01.01.2006 | Teil III der Beitragsserie

Innovatives Vergütungsmodell – weitere Bestandteile eines Cafeteria-Systems

von Steuerberater Wolfgang Kloster, BDO Deutsche Warentreuhand AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin

Um die Motivation der Arbeitnehmer zu fördern und sie an das Unternehmen zu binden, bietet sich ein innovatives Vergütungsmodell an, das so genannte Cafeteria-System. Dabei haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, soziale Leistungen aus vom Arbeitgeber vorgegebenen Alternativen entsprechend ihren persönlichen Bedürfnissen und Präferenzen zu wählen, ähnlich einem Menüplan in der Cafeteria. Entscheidend ist dabei, dass der Arbeitnehmer die Wahl zwischen verschiedenen Vergütungsbestandteilen innerhalb eines bestimmten Budgets hat.  

In Teil III unserer Beitragsserie widmen wir uns weiteren möglichen Bestandteilen eines Cafeteria-Systems. Neu-Abonnenten finden die Beiträge aus der November-Ausgabe (Seite 184 bis 186) und der Dezember-Ausgabe (Seite 203 bis 205) in unserem Online-Service (www.iww.de) unter der Abruf-Nr. 053224. 

Bereitstellung eines Dienstwagens

Dienstwagen sind bei Arbeitnehmern besonders beliebt, weil sie die Position des Arbeitnehmers im Unternehmen nach außen dokumentieren.  

Für private Fahrten, Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte und steuerpflichtige Familienheimfahrten im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung (mehr als eine Heimfahrt pro Woche) muss der Arbeitnehmer einen geldwerten Vorteil versteuern. Der Arbeitgeber muss den geldwerten Vorteil ermitteln und dem Barlohn des Arbeitnehmers als Sachbezug hinzurechnen (= steuer- und sozialversicherungs­pflichtiger Arbeitslohn).