18.06.2014 · Fachbeitrag aus KP · Häusliches Arbeitszimmer
Die Abzugsbeschränkung für ein häusliches Arbeitszimmer auf maximal 1.250 EUR oder der Nichtansatz der Aufwendungen für einen Telearbeitsplatz in der eigenen Wohnung kommt ausnahmsweise dann nicht in Betracht, wenn seine Einrichtung im betrieblichen Interesse des Arbeitgebers liegt oder der Arbeitnehmer aufgrund einer Vereinbarung mit dem Arbeitgeber mehrere Tagen in der Woche seine Arbeit am heimischen Telearbeitsplatz zu erbringen hat (BFH 21.11.13, VIII B 134/12, Abruf-Nr. 141053 ).
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17.06.2014 · Nachricht aus KP · §§ 129, 173 AO
Macht der Steuerpflichtige im Mantelbogen der Einkommensteuererklärung versehentlich keine Angaben zu Kindern und fügt er der Erklärung auch keine Anlage Kind bei, liegt nach einer aktuellen Entscheidung des FG Hamburg keine offenbare Unrichtigkeit im Sinne des § 129 AO vor. Dies gilt auch dann, wenn Erklärungen in den Vorjahren zutreffende Angaben zu Nachkömmlingen enthalten haben, so das FG Hamburg in einem aktuellen Urteil (FG Hamburg 25.10.13, 5 K 120/11, n.v. , astw.iww.de Abruf-Nr.
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16.06.2014 · Fachbeitrag aus KP · Organisations- und Führungsaufgaben
Das Büro als tatsächlich realer Ort zum Anfassen ist ein Auslaufmodell. Wurden früher überschaubare Aufgaben und Unterlagen mit nach Hause genommen, geht das moderne Home-Office weiter: Durch die neue Technik – VPN-Zugriff auf den Server, DMS – hat der Mitarbeiter Zugriff auf die gesamten Kanzleidaten. Das bedeutet eine ganze Reihe von Organisations- und Führungsaufgaben, die sich aus dieser Arbeitsform ergeben. Welche das sind und wie sie erfolgreich bewältigt werden können, ...
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16.06.2014 · Nachricht aus KP · § 146 Abs. 2b AO, § 102 FGO
Die Erfüllung der Mitwirkungspflichten nach Ablauf der hierfür gesetzten Frist hindert nicht an der Festsetzung von Verzögerungsgeld. Das FAmuss aber nach Auffassung des FG Hamburg bei seiner Ermessensentscheidung berücksichtigen, dass der Steuerpflichtige die angeforderten Unterlagen nach Fristablauf aber vor der Festsetzung des Zwangsgeldes einreicht.
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12.06.2014 · Nachricht aus KP · §§ 122, 124 AO
Streitet der Steuerpflichtige ab, einen Bescheid erhalten zu haben, muss das FA den Zugang beweisen. Dieser Grundsatz gilt aber nicht unbeschränkt, wenn der Steuerpflichtige nicht glaubhafte Angaben macht, so das FG München.
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12.06.2014 · Nachricht aus KP · Verschärfung bei Selbstanzeigen zeigt Wirkung
Die Zahl der Selbstanzeigen in Nordrhein-Westfalen steigt weiter: Im Mai haben sich 781 Bürgerinnen und Bürger wegen Steuerhinterziehung selbst angezeigt. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Zahl der Selbstanzeigen mit Bezug zur Schweiz mehr als vervierfacht. Sie liegt auch um rund 140 Eingaben über der Zahl der Selbstanzeigen im April. Seit Frühjahr 2010 sind damit in NRW insgesamt 15.999 Selbstanzeigen wegen Schweizer Schwarzgeldkonten eingegangen.
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12.06.2014 · Fachbeitrag aus KP · Haftungsrecht
Hat ein Steuerberater durch Übersendung einer Abschrift eines auftragswidrig nicht eingelegten Einspruchs den Anschein erweckt, der Steuerbescheid, der angefochten werden sollte, sei nicht in Bestandskraft erwachsen, kann er sich bis zur Aufdeckung seines Fehlers und des eingetretenen Schadens auch dann nicht auf die eingetretene Verjährung des gegen ihn gerichteten Haftungsanspruchs berufen, wenn ihm ein vorsätzliches Handeln nicht nachgewiesen werden kann (BGH 14.11.13, IX ZR 215/12, ...
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10.06.2014 · Fachbeitrag aus KP · Forderungsmanagement
Außenstände sind ein nicht zu unterschätzendes Risiko: Sie gehen zulasten der Liquidität, erschweren die Durchsetzung des Honoraranspruchs – z.B. durch drohende Verjährung – und werden in der Insolvenz des Mandanten zu Masseforderungen. Auch sind Außenstände kein vereinzeltes Problem, sondern vielfach die Regel. Durchschnittlich ein bis zwei Monatsumsätze schieben die Steuerberaterkanzleien als offene Forderungen vor sich her. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, dieses ...
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06.06.2014 · Nachricht aus KP · Bundesfinanzhof
Bei einem finanzgerichtlichen Klageverfahren, das im Vergleich zu dem typischen in dieser Gerichtsbarkeit zu bearbeitenden Verfahren keine wesentlichen Besonderheiten aufweist, besteht die Vermutung, dass die Dauer des Verfahrens angemessen ist, wenn das Gericht gut zwei Jahre nach dem Eingang der Klage mit Maßnahmen beginnt, die das Verfahren einer Entscheidung zuführen sollen, und die damit begonnene Phase der gerichtlichen Aktivität nicht durch nennenswerte Zeiträume unterbrochen wird, ...
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06.06.2014 · Fachbeitrag aus KP · Finanzgerichtliche Verfahren
Anträge auf Prozesskostenhilfe (PKH) werden immer häufiger bei den Finanzgerichten gestellt. Sinn und Zweck der PKH ist es, auch den finanziell schwächeren Bürgern unseres Landes die Verfolgung ihrer rechtlichen Interessen zu ermöglichen. Der Antrag auf PKH kann sowohl vor einem finanzgerichtlichen Klage- oder Antragsverfahren als auch im Laufe eines solchen Verfahrens gestellt werden. Aber worauf müssen Sie als Steuerberater achten?
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