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  • 18.06.2014 · Article · Arthrose

    Komplikationsrisiko bei Operateuren mit mehr als 35 Hüft-TEPs pro Jahr deutlich verringert

    | Wie viele Eingriffe pro Jahr benötigt ein Operateur bei Totalendoprothesen (TEP) der Hüfte, das Komplikationsrisiko auf möglichst niedrigem Niveau bleibt? Kanadische Wissenschaftler haben Daten von knapp 38.000 Patienten ausgewertet, die zwischen 2002 und 2009 eine Hüft-TEP erhielten. Ergebnis: 35 Eingriffe pro Jahr sind für den Operateur eine wichtige Marke, die für das spätere Risiko für Dislokationen und Revisionen entscheidend ist. Bei Operateuren, die weniger als 35 Hüft-TEPs pro Jahr implantierten, lag das Risiko für eine Dislokation der Prothese im Zeitraum von mindestens zwei Jahren bei 1,9 % im Vergleich zu nur 1,3 % bei Operateuren mit mehr Erfahrung (p=0,006). In anderen Zahlen: Bei 172 Operationen eines weniger erfahrenen Chirurgen ist mit einer zusätzlichen Dislokation zu rechnen. Bei erfahrenen Operateuren tritt erst bei 204 Operationen eine zusätzliche Dislokation auf. Das Risiko für einen Revisionseingriff betrug bei weniger erfahrenen Chirurgen 1,5 % im Vergleich zu nur 1,0 % (p=0,03) bei Chirurgen mit mehr als 35 Eingriffen pro Jahr. |