21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Eine niedrige Ruheherzfrequenz ist bereits mit aggressivem und antisozialem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen und mit krimineller Energie bei Erwachsenen in Verbindung gebracht worden. Umfangreiche Registerdaten zu rund 710.000 schwedischen Männern, die zwischen 1958 und 1991 geboren wurden (Follow-up bis zu 35), bestätigen die Hypothese und liefern neue Anhaltspunkte zur Spekulation über die Hintergründe. Denn Männer aus der Quintile mit der niedrigsten Herzfrequenz ( ≤ 60 Schläge pro Minute, ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Kniegelenksarthrose
Placebo-Effekte hängen bekanntlich auch von der Erwartungshaltung des Behandelten ab. Deshalb könnte eine als aufwendiger wahrgenommene Placebo-Therapie auch eine größere Wirkung haben. Tatsächlich wurde dies in ...
21.10.2015 · Fachbeitrag ·
Chronische Nicht-Tumorschmerzen
Eine längerfristige Opioidtherapie wegen chronischer Nicht-Tumorschmerzen scheint für Frauen besonders riskant zu sein. Erneute Hinweise dafür hat die Schlaganfallstudie REGARDS in den USA mit insgesamt rund 30.
24.09.2015 · Fachbeitrag ·
Kognition
Ist es sinnvoll, bei Senioren mit milden kognitiven Defiziten (MCI) die antihypertensive Therapie zu beenden, um die Hirnleistung zu verbessern – auf Kosten eines erhöhten kardiovaskulären Risikos? Diese Frage haben niederländische Wissenschaftler bei knapp 400 Hypertonikern im Alter ab 75 Jahren aus Allgemeinarztpraxen untersucht. Die Studienteilnehmer hatten milde kognitive Defizite (Mini-Mental-Score 21 - 27) und bisher keine ernsthafte kardiovaskuläre Erkrankung. In der Interventionsgruppe (n =180) ...
24.09.2015 · Fachbeitrag ·
Rückenschmerzen
Eine physikalische Behandlung kommt bei Patienten mit akuten unspezifischen Rückenschmerzen in der Regel erst zum Einsatz, wenn die Beschwerden nicht innerhalb von 2 - 4 Wochen abklingen. Neue US-Daten verdeutlichen ...
24.09.2015 · Fachbeitrag ·
Arthrose
Bei Patienten mit Hüft- oder Kniegelenkendoprothese (TEP) ist in den ersten Monaten nach dem Eingriff laut neuen britischen Daten mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen zu rechnen.
24.09.2015 · Fachbeitrag ·
Typ-1-Diabetes
Eine Zöliakie ist laut einer Studie bei mehr als 56.000 Typ-1-Diabetikern aus Deutschland und Österreich ein unabhängiger Risikofaktor für eine Retinopathie und eine Mikroalbuminurie. Bei rund 4.800 Studienteilnehmern im Alter > 10 Jahre mit einer Diabetesdauer < 20 wurde klinisch oder aufgrund von Antikörpern eine Zöliakie vermutet, bei rund 800 Kindern war die Glutenunverträglichkeit per Biopsie gesichert worden. Das Risiko einer Retinopathie und einer Nephropathie war bei Diabetikern mit Zöliakie um ...