22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Tabakkonsum
Ein Rauch-Stopp lohnt sich auch im fortgeschrittenen Alter. Bereits nach fünf Jahren Nikotinabstinenz ist der größte Teil des mit dem Rauchen assoziierten Zusatzrisikos verschwunden, berichten deutsche Wissenschaftler anhand der Daten von knapp 9.000 Personen im Alter von 50 bis 74 Jahren. Rund die Hälfte der Studienteilnehmer hatte nie geraucht, knapp ein Drittel waren Ex-Raucher und 17 % aktive Raucher. Raucher hatten im Vergleich zu Nie-Rauchern im Studienzeitraum von rund neun Jahren ...
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Refluxkrankheit
Protonenpumpenhemmer (PPI) wurden in neueren Studien bereits mit einem erhöhten Risiko für Pneumonien, Clostridium difficile-Infektionen und osteoporotischen Frakturen assoziiert. Eine Beobachtungsstudie bei knapp 500 US-Patienten im Alter ab 65 Jahren zeigt nun einen Zusammenhang zwischen einer längerfristigen PPI-Therapie und einer erhöhten Mortalität. Die Einnahme von PPI war mit einer um rund 50 % erhöhten Mortalität verbunden. Bei hochdosierter Therapie mit PPI betrug die ...
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Postmenopause
Die U.S. Preventive Services Task Force (USPSTF) hat sich in einem Statement-Papier gegen die Supplementation von Kalzium (1.000 mg täglich) und Vitamin D (< 400 Einheiten täglich) zur Prävention von Frakturen bei gesunden postmenopausen Frauen (ohne Vitamin-D-Mangel oder Osteoporose) ausgesprochen.
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Vitamin D
Schwangere sollten nach dem Ergebnis einer Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung und der Universität Witten-Herdecke besser kein Vitamin D substituieren. Denn die Höhe der Vitamin D-Spiegel im Blut der Schwangeren und im Nabelschnurblut korrelierte mit dem späteren Risiko der Kinder, eine Nahrungsmittelallergie zu entwickeln.
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Fehldiagnosen
Diagnosefehler sind auch in der modernen Medizin nicht immer zu vermeiden. Der häufigste diagnostische Fehler in der Primärversorgung ist laut einer Analyse von 190 Diagnosefehlern durch US-Wissenschaftler das Übersehen einer Erkrankung. Unter den 190 Fällen fanden sich 68 übersehene Einzeldiagnosen. Dabei handelte es sich meistens um häufige und gewöhnliche Erkrankungen. Am häufigsten übersehen wurde eine ambulant erworbene Pneumonie (7 %), dekompensierte chronische ...
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Atemwegsinfektionen
Kurze Telomere (Endabschnitte von Chromosomen) sind bereits mit einer erhöhten Mortalität und verschiedenen chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht worden und werden als Zeichen der Alterung gewertet. US-Wissenschaftler haben jetzt in einer experimentellen Studie Hinweise dafür gefunden, dass die Telomerlänge auch mit dem Risiko für akute Atemwegsinfektionen korreliert.
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Kardiopulmonale Reanimation
Neue US-Daten bestätigen, dass bei der Laien-Reanimation auf die alleinige Herzdruckmassage gesetzt und auf die begleitende Mund-zu-Mund-Beatmung verzichtet werden sollte. Bei Patienten, bei denen nur die Herzdruckmassage angewandt worden war, war die Mortalität laut Daten von insgesamt 2.500 Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand um rund 9 % geringer. Insgesamt überlebten langfristig allerdings nur 236 Personen.
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Vitamine
Daten von zwei neuen Fall-Kontroll-Studien weisen darauf hin, dass ein Vitamin-D-Mangel in der Jugend für Typ-1-Diabetes prädisponieren könnte. In der einen Studie wurden in Blutproben von ingesamt 2.000 Personen, von denen die Hälfte an Typ-1-Diabetes erkrankt war, die 25-Hydroxy-Vitamin D-Serumspiegel gemessen. Personen mit den niedrigsten Serumspiegeln (< 43 nmol/l) hatten im Vergleich zu Personen mit den höchsten Werten (≥ 100 nmol/l) ein 3,5-fach erhöhtes Erkrankungsrisiko.
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Diabetestherapie
Inkretin-Mimetika wie Exenatide und Sitagliptin, Agonisten des Darmhormons GLP-1 (Glucagon-like Peptide-1), sind bereits mit einem erhöhten Risiko für eine akute Pankreatitis assoziiert worden. In einer Fall-Kontroll-Studie mit Daten von insgesamt knapp 2.600 Typ-2-Diabetikern, von denen die Hälfte mit einem der genannten Medikamente behandelt wurden, hat sich dieses Risiko bestätigt. Die aktuelle oder kürzliche Anwendung der Medikamente war mit einem doppelt so hohen Risiko verbunden, ...
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22.03.2013 · Fachbeitrag aus MR · Darmkrebsvorsorge
Kolorektale Adenome, die bei Darmspiegelungen entdeckt und entfernt werden, werden nach dem Ergebnis einer prospektiven US-Studie häufig nur unvollständig reseziert. Von 346 neoplastischen Polypen bei 269 Patienten, die bei Koloskopien bei insgesamt rund 1.400 Patienten entdeckt wurden, wurden immerhin 10 % inkomplett reseziert. Dies ergaben Untersuchungen von Gewebeproben, die an den Rändern der Resektionsstellen entnommen worden waren.
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