18.07.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Vermögensplanung
„Reich im Alter oder reicht‘s im Alter?“Diese Frage werden sich viele Ärzte immer wieder stellen. Sie zu beantworten ist angesichts der demografischen Entwicklung eine der größten Aufgaben aller Ärzte und sollte bereits möglichst frühzeitig angegangen werden. Gerade weil der Anteil der über 60-jährigen Ärzte in Deutschland stetig steigt (2009 bereits 19,6 % aller Ärzte), gilt es, rechtzeitig zu planen. Denn auch wenn die Altersgrenze für die Inhaber von Kassenzulassungen ab dem ...
> lesen
18.07.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuer
Wegen einer Entscheidung des EuGH zur umsatzsteuerlichen Einordnung der Übertragung von Lebensversicherungsverträgen als Lieferung oder sonstige Leistung konnte die bisherige BFH-Rechtsprechung zur Übertragung eines Praxiswertes als Lieferung (bislang steuerfrei nach § 4 Nr. 28 UStG) keinen Bestand mehr haben. Der Beitrag zeigt auf, mit welchen Folgewirkungen man zukünftig bei der Übertragung eines Praxiswerts im Rahmen von Praxisveräußerungen oder beim Ein- bzw. Austritt eines ...
> lesen
18.07.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Einkommensteuer
Die Berechnung der nach § 33a EStG abziehbaren Unterhaltsleistungen ist bei Selbstständigen auf der Grundlage eines Dreijahreszeitraums vorzunehmen. Steuerzahlungen sind von dem hiernach zugrunde zu legenden Einkommen grundsätzlich in dem Jahr abzuziehen, in dem sie gezahlt wurden (BFH 28.3.12, VI R 31/11).
> lesen
18.07.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuerfreiheit
Zur Steuerfreiheit i.S. von § 4 Nr. 14 UStG fordert die Rechtsprechung neben dem medizinisch-therapeutischen Ziel der Behandlung zudem den beruflichen Befähigungsnachweis des Heilbehandlers. Dieser Befähigungsnachweis kann sich bei einem Heileurythmisten nach BFH-Ansicht auch aus
einem Vertrag zur Integrierten Versorgung (§§ 140a ff. SGB V) zwischen dem heileurythmischen Berufsverband und der GKV ergeben, falls der Leistungserbringer Berufsverbandsmitglied ist und die vertraglichen ...
> lesen
17.07.2012 · Nachricht aus PFB · Einkommensteuer
Eine im Jahr 2005 gezahlte Kapitalabfindung einer berufsständischen Versorgungseinrichtung führt zu sonstigen Einkünften, die nach § 22 Nr. 1 S. 3 Buchst. a Doppelbuchst. aa EStG zu 50 % der Besteuerung unterliegen (FG Münster 16.5.12, 12 K 1280/08 E).
> lesen
17.07.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Umsatzsteuerfreiheit
Gemäß § 4 Nr. 14 UStG begünstigte Heilbehandlungen erfordern nach der Rechtsprechung ein konkretes medizinisch-therapeutisches Ziel und sind demnach von nicht begünstigter gesundheitlicher Allgemeinprävention abzugrenzen. Den von begünstigten Heilbehandlern durchgeführten Rauchentwöhnungsseminaren hat das FG Köln nun die Steuerfreiheit insofern verwehrt, als keine ärztlichen Individualverordnungen für die einzelnen Patienten vorlagen (FG Köln 8.3.12, 10 K 2389/09).
> lesen
16.07.2012 · Nachricht aus PFB · FG Münster
Zinsen, die der Fiskus auf Steuererstattungen zahlt (Erstattungszinsen), sind ungeachtet der durch das Jahressteuergesetz 2010 eingefügten Neuregelung des § 20 Abs. 1 Nr. 7 S. 3 EStG nicht steuerbar. Dies gilt auch dann, wenn die Erstattungszinsen in Zeiträumen angefallen sind, in denen vom Steuerpflichtigen gezahlte Nachzahlungszinsen als Sonderausgaben abziehbar waren (FG Münster 10.5.12, 2 K 1947/00 E, 2 K 1950/00 E, Rev. zugelassen).
> lesen
12.07.2012 · Nachricht aus PFB · Berufsrecht
Wird ein Anwaltsvertrag mit einer Sozietät geschlossen, der neben Rechtsanwälten auch Steuerberater angehören, so haften für einen Regressanspruch wegen Verletzung anwaltlicher Beratungspflichten auch diejenigen Sozien persönlich, die selbst nicht Rechtsanwälte sind (BGH 10.5.12, IX ZR 125/10).
> lesen
11.07.2012 · Nachricht aus PFB · Ansparrücklage
Eine zu Unrecht gebildete Ansparrücklage ist vorrangig durch Änderung der Steuerfestsetzung des Jahres rückgängig zu machen, in dem die Rücklage gebildet wurde. Kann dieser Bescheid nach den Korrekturvorschriften der AO nicht mehr geändert werden, liegt eine rechtswidrig, aber wirksam gebildete Ansparrücklage vor, die gemäß § 7g Abs. 4 S.2 EStG a.F. i.V. mit § 7g Abs. 5 EStG a.F. spätestens am Ende des zweiten auf ihre Bildung folgenden Wirtschaftsjahres gewinnerhöhend mit einem ...
> lesen
09.07.2012 · Fachbeitrag aus PFB · Einkünftequalifikation
Telefoninterviewer, die für ein Meinungsforschungsinstitut tätig werden, sind steuerrechtlich als Arbeitnehmer und nicht als Selbstständige anzusehen. Das Institut hat deshalb als Arbeitgeber Lohnsteuer einzubehalten und abzuführen. Andernfalls kann es für die Lohnsteuer in Haftung genommen werden (FG Köln 14.3.12, 2 K 476/06).
> lesen