27.10.2009 · Fachbeitrag ·
Meta-Analyse
Wie wichtig geschlechtsspezifische Auswertungen von klinischen Studienergebnissen sind, verdeutlichen Daten einer Meta-Analyse zum Nutzen von implantierbaren Cardioverter-Defibrillatoren (ICDs) bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz. Anders als bei männlichen Patienten wird danach bei Frauen mit schwerer Herzinsuffizienz durch einen ICD die Gesamt-Mortalität nicht verringert. US-Wissenschaftler werteten die gepoolten Daten von fünf klinischen Studien mit insgesamt knapp 5.000 Patienten aus, darunter 934 Frauen.
27.10.2009 · Fachbeitrag ·
Koronare Katheterinterventionen
Zur Vermeidung von Stentthrombosen nach perkutaner Koronarintervention ist eine duale Plättchenhemmung mit Acetylsalicylsäure (ASS) und einem Thienopyridin Standard. ASS kann dabei nach dem Ergebnis einer ...
27.10.2009 · Fachbeitrag ·
Meta-Analyse
Mit steigenden Serumwerten von Lipoprotein (a) nimmt das vaskuläre Risiko kontinuierlich und unabhängig von anderen Faktoren zu, aber nur moderat. Das geht aus der Analyse von 36 prospektiven Langzeitstudien mit über ...
27.10.2009 · Fachbeitrag ·
Koronare Herzerkrankung
Bei einigen Koronarpatienten ist zusätzlich zur dualen Plättchenhemmung mit ASS und Clopidogrel eine orale Antikoagulation zur Verringerung des Schlaganfall-Risikos nötig (Tripeltherapie). Das betrifft vor allem ältere Patienten etwa mit Vorhofflimmern, Klappenersatz oder der Notwendigkeit einer Stentimplantation. Eine solche - oft langfristig notwendige - antithrombotische Tripeltherapie erhöht jedoch das Blutungsrisiko deutlich. Verglichen mit einer dualen Plättchenhemmung ist das Risiko größerer ...
27.10.2009 · Fachbeitrag ·
Therapiesicherheit
Viele Patienten, die mit einem Thienopyridin wie Clopidogrel behandelt werden, erhalten zum Schutz vor gastrointestinalen Beschwerden oder Komplikationen einen Protonenpumpenhemmer (PPI). Ob diese Kombinationstherapie ...
27.10.2009 · Fachbeitrag ·
Vorhofflimmern
Die Hoffnung, die Prognose bei Vorhofflimmern durch Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems zu verbessern, hat sich in der ACTIVE-I-Studie mit Irbesartan nicht erfüllt. Rund 9.000 Patienten mit Vorhofflimmern und einem ...
25.09.2009 · Fachbeitrag ·
HPV-Impfung
Impfungen wurden bereits mit einigen entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems in Zusammenhang gebracht. Allerdings wird das Risiko schwerwiegender neurologischer Erkrankungen mit etwa 0,1 bis 0,2 Fällen pro eine Million Impfungen als extrem gering eingeschätzt. Australische Wissenschaftler berichten über fünf Fälle entzündlicher Erkrankungen des ZNS, die innerhalb von 28 Tagen nach HPV-Impfung mit Gardasil® aufgetreten sind.