21.04.2022 · Fachbeitrag aus PIStB · Steuerplanung
Im Zuge des internationalen Wettbewerbs werden häufig im Inland ausgeübte Funktionen in kostengünstigere Länder verlagert, um weiterhin wettbewerbsfähig operieren zu können. Die Motivation eines solchen Outsourcing Scenarios ist in den meisten Fällen rein betriebswirtschaftlicher und nicht steueroptimierender Natur. Gleichwohl kann es sich um Funktionsverlagerungen im Sinne des Steuerrechts handeln, für die ggf. eine Ausgleichszahlung zu leisten und zu versteuern ist. Nachfolgend sollen ...
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24.02.2022 · Fachbeitrag aus PIStB · New Work
Nicht erst seit Beginn der COVID-19-Pandemie entwickelt sich der Trend zum mobilen Arbeiten (sog. „New Work“). Allerdings kann das Begehren des Arbeitnehmers, den Arbeitsort frei zu wählen, nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für den Arbeitgeber zu steuerlichen Herausforderungen führen. Der Beitrag gibt in zwei Teilen einen Überblick über die ertragsteuerlichen Implikationen einer Betriebsstättenbegründung durch die Beschäftigung von Arbeitnehmern durch einen inländischen ...
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16.03.2022 · Nachricht aus PIStB · Beschränkte Steuerpflicht
Bei in einem inländischen Register eingetragenen Rechten geht das BMF auch ohne weiteren Inlandsbezug von einer Quellensteuerpflicht aus. Die dazu ergangene Vereinfachungsregel, wonach unter bestimmten Voraussetzungen bei Lizenzvergütungen für eine zeitlich befristete Rechteüberlassung auf den Quellensteuereinbehalt verzichtet werden kann, läuft zum 1.7.22 aus.
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28.01.2022 · Fachbeitrag aus PIStB · Finales Anwendungsschreiben des BMF
Mit dem Gesetz zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts vom 25.6.21 (BGBl I 21, 2050) wurde die Option für Personenhandels- und Partnerschaftsgesellschaften zur steuerlichen Behandlung als Kapitalgesellschaft (§ 1a KStG) eingeführt (s. ausführlich Teil 1 und 2, PIStB 21, 259, 289). Flankiert wird die Neuregelung durch ein aktuelles Anwendungsschreiben, welches das BMF noch vor Inkrafttreten des § 1a KStG veröffentlichte (BMF 10.11.21, IV C 2 - S 2707/21/10001 :004). Auf ...
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27.01.2022 · Fachbeitrag aus PIStB · Der praktische Fall
Start-ups mit einem digitalen Geschäftsfeld stehen nicht nur vor steuerlichen Chancen, sondern auch vor Risiken, die den Entrepreneuren häufig nicht bewusst sind. Dies gilt insbesondere bei grenzüberschreitenden Strukturen und Aktivitäten. Die steuerlichen Berater sollten daher mit
ihren Mandanten proaktiv Fallstricke erörtern. Der folgende Fall soll dies exemplarisch verdeutlichen.
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27.01.2022 · Fachbeitrag aus PIStB · New Work
Werden Arbeitnehmer im Ausland durch einen inländischen Arbeitgeber im Homeoffice beschäftigt, kann eine Betriebsstätte aufgrund fester
Geschäftseinrichtung begründet werden. Im ersten Teil dieses Beitrages wurden die ertragsteuerlichen Grundlagen der Betriebsstättenbegründung nach deutschem Recht und Abkommensrecht sowie die Gewinnabgrenzung dargestellt (s. PIStB 22, 72). In diesem zweiten Teil werden die ertragsteuerlichen Implikationen einer Homeoffice-Betriebsstätte im Ausland ...
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28.01.2022 · Fachbeitrag aus PIStB · Gewerbesteuer
Nach einem nicht rechtskräftigen Urteil des FG Düsseldorf verstößt die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 3 GewStG (in der für 2000 geltenden Fassung) bei einem in den USA ansässigen stillen Gesellschafter nicht gegen das Diskriminierungsverbot des DBA-USA und die Kapitalverkehrsfreiheit (FG Düsseldorf 25.6.21, 2 K 622/18, Rev. BFH: I R 33/21).
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28.01.2022 · Fachbeitrag aus PIStB · Innergemeinschaftlicher Handel ab 2020
Zum 1.1.20 wurde die Steuerbefreiung der innergemeinschaftlichen Lieferung nach § 4 Nr. 1 Buchst. b), § 6a UStG umfassend neu geregelt. Danach ist die Aufzeichnung einer gültigen ausländischen Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) materiell-rechtliche Voraussetzung der Steuerbefreiung. Vor Ausführung eines jeden Umsatzes muss die Gültigkeit der USt-IdNr. geprüft werden. Die nachfolgenden Ausführungen bauen auf FAQ des BZSt auf. Unsere zusätzliche Checkliste unterstützt Sie im ...
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22.12.2021 · Fachbeitrag aus PIStB · Steuerplanung im Konzern
Es ist unstreitig, dass die Ermittlung des zutreffenden Verrechnungspreises eine hohe Kunst darstellt, und es in der Praxis immer wieder zu objektiv unzutreffenden Entscheidungen sowohl der Finanzverwaltung, insbesondere im Rahmen von Betriebsprüfungen, als auch des Steuerpflichtigen kommt. Auch Finanzgerichte sind in diesem Zusammenhang nicht frei von Fehlurteilen. Deswegen ist die Entscheidung des BFH vom 18.5.21 (I R 4/17, DB 21, 2531) umso mehr zu begrüßen, weil sie einige wichtige ...
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20.01.2022 · Fachbeitrag aus PIStB · Fremdwährungsdarlehen
Der BFH hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass der höhere
Ansatz einer Verbindlichkeit aus einem Fremdwährungsdarlehen (sog.
Teilwertzuschreibung) dann zulässig ist, wenn der Eurowert gegenüber der Fremdwährung aufgrund einer fundamentalen Änderung der wirtschaftlichen oder währungspolitischen Daten der beteiligten Währungsräume gesunken ist (BFH 10.6.21, IV R 18/18, DStR 21, 2518; vgl. auch die BFH-Pressemitteilung Nr. 039/21 vom 28.10.21).
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