16.10.2015 · Fachbeitrag aus KP · Abgeltungsteuer
Der BFH (28.7.15, VIII R 50/14, Abruf-Nr. 179872 ) hat die Frage entschieden, bis zu welchem Zeitpunkt ein Antrag auf sogenannte Regelbesteuerung für Ausschüttungen aus Beteiligungen an Kapitalgesellschaften gestellt werden kann.
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16.10.2015 · Fachbeitrag aus KP · Elektronische Einkommensteuererklärung
Nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH war eine Korrektur nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO so gut wie ausgeschlossen, wenn ein Steuerberater bei der Erstellung der Steuererklärung mitgewirkt hatte. Dem Steuerberater wurden die Unkenntnis von Rechtsvorschriften bzw. Fehler bei der Erstellung der Steuererklärung als grobes Verschulden angelastet. Dieses wurde in der Folge wiederum dem Steuerpflichtigen zugerechnet. Der BFH ändert mit einem aktuellen Urteil vom 10.2.15 (IX R 18/14, Abruf-Nr.
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16.10.2015 · Fachbeitrag aus KP · Einkommensteuer
Bezahlt eine Steuerberatungs-GbR für einen ihrer Gesellschafter eine Auflage nach § 153a StPO, ist diese Zahlung auch dann nicht als Betriebsausgabe abziehbar, wenn die fragliche Straftat im Zusammenhang mit der Steuerberatungstätigkeit der Gesellschaft stand und die Gesellschaft durch die Übernahme der Zahlung einen Schaden im Hinblick auf ihren Ruf und ihr Ansehen in der Öffentlichkeit verhindern möchte (BFH 16.9.14, VIII R 21/11, Abruf-Nr. 143650 ).
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05.10.2015 · Fachbeitrag aus KP · Ordnungsmäßigkeit der Kassenbuchführung
Aufgrund der zurzeit und voraussichtlich auch noch für mehrere Jahre angewendeten und oft überzogen ausgelegten Verwaltungsanweisungen zur Führung einer ordnungsmäßigen Kasse entsteht für den Steuerberater eine problematische Situation. Besteht eigentlich eine Überwachungs- oder Prüfungspflicht der Kassenführung durch den Berater? Die Antwort ist kurz und knapp: Entscheidend ist hierbei der Beratungsauftrag.
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02.10.2015 · Nachricht aus KP · Europäischer Gerichtshof
Die X-Steuerberatungsgesellschaft mit Sitz in den Niederlanden hatte das Finanzamt Hannover-Nord verklagt, da ihr das Recht versagt wurde, ihre Tätigkeit für ihre in Deutschland ansässigen Mandanten auszuüben. Im vorliegenden Fall könne nach deutschem Recht die fragliche Tätigkeit nur dann ausgeübt werden, wenn diese anerkannt ist - d.h. die Leitungsorgane der Gesellschaft müssten als Steuerberater bestellt worden sein.
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17.09.2015 · Fachbeitrag aus KP · Einhaltung der Berufspflichten
Bereits seit 1961 regelt das Steuerberatungsgesetz (StBerG) die Berufsausübung der Steuerberater. Veränderungen bzw. Anpassungen sind seit diesem Zeitpunkt nur in Teilbereichen und zumeist vor dem Hintergrund einer geänderten Rechtsprechung vorgenommen worden. Ein Großteil der Regelungen ist deshalb noch auf dem Stand von 1961. Ein reformbedürftiger Bereich ist die in § 34 Abs. 2 StBerG enthaltene Regelung zur Unterhaltung von sogenannten „weiteren Beratungsstellen“. KP gibt einen ...
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16.09.2015 · Fachbeitrag aus KP · FG Rheinland-Pfalz
Das FG Neustadt hat entschieden, dass ein Steuerpflichtiger, der Gewinn-einkünfte erzielt, auch dann verpflichtet ist, seine Einkommensteuererklärung in elektronischer Form beim FA einzureichen, wenn er nur geringfügige Gewinne erzielt (FG Rheinland-Pfalz 15.7.15, 1 K 2204/13, Abruf-Nr. 145333 ).
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16.09.2015 · Fachbeitrag aus KP · Bundesfinanzhof
Ein Einspruch kann mit einfacher E-Mail, d.h. ohne eine qualifizierte elektronische Signatur, eingelegt werden, wenn die Finanzbehörde einen Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente eröffnet hat. Das hat der BFH (13.5.15, III R 26/14, Abruf-Nr. 178874 ) bestätigt.
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16.09.2015 · Fachbeitrag aus KP · Durchsetzen von Resthonoraren
Nach einem längeren Hin und Her in der Rechtsprechung scheint sich nunmehr zu verfestigen, dass im „Normalfall“ die Angehörigen der steuerberatenden Berufe die „Mittelgebühr“ – ohne Beweislast – nutzen dürfen. Für einen Honorarprozess ist jedenfalls festzuhalten, dass sich diese „Mittelgebührenrechtsprechung“ als große Hilfestellung darstellt.
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