22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
Eine aktuelle Auswertung der nationalen Datenbank für Typ-1-Diabetiker in Schottland zeichnet ein düsteres Bild: Das Todes-, Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Risiko ist doppelt bis dreifach so hoch wie dasjenige der altersgleichen Allgemeinbevölkerung. Frauen sind besonders gefährdet. Ihre Wahrscheinlichkeit für einen ersten Schlaganfall oder Herzinfarkt war um den Faktor 3,2 erhöht, die der Männer um das 2,5-fache. Die Sterberaten waren in beiden Geschlechtern um das 2,6- bis 2,7-fache ...
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Ein langjähriger schlecht eingestellter Diabetes scheint die Hirn-Alterung voranzutreiben. In einer prospektiven Kohortenstudie mit älteren Teilnehmern hatten Diabetiker bereits ausgangs in zwei kognitiven Funktionstests signifikant schlechtere Ergebnisse als Personen ohne Diabetes. Im Verlauf der neunjährigen Beobachtung bauten die Diabetiker dann auch noch schneller weiter ab als in altersgleichen Kontrollgruppen. Das Nachlassen der geistigen Fähigkeiten war dabei mit der Qualität der ...
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Früherkennung
Wird der Nutzen eines Screenings bei Typ-2-Diabetes überschätzt? Zumindest auf die Gesamtsterblichkeit sowie auf kardiovaskulär oder durch Diabetes bedingte Todesfälle ließ sich in einer kontrollierten Zehnjahres-Studie in Großbritannien kein signifikanter Effekt nachweisen. Studienpopulation waren über 20.000 im Mittel 58 Jahre alte Briten mit hohem Diabetesrisiko.
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Laut den Daten einer großen Kohortenstudie in Dänemark bei mehr als 10.000 Personen aus der Allgemeinbevölkerung korreliert ein niedriger Vitamin-D-Serumspiegel mit einem erhöhtem Risiko für Herzerkrankungen und erhöhter Mortalität. Bei den Studienteilnehmern wurde zu Beginn der 25-Hydroxy-Vitamin-D-Spiegel im Serum gemessen. Die Beobachtungszeit betrug im Schnitt 29 Jahre.
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Hypertriglyzeridämie
Die endokrine Gesellschaft in den USA hat neue Empfehlungen zur Diagnose und zum Management einer Hypertriglyzeridämie veröffentlicht. Die wichtigsten Punkte:
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · KHK-Risikoabschätzung
Klassische Modelle zur KHK-Risikoabschätzung, die sich auf traditionelle Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht, Rauchen, Blutdruck, Diabetes und Cholesterinwerte stützen, reichen für ein Screening in der Praxis in der Regel aus. Zusätzliche Messungen etwa von C-reaktivem Protein (CRP) oder Fibrinogen haben nach einer Analyse von 52 prospektiven Studien mit Daten von insgesamt fast 250.000 Patienten nur geringen Einfluss auf die Abschätzung des KHK-Risikos in den nächsten zehn Jahren ...
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · KHK
Seit kurzem ist in Deutschland der erste komplett resorbierbare Koronar-stent verfügbar. Die Gefäßstütze mit dem Namen Absorb® besteht aus einem Gerüst auf Milchsäurebasis mit einer Polymer-Beschichtung, das innerhalb von drei Jahren vollständig vom Körper abgebaut wird, hieß es bei einer Pressekonferenz des Unternehmens Abbott Vascular in Hamburg. In die Polymer-Beschichtung eingebettet ist der Wirkstoff Everolimus, der konstant zur Verhinderung früher In-Stent-Restenosen ...
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Thromboseprophylaxe
Kommt es bei einer Thromboseprophylaxe mit Warfarin zu einer gastrointestinalen Blutung, stellt sich die Frage, wie schnell die Prophylaxe wieder aufgenommen werden soll. Neue Daten bei insgesamt 442 Patienten sprechen für eine baldige Therapiefortsetzung: Bei Patienten, die nach im Median vier Tagen erneut mit Warfarin behandelt wurden, war die Mortalität im Verlauf von 90 Tagen dreifach und die Rate thrombotischer Ereignisse sogar mehr als zehnfach geringer als bei Patienten, bei denen auf ...
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Akutes Koronarsyndrom (ACS)
Die stärkere antithrombotische Wirksamkeit neuer oraler Antikoagulanzien – direkter Thrombin- und Faktor Xa-Hemmer – im Vergleich zu ASS und Clopidogrel wird laut Meta-Analyse von sieben randomisierten kontrollierten Studien bei mehr als 31.000 Patienten mit akutem Koronarsyndrom durch einen deutlichen Anstieg des Blutungsrisikos konterkariert. Netto resultiert nach Ansicht der Autoren kaum ein Benefit.
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22.10.2012 · Fachbeitrag aus MR · Akutes Koronarsyndrom
Zunehmend mehr Daten legen nahe, dass Übergewicht und sogar Adipositas nicht per se mit einer eingeschränkten Lebenserwartung einhergehen, sondern sogar prognostisch günstig sein können. Aktuell verdeutlichen dies schwedische Registerdaten bei mehr als 64.000 Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS), bei denen Koronarangiographien (PCI) erfolgt waren.
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