· Fachbeitrag · Implantologie
So rechnen Sie Versorgungen mit Root-Membrane-/Socket-Shield-Technik richtig ab
von Jasmin Klecker, ZMV, Dent-K GmbH, dent-k.de
| Die Root-Membrane-Technik (auch Socket-Shield-Technik) erhält den vestibulären Bündelknochen durch Belassen einer dünnen Wurzelschale mit parodontalem Ligament, in die das Implantat unmittelbar inseriert wird. Doch während die chirurgische Methode zunehmend Verbreitung findet, bleibt die Abrechnung eine Herausforderung. |
Innovative Implantologie trifft auf analoge GOZ
Der Erhalt der knöchernen und gingivalen Strukturen ist insbesondere im Frontzahnbereich von großer Bedeutung. Während vor einigen Jahrzehnten das Primärziel noch eine feste prothetische Versorgung war, spielt heute auch die Ästhetik eine große Rolle. Die Root-Membrane-Technik kombiniert mehrere Schritte: Teil-Extraktion (palatinal/lingual), aufwendige Präparation der vestibulären Wurzelschale, Implantatinsertion, Einbringen von Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial zwischen Wurzelschale und dem Implantatkörper und ggf. Membranabdeckung. Die Root-Membrane-Technik ist nicht in der GOZ enthalten. Wichtig | Eine Extraktionsleistung, die die totale Entfernung eines Zahnes beschreibt, darf in diesem Fall weder über den BEMA noch die GOZ abgerechnet werden, da dies im Widerspruch zum Teilerhalt der Wurzelschale steht. Daher ist eine Analogberechnung nach § 6 Abs. 1 GOZ angezeigt.
Beratung und Planung: digital oder analog
Beratung und Planung im Vorfeld einer Versorgung mit der Root-Membrane-Technik lassen sich wie folgt abrechnen:
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