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  • · Fachbeitrag · Thromboseprophylaxe

    Gastrointestinale Blutung unter Warfarin ‒ neue Daten sprechen für baldige Therapiefortsetzung

    Kommt es bei einer Thromboseprophylaxe mit Warfarin zu einer gastrointestinalen Blutung, stellt sich die Frage, wie schnell die Prophylaxe wieder aufgenommen werden soll. Neue Daten bei insgesamt 442 Patienten sprechen für eine baldige Therapiefortsetzung: Bei Patienten, die nach im Median vier Tagen erneut mit Warfarin behandelt wurden, war die Mortalität im Verlauf von 90 Tagen dreifach und die Rate thrombotischer Ereignisse sogar mehr als zehnfach geringer als bei Patienten, bei denen auf Warfarin verzichtet wurde. Das Blutungsrisiko wurde hingegen nur geringfügig erhöht und lag bei etwa 10 %.

     

    PRAXISHINWEIS | Besteht die Indikation zur Thrombosesprophylaxe mit Warfarin nach einer gastrointestinalen Blutung weiterhin, sollte die Prophylaxe frühzeitig innerhalb der ersten Woche wieder aufgenommen werden, schreibt Daniel Brotman vom John Hopkins Hospital in Baltimore im Studienkommentar.

    Quelle