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  • · Fachbeitrag · Abrechnungsorganisation

    So erhöhen Sie die Umsetzungsquote Ihrer Heil- und Kostenpläne!

    von Anna Schmiedel, www.coaching-schmiedel.de, Dortmund

    | In den meisten Zahnarztpraxen werden täglich mehrere Heil- und Kostenpläne (HKPs) geschrieben - wie zum Beispiel Mehrkostenvereinbarungen, Pläne für Zahnersatz, Pläne für Privatleistungen. Die Beträge variieren sehr stark. Alle Heil- und Kostenpläne verursachen der Praxis Aufwand: Die Behandler benötigen Planungszeit, die Verwaltung verbringt einige Stunden des Arbeitstages damit, HKPs zu schreiben, Kostenvoranschläge vom Labor anzufordern oder die Kosten zu schätzen. Hinzu kommen Kosten für Büromaterial und Porto. In vielen Praxen ist jedoch die Quote der Pläne, die dann tatsächlich umgesetzt werden, gering: Nur 30 bis 50 Prozent der geplanten Behandlungen werden durchgeführt. Wie kann man das ändern? |

    Die Hintergründe

    Der Patient, der „nure“ zur Kontrolle in die Praxis kommt und dann die schlechte Nachricht zu hören bekommt, dass eine Behandlung erforderlich ist, hat einiges zu durchdenken. Wie schlimm ist die Diagnose? Wird es weh tun? Welche Alternativen gibt es? Was ist das Beste? Wie kann ich Geld sparen? Kann der Zahnarzt das wirklich gut? Kaum jemand hat diese Fragen innerhalb weniger Minuten im Kopf sortiert.

     

    Die meisten Zahnärzte haben gar nicht die Zeit, die der Patient dafür braucht, all diese Fragen in der Tiefe mit ihm zu besprechen. Da ist es für den Patienten der einfachste „Ausweg“, erstmal den HKP mit nach Hause zu nehmen. Damit hat er sein Gesicht gewahrt und kann die notwendige Denkarbeit in Ruhe erledigen. Da er noch gar nicht weiß, welche Behandlungsalternative er bevorzugt, fragt er wahrscheinlich, ob er für jede Alternative einen Kostenplan bekommen kann. Manchmal überrollt ihn der Alltag, sobald er aus Ihrer Tür raus ist. Damit rückt die Behandlung in den Hintergrund.