01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Nehmen Steuerpflichtige Teilwertabschreibungen
(TW-Abschreibungen) auf bewegliche oder unbewegliche Anlagegüter
vor, so stellt sich die Frage, wie die AfA im Anschluss an die
TW-Abschreibung zu ermitteln ist. Der folgende Beitrag zeigt auf, dass
zwei Lösungsmöglichkeiten in Betracht kommen, die zu
unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Er geht zudem
auf die Frage ein, wie die AfA zu ermitteln ist, wenn der Grund
für die Wertminderung entfällt und daher eine ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Außergewöhnliche Belastungen
Nachdem das BVerfG mit Beschluss vom 10.11.98
(BStBl II 99, 182) die Regelungen zum Abzug von Kinderbetreuungskosten
nach § 33c EStG für verfassungswidrig erklärt hatte,
entsprach der Gesetzgeber der Vorgabe des Gerichts und hob § 33c
EStG in der bis dahin geltenden Fassung ab dem Veranlagungszeitraum
2000 ersatzlos auf. Mit dem zweiten Gesetz zur Familienförderung
vom 16.8.01 (BGBl I, 2074) wurde nun die Möglichkeit des Abzugs
von Kinderbetreuungskosten als außergewöhnliche ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · FG Münster
Verliert ein wesentlich beteiligter
GmbH-Gesellschafter ein Darlehen, das er „seiner“ GmbH vor
der Krise gewährt und es in der Krise stehen gelassen hat, so sind
die Anschaffungskosten der Beteiligung nur um den Wert zu erhöhen,
den das Darlehen im Zeitpunkt des Eintritts der Krise hatte (Teilwert).
Ausnahmen gelten lediglich bei krisenbestimmten Darlehen,
Finanzplandarlehen oder Darlehen, die erst in der Krise hingegeben
werden. Der Teilwert eines stehen gelassenen Darlehens kann ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Infolge der zahlreichen Börsengänge der
vergangenen Jahre hat sich die Finanzverwaltung verstärkt mit der
Frage befasst, inwieweit der Vorsteuerabzug aus Eingangsleistungen im
Zusammenhang mit der steuerfreien Ausgabe von Aktien möglich ist.
Die Sensibilisierung der Finanzämter für dieses Problem hat
anschließend dazu geführt, dass der Vorsteuerabzug aus
begleitenden Kosten häufig auch bei der Gründung,
Kapitalerhöhung oder Umwandlung von Personen- und
Kapitalgesellschaften ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Wird eine Immobilie teils zu umsatzsteuerfreien
und teils zu umsatzsteuerpflichtigen Zwecken vermietet, so stellt sich
für Eingangsbezüge die Frage der Vorsteueraufteilung
gemäß § 15 Abs. 4 UStG. Nach bisheriger Rechtsmeinung
kam eine Vorsteueraufteilung regelmäßig nur nach den
Flächen- oder Raumverhältnissen in Betracht. Nunmehr hat der
BFH jedoch entschieden, dass auch eine Aufteilung nach
Ausgangsumsätzen nicht verwehrt werden dürfe. Der
gewählte Aufteilungsmaßstab binde ...
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Mit einer klaren Entscheidung hat der BFH
bestätigt, dass eine Kapitalgesellschaft keine
„Privatsphäre“ hat. Spekulationsgeschäfte (hier:
Devisentermingeschäfte) führt eine Kapitalgesellschaft
deshalb nicht im Interesse ihrer Gesellschafter durch. Die mit solchen
Geschäften verbundenen Risiken trägt die Gesellschaft selbst.
Entsprechend sind auch Verluste aus Devisentermingeschäften keine
verdeckte Gewinnausschüttung (BFH 8.8.01, I R 106/99). (Abruf-Nr. 011315)
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01.01.2002 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Neben dem Gesetz zur Fortsetzung der
Unternehmensteuerreform (UntStFG) sind zum Jahreswechsel 2001/2002 zwei
weitere wichtige Steuergesetze in Kraft getreten. Das Gesetz zur
Bekämpfung von Steuerverkürzungen bei der Umsatzsteuer und
zur Änderung anderer Steuergesetze
(Steuerverkürzungbekämpfungsgesetz - StVBG) soll vor
allem den missbräuchlichen Vorsteuerabzug bei der Umsatzsteuer
verhindern. Auch das Gesetz zur Änderung steuerlicher Vorschriften
(Steueränderungsgesetz 2001 - ...
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01.12.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Der Übergang vom Anrechnungs- zum
Halbeinkünfteverfahren hat weitreichende steuerliche Folgen
für die Kapitalgesellschaft und deren Anteilseigner. Nachstehend
werden die steuerlichen Konsequenzen dargestellt, die auf Grund des
Systemwechsels insbesondere noch in 2001 zu beachten sind.
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01.12.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Zur letztmaligen Nutzung der Vorteile des
Anrechnungsverfahrens wird oftmals eine Ausschüttung des gesamten
EK 40 und EK 45 beschlossen. Erfolgen dann später -
anlässlich einer Außenprüfung - Änderungen
zu Lasten der Kapitalgesellschaft, die mit einer nachträglichen
Vernichtung von belastetem Eigenkapital einhergehen, wird der mit der
Vollausschüttung erhoffte Steuervorteil jedoch geschmälert.
Der folgende Beitrag zeigt das Problem und mögliche Lösungen
auf.
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01.12.2001 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat keine verfassungsrechtlichen Bedenken
dagegen, dass der Einlösungsbetrag einer 1985 erworbenen
Optionsanleihe in Höhe der Marktrendite besteuert wird, obwohl
§ 20 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 Buchst. a EStG erst mit dem
Steuermissbrauchs- und Bereinigungsgesetz (StBMG) eingeführt
wurde. Die Entscheidung könnte auch für andere Sachverhalte
bedeutsam sein oder zumindest eine Richtung des BFH erkennen lassen
(BFH 16.5.01, I R 102/00). (Abruf-Nr. 011164)
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