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  • · Fachbeitrag · Prävention

    Neue Daten: Vermutlich kein Zusammenhang zwischen Mobiltelefonieren und Hirntumoren

    Seit vielen Jahren wird darüber diskutiert, ob häufiges Mobiltelefonieren mit einem erhöhten Risiko für Hirntumore verbunden sein könnte. Die aktuelle Datenlage spricht gegen einen kausalen Zusammenhang. Auch das Update einer großen dänischen Kohortenstudie hat keine Hinweise für ein möglicherweise erhöhtes Risiko für Hirntumoren bei Vieltelefonierern erbracht. In der Studie wurden Daten zu mehr als 358.000 Besitzern von Mobiltelefonen und mehr als 10.000 Fällen von Tumoren des zentralen Nervensystems im Zeitraum 1990 bis 2007 ausgewertet. Es ergaben sich keinerlei Hinweise für irgendeine Dosis-Beziehung, etwa eine lange Einsatzzeit von Mobiltelefonen und gehäuftem Auftreten von Hirntumoren, oder für eine Häufung von Tumoren in Regionen nahe am Ohr. Bei Personen, die bereits mehr als 13 Jahre mobil telefonierten waren die Inzidenzen von Hirntumoren nicht anders als bei Personen mit deutlich kürzeren Einsatzzeiten.

     

    Quelle

    • Johansen C et al.: Use of mobile phones and risk of brain tumours: update of Danish cohort study. BMJ 2011; 343: bmj.d6387

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 12 / 2011 | Seite 19 | ID 30667620