09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Körperliche Aktivität verringert dosisabhängig das Risiko für eine koronare Herzerkrankung. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Meta-Analyse der Daten von insgesamt 33 Studien. Personen, die nach eigenen Angaben die übliche empfohlene Mindestmenge körperlichen Trainings mittlerer Intensität erfüllten – 150 Minuten pro Woche –, hatten ein signifikant um 14% geringeres KHK-Risiko als körperlich inaktive Personen. Bei Personen, die eine Trainingszeit von 300 Minuten pro Woche ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Polyphenolen im Kakao werden antioxidative, antithrombotische und antientzündliche Effekte zugeschrieben. Diese Wirkungen scheinen so ausgeprägt zu sein, dass ein hoher Konsum von Schokolade, trotz des in der Regel hohen Fett- und Zuckergehalts, vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen könnte. Darauf deuten jedenfalls die Ergebnisse einer neuen Meta-Analyse der Daten von sieben Studien mit mehr als 114.000 Teilnehmern hin. Bei Personen mit dem höchsten Schokoladekonsum war das Risiko für ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Der Konsum von rotem Fleisch fördert das Risiko für Typ-2-Diabetes. Das lässt sich aus den Daten von drei großen Kohortenstudien in den USA schließen, der Health Professionals Studie und den Nurses‘ Health Studien I und II mit insgesamt über 442.000 Teilnehmern. Im Beobachtungszeitraum von 14 bis zu 28 Jahren erkrankten mehr als 28.000 Personen an Typ-2-Diabetes. Das Diabetesrisiko hing unabhängig von anderen Faktoren auch von der Menge des konsumierten roten Fleischs ab. Nach den ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Menopause
Frauen bekommen im Schnitt acht bis zehn Jahre später einen Herzinfarkt als Männer. Lange Zeit sind die Forscher davon ausgegangen, dass dieser Geschlechterunterschied durch die Schutzwirkung weiblicher Hormone zu erklären sei; denn nach der Menopause holen Frauen bei der Häufigkeit kardiovaskulärer Ereignisse auf. Durch Todesstatistiken aus England, Wales und den USA zu den Geburtsjahrgängen von 1916 bis 1946 wird diese Sichtweise jetzt infrage gestellt. Danach nimmt sowohl bei Männern ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Kognition
In zwei neuen Studien in den USA hat sich bestätigt, dass durch körperliches Training einer Verschlechterung der Hirnleistungen im Alter vorgebeugt werden kann. Je intensiver die Studienteilnehmer Sport trieben, desto besser schnitten sie bei Folgeuntersuchungen mit kognitiven Tests ab.
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Morbus Parkinson
In den USA scheint für Parkinson-Patienten die Behandlung durch einen Neurologen von größter Bedeutung zu sein, wie die Daten einer aktuellen US-Studie belegen: Patienten, die von Neurologen versorgt wurden, hatten eine deutlich bessere Prognose und lebten sogar länger als Patienten, die ausschließlich vo ihrem Hausarzt betreut wurden. Bei der Studie wurden retrospektiv die Daten von mehr als 138.000 Patienten ausgewertet, bei denen im Jahr 2002 eine Parkinson-Erkrankung diagnostiziert ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Morbus Parkinson
Eine Tiefenhirnstimulation des Nucleus subthalamicus bei Patienten mit fortgeschrittenem Morbus Parkinson ist auch noch zehn Jahre nach Implantation der Elektroden gut wirksam. Das haben italienische Wissenschaftler durch Langzeituntersuchungen bei insgesamt 18 Patienten belegen können, bei denen zwischen 1996 und 2000 eine bilaterale Elektrodenimplantation erfolgt war. Zehn Jahre später wurde die motorische Funktion der Patienten nur unter Elektrodenstimulation, nur unter medikamentöser ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Depression
Ausdauertraining kann bei vielen Patienten mit Depression die Symptomatik verbessern. Auch bei Patienten mit einer major depression, die auf eine Behandlung mit einem Antidepressivum nicht ausreichend angesprochen hat, lohnt es sich, wenn die Patienten zusätzlich zur Pharmakotherapie Ausdauertraining betreiben. In einer aktuellen US-Studie wurde damit bei mehr als jedem Vierten eine klinische Remission erreicht. Das zusätzliche Training hat etwa den gleichen Effekt wie die Verordnung einer ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Therapiesicherheit
Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) sollten bei Schwangeren nur eingesetzt werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Denn es gibt Hinweise für ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und kardiale Anomalien beim Neugeborenen. Laut den Daten einer Fall-Kontroll-Studie in den USA könnte eine pränatale SSRI-Exposition auch ein Risikofaktor für Autismus sein. Frauen, denen im Jahr vor der Entbindung mindestens einmal ein SSRI verschrieben worden waren, hatten ein ...
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09.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Supportivtherapie
Musiktherapie wie auch das Hören von Entspannungsmusik haben nach dem Ergebnis eines Cochrane-Reviews einen günstigen Einfluss auf Krebspatienten: Die Ängstlichkeit vieler Patienten verringert sich, Lebensqualität und Stimmung verbessern sich. Sogar die Schmerzen der Patienten wurden durch Musikinterventionen in einigen Studien in geringem Umfang gelindert.
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