Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Verrechnungspreise

    Konzerninterne Darlehen nach § 1 Abs. 3d AStG ‒ steuerliche Herausforderungen (Teil 2)

    von StB Dr. Jens Denninger, München und Dr. Stefan Greil, LL. M., Berlin

    | Der zweite Teil dieser dreiteiligen Beitragsserie (Teil 1 s. PIStB 25, 160 ) beschäftigt sich mit dem Fremdvergleich dem Grunde nach i. S. d. § 1 Abs. 3d S. 1 Nr. 1 AStG und damit mit der Frage, ob zivilrechtlich vereinbarte Darlehen auch für steuerliche Zwecke als Fremdkapital zu behandeln sind. Anhand von praxisnahen Beispielen wird die Funktionsweise sowohl des Schuldentragfähigkeitstests als auch des Bedarfs- und Verwendungstests erläutert. Darüber hinaus werden die Anforderungen der Finanzverwaltung an die Glaubhaftmachung sowie die Rechtsfolgen von § 1 Abs. 3d S. 1 Nr. 1 AStG dargestellt. |

    1. Fremdvergleich dem Grunde nach (§ 1 Abs. 3d S. 1 Nr. 1 AStG)

    § 1 Abs. 3d S. 1 Nr. 1 AStG nimmt den Abzug von (Zins-)Aufwendungen dem Grunde nach in den Blick. Danach sind Aufwendungen eines im Inland Steuerpflichtigen aus einer Finanzierungsbeziehung innerhalb einer multinationalen Unternehmensgruppe fremdunüblich und werden daher für steuerliche Zwecke korrigiert, wenn der Steuerpflichtige nicht glaubhaft machen kann, dass er

    • a) den Kapitaldienst für die gesamte Laufzeit dieser Finanzierungsbeziehung von Anfang an hätte erbringen können (sog. Schuldentragfähigkeitstest) und