05.05.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Lohnfortzahlung
Freiwillig versicherte Arbeitnehmer behalten ihren Anspruch auf Krankengeld auch dann, wenn sie während der Arbeitsunfähigkeit ihren Arbeitsplatz verlieren. Das hat das LSG Bayern jetzt klargestellt. Die Krankenkasse berief sich im Urteilsfall auf ihre Satzung, nach der für freiwillig Versicherte nur bei Bestehen eines abhängigen Beschäftigungsverhältnisses einen Krankengeldanspruch bestehen sollte. Nach Ansicht des LSG reicht es dagegen aus, wenn bei Eintritt der Arbeitsunfähigkeit ...
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05.05.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Lohnsteuerprüfung
Ein Lohnsteuerprüfer kann verlangen, dass ihm für die Prüfung eine Lohn-Archiv-CD vorgelegt wird. Das gilt auch, wenn es sich nur um ein kleines Unternehmen mit bis zu sieben Arbeitnehmer handelt, die CD extra für die Prüfung angefertigt werden muss und dem Arbeitgeber somit Kosten entstehen. Begründung des FG Baden-Württemberg: Die Finanzbehörde kann im Rahmen einer Außenprüfung verlangen, dass ihr gespeicherte Unterlagen und Aufzeichnungen im Sinne des § 147 Abs. 1 AO (dazu ...
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05.05.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Berufliche Veranlassung entscheidend
Gibt ein Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber aus beruflichen Gründen ein Darlehen und erhält er sein Geld definitiv nicht mehr zurück, kann der Ausfall des Darlehens beruflich veranlasst sein. Folge: Der Arbeitnehmer darf den Ausfall steuermindernd als Werbungskosten bei seinen Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit geltend machen. Das gilt auch, wenn der Darlehensvertrag nicht mit der GmbH, sondern mit ihrem alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) geschlossen und das Geld auf ...
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05.05.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Werbungskostenabzug und geldwerter Vorteil
Welche Verpflegungsmehraufwendungen können Zeitsoldaten in der Kaserne bzw. während Ausbildungslehrgängen und Abordnungen geltend machen. Welche geldwerten Vorteile müssen sie versteuern? Mit diesen Fragen wandte sich ein Leser an unsere Redaktion.
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05.05.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Achtung Beitragsfalle!
Bis zu einer Freigrenze von monatlich 124,25 Euro müssen auf Versorgungsbezüge keine Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung gezahlt werden. Wird diese Freigrenze allerdings überschritten, kann das gravierende Folgen für den Versorgungsempfänger haben.
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05.05.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Hoher Verwaltungsaufwand und viele Fallstricke
Jedes Jahr werden in Deutschland ausländische Arbeitnehmer als Erntehelfer oder Saisonarbeitskräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe eingesetzt. Schwerpunktmäßig kommen sie aus Polen, aber auch aus Bulgarien und Rumänien. Für die deutschen Arbeitgeber stellt sich immer die Frage nach der Versicherungs- und Beitragspflicht in der Sozialversicherung.
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Aktienoptionen
Ein Arbeitgeber gewährt Aktienoptionsrechte in der Regel, um seine Arbeitnehmer zusätzlich für die Zukunft zu motivieren. Geldwerte Vorteile aus Aktienoptionen können deshalb als Vergütung für eine mehrjährige Tätigkeit nach der „Fünftel-Regelung“ versteuert werden (§ 34 EStG). Voraussetzung ist, dass die tatsächliche Laufzeit der Option mehr als zwölf Monate beträgt und der Arbeitnehmer in dieser Zeit auch bei seinem Arbeitgeber beschäftigt ist. Eine Versteuerung nach der ...
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Sozialversicherung
Die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von Studenten dualer Studiengänge bleibt schwierig. Das SG Köln hat jetzt entschieden, dass die Studenten weder in den Studien- noch während der Praxisphasen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Im Urteilsfall waren die Praxisphasen fester Bestandteil des Studiums und die Fachhochschule hatte mit den Unternehmen Kooperationsverträge geschlossen. Die Studenten selbst hatten mit ihrem „Arbeitgeber“ einen von der Fachhochschule ...
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Arbeitgeberleistungen
Übernimmt eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-GmbH die Kammerbeiträge für ihre angestellten Geschäftsführer, führt dies zu steuerpflichtigem Arbeitslohn. Mit dieser Entscheidung hat der BFH ein Urteil des FG Rheinland-Pfalz bestätigt (Ausgabe 8/2006, Seite 128). Begründung des BFH: Dem eigenbetrieblichen Interesse der Gesellschaft an der Beschäftigung eines zugelassenen Wirtschaftsprüfers bzw. Steuerberaters steht das zumindest gleichwertige Interesse des angestellten ...
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07.04.2008 · Fachbeitrag aus LGP · Lohnsteuer
Übernimmt ein Arbeitgeber bei einer Nettolohnvereinbarung die Steuerberatungskosten für seine Arbeitnehmer, liegt steuerpflichtiger Arbeitslohn vor. Das hat das FG Düsseldorf in folgendem Fall entschieden: Ein deutscher Arbeitgeber hatte aus Japan entsandte Arbeitnehmer beschäftigt. Er übernahm alle Steuern und Sozialabgaben, und die Arbeitnehmer bekamen einen festen Nettolohn ausgezahlt (Nettolohnvereinbarung). Im Gegenzug traten sie dem Arbeitgeber alle Ansprüche auf Erstattung von ...
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