22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Unter den älteren kostengünstigen Antidiabetika behauptet Metformin seine Stellung als Mittel der Wahl. Es schützt besser vor Tod, Infarkt oder Schlaganfall als die Sulfonylharnstoffe Glibenclamid und Glipizid. Dies hat die retrospektive Auswertung der Daten von einer Viertel Million Kriegsveteranen mit Typ-2-Diabetes in den USA ergeben. Die Autoren verglichen die Rate an Todesfällen, Myokardinfarkten und Schlaganfällen bei den drei Antidiabetika: Unter den Sulfonylharnstoffen lag die ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Typ-2-Diabetes
Sie war die bisher größte und ambitionierteste Studie, um den Effekt einer Lebensstiländerung bei Typ-2-Diabetes zu prüfen. Doch nun ist Look AHEAD vorzeitig beendet worden. Die Begründung des National Institutes of Health in den USA, das die Studie finanziert hatte: Nach einer Interventionszeit von bis zu elf Jahren sei klar, dass es nicht mehr gelingen könne, das primäre Studienziel zu erreichen.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Venöse Thromboembolien
Patienten mit einer ersten venösen Thromboembolie (VTE) ohne erkennbare Ursache haben ein hohes Thromboembolie-Risiko und sollten über mindestens drei Monate bis ein Jahr antikoaguliert werden. Wird dann die Antikoagulation abgesetzt, ist eine Langzeitprophylaxe mit ASS eine gute Option zur Verringerung des immer noch erhöhten Risikos für Gefäßkomplikationen. Dies wird durch neue Daten bestätigt.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Thromboseprophylaxe
Die Messung der Plättchenaktivität unter Antikoagulanzien mit individueller Anpassung der Thrombozytenhemmung gilt als Konzept der Zukunft, denn viele Patienten sprechen auf die Standardtherapie, etwa mit Clopidogrel und ASS, nur ungenügend an. Allerdings wird der praktische Nutzen einer individualisierten Plättchenhemmung durch neue Studiendaten in Frage gestellt.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · KHK-Risiko
Auch Personen mit optimalem Risikoprofil (Blutdruck < 120/80 mmHg, Triglyzeride < 180 mg/dl, Nichtraucher, kein Diabetes) haben noch ein beträchtliches KHK-Risiko: Laut Daten von fünf Kohortenstudien in den USA (rund 905.000 Personenjahre) haben Männer mit einem so guten Risikoprofil im Alter von 55 Jahren ein 40 %-iges Risiko und Frauen ein 30 %-iges Risiko, im weiteren Leben doch an KHK zu erkranken (im Vergleich zu 60 % und 55 % in der Gesamtgruppe).
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Gewichtsreduktion
Das Antiepileptikum Zonisamid gilt als neuer Kandidat für die medikamentöse Unterstützung einer Gewichtsreduktion. Das Potenzial dazu wurde in einer aktuellen Placebo-kontrollierten Studie bei insgesamt 225 adipösen Patienten erneut belegt.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Die günstige Beinflussung des zerebrovaskulären Risikos durch regelmäßigen Fischkonsum beruht vermutlich auf einer ganzen Reihe von Nahrungsbestandteilen und nicht nur auf dem Gehalt langkettiger Omega-3-Fettsäuren. Dieses Fazit ziehen Wissenschaftler nach einer Meta-Analyse der Daten von 26 prospektiven Kohorten- und 12 randomisiert kontrollierten Studien.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Ernährung
Multivitaminpillen zählen zu den am häufigsten eingenommen Nahrungssupplementen. In den USA wird der Anteil der Menschen, die zu Vitaminpräparaten greifen, auf mindestens ein Drittel geschätzt. Dabei gibt es kaum Belege für eine Schutzwirkung solcher Präparate, im Gegenteil: In manchen Studien schnitt die Vitamingruppe schlechter als die Kontrollgruppe ab. Eine mögliche Wirksamkeit von Vitaminpräparaten in der Prävention oder Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt aufgrund ...
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Impfung
Die Schutzwirkung einer zweimaligen Impfung von Kleinkindern im Alter von 6 bis 21 Monaten mit der inaktivierten Hepatitis A-Vakzine hält meistens, aber nicht immer mindestens zehn Jahre an. Das ist das Fazit einer US-Studie bei knapp 200 Kleinkindern, bei denen bis zehn Jahre nach der zweiten Impfung regelmäßig die Serumtiter bestimmt worden waren.
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22.11.2012 · Fachbeitrag aus MR · Influenza
Das negative Ergebnis eines Influenza-Schnelltests bei Patienten mit Verdacht auf eine Influenza-Erkrankung schließt den Virusinfekt nicht zuverlässig aus. Darauf deuten Laboruntersuchungen von Wissenschaftlern des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA hin, die mit elf in den USA zugelassenen Schnelltests den Nachweis von 23 kürzlich zirkulierenden Influenzaviren in jeweils fünf unterschiedlichen Konzentrationen getestet haben. Bei den höchsten Antigen-Konzentrationen ...
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