23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Mandatsführung
Ärzte schenken dem Steuerberater ihr volles Vertrauen und erwarten, dass er sich in höchstem Maße in ihre gesamte finanzielle und wirtschaftliche Situation eindenkt. Eine besonders gute Gelegenheit, dies zu beweisen, ist das Jahresabschlussgespräch. Hier hat der Steuerberater die Chance, als umfassender Berater wahrgenommen zu werden. Allerdings reicht es nicht, von den Mitarbeitern vorbereitete Zahlen zu besprechen, die der Arzt längst kennen sollte. Wem es als Steuerberater darüber ...
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Vertragsgestaltung
Einer unechten Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) müssen die in der Gemeinschaft erbrachten vertragsärztlichen Leistungen nicht vergütet werden. Fälschlicherweise von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) gezahltes Honorar kann nachträglich zurückgefordert werden (BSG 23.6.10, B 6 KA 7/09 R). Das Risiko eines „Scheingesellschafters“ trifft vor allem Nullbeteiligungsgesellschaften. Der Beitrag geht ausführlich auf die Anforderungen des BSG ein und bietet zahlreiche ...
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer-Anwendungserlass 2010
Das BMF hat die UStR 2008 mit Wirkung ab 1.11.10 aufgehoben. An ihre Stelle tritt ein Umsatzsteuer-Anwendungserlass (UStAE, BMF 1.10.10, IV D 3 - S 7015/10/10002). Die Änderungen zu § 4 Nr. 14 UStG, die im Wesentlichen auf ein Schreiben des BMF (26.6.09, IV B 9 - S 7170/08/10009, BStBl I 09, 756) zurückgehen, werden nachfolgend kurz dargestellt.
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Vertragsarztrecht
Das LSG Nordrhein-Westfalen (13.9.10, L 11 KA 70/10 B ER, Beschluss) hat entschieden, dass der ausgeschiedene Gesellschafter auch nach Auflösung einer Gemeinschaftspraxis gesamtschuldnerisch für Honorarrückzahlungsansprüche der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) herangezogen werden kann.
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Bilanzierende Freiberufler kommen - unabhängig von der Rechtsform - generell nicht für die Ist-Besteuerung (§ 20 Abs. 1 Nr. 3 UStG) in Betracht (BFH 22.7.10, V R 4/09). Das belastet gerade bei freiwillig bilanzierenden Freiberuflern die Liquidität, wenn die Umsatzsteuer vor Vereinnahmung des Entgelts abgeführt werden muss.
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Gewinnermittlung
Das Wahlrecht zur Art der Gewinnermittlung wird erst mit der Erstellung eines Abschlusses und nicht bereits mit der Einrichtung einer Buchführung oder der Aufstellung einer Eröffnungsbilanz ausgeübt (BFH 19.3.09, IV R 57/07, BStBl II 09, 659). Demnach haben Freiberufler sogar nachträglich noch die Wahl zwischen dem Betriebsvermögensvergleich (§ 4 Abs. 1 EStG) und der Einnahmenüberschussrechnung (EÜR, § 4 Abs. 3 EStG). Hierauf und auf die künftige Verwaltungspraxis (OFD Niedersachsen ...
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Gesellschafterwechsel
Auch nach der Entscheidung des OLG Frankfurt (14.1.10, 22 U 91/08, nrkr.: BGH II ZR 31/10) bleibt unklar, ob der Abfindungsanspruch des aus einer BAG ausgeschiedenen Arztes sich gegen die verbliebenen Ärzte richtet oder gegen die BAG selbst.
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Ansparrücklage
Bei Existenzgründern eines noch zu eröffnenden Betriebs ist weiterhin eine verbindliche Bestellung der wesentlichen Betriebsgrundlagen notwendig, um die Ansparrücklage im Jahr vor der Eröffnung des Betriebs bilden zu können (BFH 15.9.10, X R 16/08). Die Entscheidung des BFH ist auf den Investitionsabzugsbetrag übertragbar.
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Praxiseinbringung
Erstellt eine aus Einzelpraxen gegründete GbR, die nach § 4 Abs. 3 EStG den Gewinn ermittelt, auf Nachfrage des Finanzamts eine Eröffnungsbilanz auf den Einbringungszeitpunkt mit Ausweis der Kapitalkonten in Höhe der Buchwerte der eingebrachten Güter, so wird damit die Wahl der Buchwertfortführung i.S. von § 24 UmwStG zweifelsfrei dokumentiert (FG Köln 17.3.10, 12 K 4494/07).
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23.12.2010 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Wenn eine GbR ihren Gesellschaftern Pkws auch zur Privatnutzung entgeltlich überlässt, dann liegt darin ein umsatzsteuerpflichtiger Leistungsaustausch, der auch die Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte umfasst (BFH 1.9.10, V R 6/10).
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