20.02.2022 · Fachbeitrag aus RVGprof · Einigungsgebühr
Die Ermittlung der anwaltlichen Vergütung beim Abschluss eines sog. Mehrwertvergleichs ist kompliziert, wenn wegen der Einbeziehung anderweitig anhängiger Gegenstände angerechnet werden muss. Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen, wie Sie optimal und korrekt abrechnen.
> lesen
19.02.2022 · Fachbeitrag aus RVGprof · Drittschuldnerklage
Wird eine Drittschuldnerklage auf Ersatz der bis dahin angefallenen Anwalts- und Gerichtskosten umgestellt, nachdem die Auskünfte erteilt worden sind, sind nach dem OLG Dresden die Werte des ursprünglichen Zahlungsantrags und des später geänderten Antrags auf Kostenersatz zu addieren.
> lesen
18.02.2022 · Nachricht aus RVGprof · Auslagen
Ein Anwalt muss Akten zur Einsicht vorab durchsehen und werten, aber nicht sofort erkennen, ob jeder Auszug für die Handakte notwendig ist. Eine hohe Zahl von Kopien kann notwendig sein – der Anwalt muss sich allerdings dazu erklären (VGH Bayern 23.11.21, 11 C 21.740, Abruf-Nr. 227425 ).
> lesen
16.02.2022 · Fachbeitrag aus RVGprof · Gerichtskostenpraxis
Es gehört zu den anwaltlichen Pflichten, Gerichtskostenabrechnungen auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen und bei Fehlern entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Fehlerhafte Gerichtskostenabrechnungen ergeben sich derzeit häufig in Fällen, in denen der Mahnantrag noch im Jahr 2020 und der Antrag auf Durchführung des streitigen Verfahrens erst im Jahr 2021 gestellt worden sind. Hierzu folgende Praxisfälle:
> lesen
15.02.2022 · Fachbeitrag aus RVGprof · Dauerüberwachung
In der anwaltlichen Praxis werden Akten im Rahmen der „Dauerüberwachung“ in regelmäßigen Zeitabschnitten (ca. alle zwei Jahre) vorgelegt und die Bonität des Schuldners erneut überprüft. Wenn das Ergebnis schlecht ausfällt, werden zunächst keine Vollstreckungsmaßnahmen ergriffen und die Akte kommt wieder in die Dauerüberwachung. Dafür fällt eine 0,3-Verfahrensgebühr gemäß Nr. 3309 VV RVG an. Diese Gebühr ist nach § 788 ZPO festsetzungsfähig und damit vom Schuldner zu ...
> lesen
14.02.2022 · Nachricht aus RVGprof · Kostenfestsetzung
Für die Erstattungsfähigkeit der Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwalts oder eines Rechtsbeistands bedarf es einer förmlichen Bevollmächtigung. Wird eine instanzbeendende Entscheidung nicht auf den Mangel einer nachgewiesenen Vollmacht gestützt, kann eine bislang nicht vorgelegte Vollmacht mit rückwirkender Heilungskraft auch noch für die Vorinstanzen nachgereicht werden (BayVGH 28.6.21, 15 C 21.1584, Abruf-Nr. 226807 ).
> lesen
14.02.2022 · Nachricht aus RVGprof · Streitwert
Aufgepasst: Auch gegen eine einstweilige Verfügung, die im Beschlussweg ergangen ist, kann nur innerhalb einer Frist von sechs Monaten Beschwerde mit dem Ziel der Streitwertabänderung eingelegt werden (OLG Dresden 5.11.21, 4 W 762/21, Abruf-Nr. 226780 ).
> lesen
14.02.2022 · Fachbeitrag aus RVGprof · Pflichtverteidigung
Ein (Pflicht-)Verteidiger sollte vorsichtig mit einem Verzicht auf (gesetzliche) Gebühren sein. Das ist das Fazit aus einer neueren Entscheidung des OLG Frankfurt am Main.
> lesen
14.02.2022 · Nachricht aus RVGprof · Strafverfahren
Auch wenn der Angeklagte freigesprochen wird, darf der Verteidiger nicht vergessen, das Urteil auf eine zutreffende Auslagenentscheidung hin zu prüfen und ggf. sofortige Beschwerde einzulegen (OLG Hamm 16.11.21, III-3 Ws 433/21, Abruf-Nr. 227274 ).
> lesen
14.02.2022 · Fachbeitrag aus RVGprof · Einziehung
Welche Gebühren kann der Rechtsanwalt abrechnen, wenn er den Betroffenen allein im selbstständigen Einziehungsverfahren nach § 29a OWiG verteidigt und keine Geldbuße festgesetzt wird? In Rechtsprechung und Literatur ist diese Frage umstritten – das LG Hamburg fügt den verschiedenen Auffassungen nun noch eine weitere Abrechnungsvariante hinzu.
> lesen