13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Asthma bronchiale
Laut einer US-Studie könnten Asthmatiker durch gute Compliance bei einer inhalativen Kortikosteroid (ICS)-Therapie rund ein Viertel aller Asthma-Exazerbationen verhindern. Bei der Studie wurde die Therapieadhärenz von knapp 300 Asthma-Patienten anhand der Häufigkeit von ICS-Verschreibungen beurteilt. Bei Patienten, die mindestens drei Viertel der Dosierungen wie verordnet inhalierten, war das Risiko für einen Asthmaanfall um 39% geringer als bei Patienten, deren Therapieadhärenz unter 25% ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Asthma bronchiale
Eine Asthmaattacke hält nicht nur wenige Tage an, wie oft angenommen, sondern häufig eine Woche und länger. Das haben Wissenschaftler um Dr. Michael Blaiss aus Memphis in einer Studie bei 2.500 Asthmapatienten ab zwölf Jahren nachgewiesen, die zwischen Juli und September 2009 ausführlich zu ihrer Symptomatik befragt worden sind. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, in den vergangenen zwölf Monaten eine Asthma-Exazerbation gehabt zu haben mit typischen Symptomen wie Wheezing, Husten, ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Nackenschmerzen
Akute oder subakute Nackenschmerzen betreffen die meisten Menschen irgendwann im Leben. Was ist die erfolgversprechendste Therapie? US-Forscher haben drei mögliche Behandlungsansätze – Pharmakotherapie mit NSAR, eventuell auch Opioiden und Muskelrelaxanzien, Chirotherapie oder Selbstmobilisierung von Nacken und Schulterbereich nach ausführlicher Unterweisung durch einen Physiotherapeuten – in einer randomisierten Studie bei 272 Patienten mit unspezifischen Nackenschmerzen geprüft. Die ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Kniegelenk-Totalendoprothese
Aquatherapie zählte zu den empfehlenswerten Reha-Maßnahmen bei Patienten nach Implantation einer Hüft- oder Kniegelenk-Totalendoprothesen (TEP). Üblicherweise wird mit den Bewegungsübungen im Wasser nach vollständiger Wundheilung begonnen, in der Regel 14 Tage nach dem Eingriff. Deutsche Forscher berichten nach einer Multicenterstudie in vier Kliniken mit insgesamt 465 Patienten, 280 mit Hüft- und 185 mit Knie-TEP, dass bei einer Kniearthroplastie ein Beginn der Aquatherapie bereits 6 ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Diabetes Mellitus
Von den hierzulande über sieben Millionen Menschen mit Diabetes mellitus entwickeln etwa 30% eine Neuropathie, die mit vielfältigen Beschwerden einhergehen kann: nicht nur Schmerzen an Füßen und Beinen oder vermindertes Druck- und Schmerzempfinden, sondern auch Magen-Darm-Beschwerden, Herz-Kreislauf-Symptome wie Pulsrasen und Schwindel oder erektile Dysfunktion. Durch Früherkennung einer diabetischen Neuropathie und adäquater Therapie können schwerwiegende Folgen wie Amputationen an den ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
Daten aus der deutschen KORA-Studie haben frühere Hinweise aus der Nurses`Health Study und der EPIC-Norfolk-Studie bestätigt, dass eine frühe Menstruationsblutung ein Prädiktor für ein erhöhtes Diabetesrisiko ist. Anders als in diesen Studien war in der deutschen Untersuchung der Zusammenhang allerdings weitgehend unabhängig vom Body-Mass-Index (BMI) der Studienteilnehmerinnen. Ausgewertet wurden Daten von rund 1.500 Frauen aus dem Raum Augsburg im Alter von 32-81 Jahren, von denen 226 ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Blutdoping
Schweizer Wissenschaftler haben bei Untersuchungen von 16 gesunden männlichen Freiwilligen negative Auswirkungen von Blutdoping mit Erythropoetin (EPO) auf den Blutfluss im Gehirn dokumentieren können. EPO wurde jeweils acht Personen kurzfristig in hoher Dosierung (30.000 Einheiten täglich über drei Tage) oder längerfristig in niedriger Dosierung (5.000 Einheiten pro Woche über 13 Wochen) verabreicht. Bei beiden Dosierungen nahm die Elastizität der Gefäße ab und erhöhte sich der ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Perkutane Koronarintervention (PCI)
Laut prospektiven Registerdaten in den USA zu mehr als 10.000 unselektierten Patienten mit perkutanen Koronarinterventionen in den Jahren 2004 bis 2007 droht den Patienten in den ersten 30 Tagen nach dem Eingriff vor allem ein kardiovaskulär-bedingter Tod. Das Risiko ist rund vierfach höher als für andere Todesursachen. Nach dem ersten Monat gibt es indessen keine Unterschiede mehr zwischen der Häufigkeit von Todesfällen aus kardiovaskulären oder anderen Ursachen. Insgesamt starben knapp ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Perkutane Koronarintervenion (PCI)
Herzkathetereingriffe sollten bevorzugt in Zentren erfolgen, die auch für kardiochirurgische Eingriffe ausgerüstet sind, damit im Notfall schnell reagiert werden kann. Zweifellos ist dies die sicherere Variante; allerdings: Notfallsituationen, die eine Bypass-Chirurgie erfordern, sind mittlerweile bei PCIs so selten geworden, dass es bei den Komplikations- und Mortalitätsraten kaum noch einen Unterschied gibt zwischen Katheterzentren mit und ohne Kardiochirurgie. Dies verdeutlichen Daten ...
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13.02.2012 · Fachbeitrag aus MR · Herzfrequenz
Die Herzfrequenz in Ruhe ist ein unabhängiger Prädiktor des kardiovaskulären Risikos. Erhöht sich die Herzfrequenz einer Person in einem Zehn-Jahres-Intervall, so sind langfristig sowohl die kardiovaskuläre Mortalität als auch die kardiovaskuläre Mortalität höher als bei konstant bleibender Herzfrequenz in Ruhe. Das lässt sich aus den Daten einer großen prospektiven Kohortenstudie bei fast 30.000 Männern und Frauen aus Norwegen ohne bekannte kardiovaskuläre Erkrankung schließen.
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