13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Hüftgelenkersatz
Allein in Deutschland erhalten jährlich rund 200.000 Patienten eine Totalendoprothese des Hüftgelenks (TEP), die mindestens 12-15 Jahre festen Halt haben sollten. Welche Materialien einer TEP die längste Haltbarkeit versprechen, darüber streiten auch Experten. Auch eine umfangreiche Datenanalyse im Auftrag der US-Zulassungsbehörde FDA konnte nicht klären, ob die heute besonders beliebten Hüft-TEPs komplett aus Metall oder Keramik Vorteile im Vergleich zu traditionellen TEPs mit einem ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Orale Antikoagulation
Das Selbstmanagement einer oralen Antikoagulation ist für geeignete Patienten unabhängig vom Alter eine sichere Therapieoption, bestätigen die Ergebnisse einer Meta-Analyse von elf Studien mit Daten von über 6.400 Patienten und einem Beobachtungszeitraum von 12.800 Personenjahren. Die Rate thromboembolischer Ereignisse war bei Patienten mit Selbstmanagement signifikant um 50 %, bei Patienten unter 55 Jahren sogar um fast 70 % reduziert; tendenziell gab es auch Vorteile bei der Rate schwerer ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Orale Antikoagulation
In der oralen Antikoagulation stehen zur Zeit neue Plättchenhemmer wie Dabigatran im Fokus, vor allem weil die Therapie bei mindestens ebenso guter Effizienz einfacher zu handhaben ist als die bisherige Standardtherapie mit Warfarin. Eine Kontrolle der Warfarindosis über ein Monitoring der Blutgerinnung alle vier Wochen, wie empfohlen, ist aufwendig. Kanadische Wissenschaftler haben jetzt in einer kleinen Studie bei 250 Patienten eines Zentrums in Hamilton belegen können, dass eine zeitliche ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Im englischen Health-Survey, einer repräsentativen landesweiten Gesundheitsstudie aus dem Jahr 2005, findet sich eine unerwartet enge Assoziation zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln und einer Hyperglykämie. Für die Studie waren bei mehr als 2.000 in Privathaushalten lebenden über 65jährigen Briten Blutproben entnommen und die 25(OH)-Vitamin-D3-Spiegel und HbA1c-Werte verglichen worden.
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Gedächtnisstörungen, Depressionen und andere kognitive Funktionseinschränkungen sind bei älteren Diabetespatienten häufiger als bei Nicht-Diabetikern. US-amerikanische Neurophysiologen haben nun die Hypothese untersucht, dass eine subklinische chronische Entzündung beim Typ-2-Diabetes die kortikale Gefäßregulation beeinträchtigt und so zur regionalen neuronalen Atrophie beiträgt.
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-1-Diabetes
Typ-1-Diabetiker, die früh im Krankheitsverlauf eine intensive Glukosesenkung erhalten, profitieren davon noch Jahrzehnte später. Dieses als „metabolisches Gedächtnis“ bezeichnete Phänomen gilt auch für die Nephropathie. Das zeigt eine aktuelle Auswertung ehemaliger Teilnehmer der DCCT-Studie, die seitdem in der EDIC-Studie weiter beobachtet werden. In DCCT war bekanntlich die intensivierte Insulintherapie bei Typ-1-Diabetes gegen die konventionelle Insulingabe getestet worden. Seit ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Diabetische Nephropathie
Eine gute Blutzuckereinstellung kann die Entstehung der diabetischen Nephropathie verzögern. Doch lohnt es, auch bei Patienten mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion, noch sehr niedrige HbA1c-Werte unter 6,5 % anzustreben? Nach einer kanadischen epidemiologischen Analyse scheint hier eher Vorsicht geboten. Die Forscher beobachteten knapp 24.000 Diabetiker mit einer eGFR (estimated Glomerular Filtration Rate) unter 60 ml/min/1,73 m² über im Schnitt rund vier Jahre: Nicht nur bei ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Lebensführung
Ältere Männer, die langfristig einer höheren Stressbelastung ausgesetzt sind, zum Beispiel wegen Problemen mit dem Partner, dem Beruf oder der Gesundheit, haben eine bis zu 50 % höhere Mortalität als Altersgenossen, die seltener mit stressigen Ereignissen konfrontiert sind. Das haben US-Wissenschaftler bei fast 1.500 Teilnehmern der VA Aging Study belegt, die bei erstmaliger Untersuchung im Jahr 1985 im Mittel 60 Jahre alt waren. Die Stressbelastung ist im Verlauf von 18 Jahren mehrmals ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Der vorbeugende Effekt einer ballaststoffreichen Ernährung für kolorektale Karzinome ist bereits in vielen Studien belegt worden. Eine aktuelle Meta-Analyse von insgesamt 25 prospektiven Studien liefert jetzt auch Aussagen zu benötigten Dosierungen und den am besten wirksamen Ballaststoffen. Klar ist: Für einen Risiko-mindernden Effekt in mäßiger Größenordnung muss die Ballaststoffzufuhr hoch sein. Beim Vergleich von Personen mit der höchsten mit denen mit der geringsten ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Eine Reduktion der Natriumzufuhr und maßvolles Salzen werden von vielen Fachgesellschaften zur Verringerung des Blutdrucks und Prophylaxe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen. Die bisherigen Studiendaten zum Zusammenhang zwischen der Natriumzufuhr und der Mortalität sind jedoch alles andere als eindeutig; in letzter Zeit mehrten sich sogar Hinweise, dass eine sehr strikte Einschränkung der Natriumzufuhr ungünstig sein könnte. Neue Studiendaten bestätigen dies.
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