27.08.2012 · Nachricht aus KP ·
Eine Steuerfestsetzung kann nicht zum Nachteil des Steerpflichtigen geändert werden, wenn die neuen Tatsachen dem FA durch Verletzung seiner Ermittlungspflicht trotz ordnungsgemäßer Mitwirkung des Steuerpflichtigen zunächst unbekannt waren.
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24.08.2012 · Nachricht aus KP · Abgabenordnung
Eine Steuererklärung als Pflichtveranlagung entfaltet keine anlaufhemmende Wirkung, wenn sie erst nach dem Ablauf der Festsetzungsfrist abgegeben wird.
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15.08.2012 · Fachbeitrag aus KP · Mitarbeiterführung
Viele Kanzleiinhaber scheuen sich, ihren Mitarbeitern zu sagen, wenn sie etwas stört. Ein notwendiges Gespräch wird oft so lange verschoben, bis der Leidensdruck entsprechend groß ist. Ein konstruktives Gespräch mit der Möglichkeit einer nachhaltigen Veränderung ist unter diesen Gegebenheiten allerdings kaum mehr möglich. Dann doch lieber rechtzeitig ein gezieltes Feedback geben. Aber wie macht man es richtig?
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15.08.2012 · Fachbeitrag aus KP · Verzicht auf Zulassung
Die Berufskammer muss über den Wiederbestellungsantrag eines Steuerberaters allein auf der Grundlage des geltenden Rechts entscheiden. Die Entschließung steht nicht in ihrem Ermessen, auch wenn der Berufsangehörige in der Vergangenheit nach Einleitung eines berufsgerichtlichen Verfahrens auf seine Bestellung verzichtet hatte (BFH 9.8.11, VII R 46/10, Abruf-Nr. 121389 ).
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15.08.2012 · Fachbeitrag aus KP · Antragsveranlagung
Eine Steuererklärung im Rahmen einer Pflichtveranlagung bewirkt keine Anlaufhemmung gem. § 170 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 AO mehr, wenn sie erst nach dem Ablauf der Festsetzungsfrist abgegeben wird. Das gilt entsprechend einem Urteil des BFH vom 28.3.12 (VI R 68/10, Abruf-Nr. 122457 ) auch bei der freiwilligen Antragsveranlagung von Arbeitnehmern nach § 46 EStG.
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15.08.2012 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleiführung
Bei der Übermittlung fristgebundener Schriftsätze per Telefax soll die Überprüfung des Sendeberichts anhand eines aktuellen Verzeichnisses oder einer anderen geeigneten Quelle auch sicherstellen, dass der Schriftsatz tatsächlich übermittelt worden ist (BGH 12.6.12, VI ZB 54/11, Abruf-Nr. 122092 ).
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15.08.2012 · Nachricht aus KP · Einspruchshinweis
Nach Ansicht von BFH, Verwaltung und den FG besteht kein Anspruch auf ein Ruhen des Einspruchsverfahrens wegen eines anhängigen Beschwerdeverfahrens beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), da in § 363 Abs. 2 S. 2 AO ausschließlich der EuGH Erwähnung findet, wenn vom Europäischen Gerichtshof die Rede ist.
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14.08.2012 · Fachbeitrag aus KP · Aufklärung über steuerliche Risiken
Ein Steuerberater, der mehrmals hintereinander für eine GmbH den steuerlichen Jahresabschluss und/oder die Erklärungen zu Körperschaftsteuern und Gewerbesteuern anfertigt, muss auch die mit diesem beschränkten Dauermandat zusammenhängenden Gestaltungsfragen mit dem Mandanten erörtern und auf ein mögliches Risiko hinweisen, falls die Annahme verdeckter Gewinnausschüttungen infrage kommen könnte (BGH 23.2.12, IX ZR 92/08, Abruf-Nr. 121051 ).
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10.08.2012 · Nachricht aus KP · Haftung
Wird ein Steuerberater vom Gesellschafter einer GmbH oder von deren Geschäftsführer mit der Prüfung auf mögliche Insolvenzreife beauftragt und unterlaufen diesem dabei Fehler, kann dies in den Schutzbereich des zwischen der GmbH und dem Steuerberater geschlossenen Vertrags fallen. Der Steuerberater hat in diesem Fall Schadenersatz zu leisten (BGH 14.6.12, IX ZR 145/11, Abruf-Nr. 122095).
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08.08.2012 · Fachbeitrag aus KP · Formerfordernisse
In einem Verfahren vor dem Amtsgericht Wiesbaden stritt sich eine Steuerberater- und Wirtschaftsprüferkanzlei mit einem Freiberufler über noch ausstehendes Honorar. Die Gebührenrechnung war nicht unterzeichnet, wies teilweise keine Gegenstandswerte auf und in einem Punkt wurde eine höhere als die nach § 25 Abs. 1 StBGebV zulässige Gebühr verlangt. Nachdem der Freiberufler die Gebühren bezahlt hatte, verlangte die Kanzlei, dass diesem auch die Kosten des Verfahrens auferlegt werden.
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