18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Diabetesrisiko
Stillende Mütter haben nach der europäischen EPIC-Studie ein deutlich geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes als Frauen, die nie gestillt haben. Je länger die Stillzeit, desto geringer war das Diabetesrisiko der Studienteilnehmerinnen. Erklärt wird dies mit einem langfristig verbesserten Stoffwechselprofil der stillenden Mütter. In der Studie wurden Daten von knapp 1.300 Teilnehmerinnen der EPIC-Studie ausgewertet, die zwischen 1994 und 2005 schwanger waren. Erfragt wurde, ob und wie lange ...
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Diabetesrisiko
Der regelmäßige Konsum von Kaffee ist in Studien bereits mit einem verringerten Risiko für Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht worden. Aktuelle Daten aus den Nurses Health Studies I + II (insgesamt knapp 100.000 Frauen) sowie der Health Professionals Follow-up Study (rund 28.000 Männer) zeigen nun, dass eine Veränderung des Kaffeekonsums relativ kurzfristig das Diabetesrisiko beeinflusst. Bereits eine Erhöhung des Kaffeekonsums um mehr als eine Tasse täglich (im Median 1,7 Tassen ...
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
Weibliche Diabetes-Patienten haben ein stärker erhöhtes vaskuläres Risiko als Männer mit Diabetes. Dies bestätigen zwei Meta-Analysen von 64 Kohortenstudien mit insgesamt 860.000 bzw. 775.000 Teilnehmern. Bei Diabetikerinnen war das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen rund 2,8-fach höher als bei Frauen ohne Diabetes. Bei männlichen Diabetes-Patienten betrug die Risikoerhöhung im Vergleich zu Männern ohne Diabetes nur das 2,2-Fache. Dies
bedeutet ein insgesamt um 44 % höheres ...
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Diabetes
Mit zunehmender Diabetesdauer und schlechterer Blutzuckereinstellung nimmt die Hirnatrophie zu, vor allem in der grauen Substanz. Das haben US-Wissenschaftler nun per Kernspinuntersuchungen nachgewiesen, Bei der Studie wurden 614 Typ-2-Diabetiker untersucht, im Mittel 62 Jahre alt. Im Schnitt waren sie knapp zehn Jahre an Diabetes erkrankt. Je länger der
Diabetes bestand und je höher die Nüchternglukosespiegel der Studienteilnehmer waren, desto geringer waren die Gesamtvolumina an grauer ...
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Helicobacter pylori
Eine Infektion mit dem Magenkeim H. pylori ist mit einem erhöhten Risiko für Magenkrebs verbunden. Ob es aber sinnvoll ist, bei asymptomatischen Gesunden mit H. pylori-Besiedlung den Keim zu eradizieren, wird aufgrund uneinheitlicher Studiendaten kontrovers diskutiert. Eine neue Meta-Analyse hat nun mittelgradige Evidenzen für den Nutzen der Eradikationstherapie bei Gesunden geliefert. Am stärksten wurde die Inzidenz von Magenkrebs in der asiatischen Bevölkerung verringert. Ausgewertet ...
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Leberzirrhose
Die Empfehlung in US-amerikanischen und europäischen Leitlinien, Patienten mit Zirrhose alle sechs Monate per Ultraschall auf ein hepatozelluläres Karzinom (HCC) zu screenen, wird durch Daten einer Meta-Analyse von 47 Studien mit mehr als 15.000 Zirrhose-Patienten, die ein HCC entwickelten, unterstützt. Bei mehr als 40 % aller Patienten wurde das HCC im Rahmen des Screenings entdeckt. Bei signifikant mehr Patienten in der Screening-Gruppe gelang eine Frühdiagnose des HCC im Vergleich zu ...
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Hepatitis B
Die US-Service-Taskforce hat sich erstmals für ein Screening auf Hepatitis B (HBV) bei ungeimpften Hochrisikopersonen ausgesprochen. Dazu zählen zum Beispiel Personen, die aus Regionen mit hoher Prävalenz von HBV-
Infektionen (≥ 2 %) stammen, HIV-Infizierte, i.v.-Drogenkonsumenten, homosexuelle Männer und enge Kontaktpersonen von Patienten mit HBV-Infektion. Auch für geimpfte Hochrisikopersonen gilt die Empfehlung, wenn vor der Impfung kein Screening auf eine HBV-Infektion erfolgt ist.
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Herpes zoster
In einer britische Studie wurde das erhöhte Schlaganfallrisiko von Patienten nach einer Herpes zoster bestätigt. Erstmals konnte hier auch nachgewiesen werden, dass eine antivirale Therapie – die nur etwas mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer erhielten – mit einem verringerten Schlaganfallrisiko einhergeht. In der Studie wurden Daten zu rund 6.600 Patienten mit erstmaliger Zosterinfektion und einem Schlaganfall während der Studiendauer mit der Schlaganfallinzidenz in der ...
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Arthrose
Wie viele Eingriffe pro Jahr benötigt ein Operateur bei Totalendoprothesen (TEP) der Hüfte, das Komplikationsrisiko auf möglichst niedrigem Niveau bleibt? Kanadische Wissenschaftler haben Daten von knapp 38.000 Patienten ausgewertet, die zwischen 2002 und 2009 eine Hüft-TEP erhielten. Ergebnis: 35 Eingriffe pro Jahr sind für den Operateur eine wichtige Marke, die für das spätere Risiko für Dislokationen und Revisionen entscheidend ist. Bei Operateuren, die weniger als 35 Hüft-TEPs pro ...
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18.06.2014 · Fachbeitrag aus MR · Arthrose
Physiotherapie ist bei symptomatischer Hüftarthrose etabliert, obwohl der Nutzen zum Beispiel von Manualtherapie in Studien nicht gut belegt ist.
Australische Wissenschaftler haben jetzt den Nutzen eines physiotherapeutischen Behandlungspakets bei rund 100 Patienten mit schmerzhafter Hüftarthrose im Vergleich zu einer Plabecobehandlung untersucht. Das Behandlungspaket umfasste Beratung, Manualtherapie, Übungen zu Hause, nach Bedarf Gehhilfen, die Placebobehandlung, bestand aus inaktivem ...
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