01.11.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Zum 1.4.99 hatte der Gesetzgeber zur pauschalierten Abgeltung der Privatnutzung bei Unternehmensfahrzeugen durch § 15 Abs. 1b UStG eine hälftige Vorsteuerkürzung eingeführt. Wegen der seit 1.1.03 fehlenden EG-Ermächtigung wurde diese Vorschrift aber in 2003 faktisch außer Kraft gesetzt und zum 1.1.04 wieder aus dem Gesetz gestrichen. Nachdem der EuGH dieser Vorschrift überraschend die EG-Konformität zugesprochen hatte, regelte das BMF mit Anwendungsschreiben vom 27.8.04 (BStBl I, 864) ...
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat in einer jüngst im BStBl veröffentlichten Entscheidung klargestellt, dass der einem GGf oder einem leitenden Angestellten gezahlte Ersatz für nicht genommenen Urlaub trotz der entgegenstehenden Regelung des § 7 Abs. 4 Bundesurlaubsgesetzes (BUrlG) keine vGA darstellt (BFH 28.1.04, I R 50/03, BStBl II 05, 524, Abruf-Nr.
040875
).
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Niedersächsisches FG
Einen Anspruch auf Eigenheimzulage hat man bei der Anschaffung von Genossenschaftsanteilen (§ 17 EigZulg) nur dann, wenn die Einlage aus eigenen Mitteln geleistet wird. Diese Voraussetzung ist bei einer Kreditierung durch die Genossenschaft nicht erfüllt. Schädlich wäre es insoweit auch, wenn der Genossenschaftsanteil von einem mit der Genossenschaft eng verbundenen Dritten abgetreten und kreditiert wird und die Tilgungsbeiträge (nahezu) ausschließlich aus dem zukünftigen Anspruch auf ...
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01.11.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmensfortführung
Die Stiftung als Rechtsform zur Fortführung eines Unternehmens ist sowohl unter zivilrechtlichen als auch unter steuerlichen Gesichtspunkten eine überlegenswerte Alternative. Sie bietet dem Stifter durch die entsprechende Ausgestaltung des Stiftungszwecks die Möglichkeit, den Bestand des Unternehmens unabhängig davon zu sichern, ob Erben vorhanden und geeignet sind, das Unternehmen fortzuführen. Außerdem kann der Stifter „untaugliche“ Erben von der Führung des Unternehmens ...
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01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung und Verpachtung
Miet- und Pachtverträge unter nahen Angehörigen sorgen in der Praxis immer wieder für Zündstoff, da regelmäßig Verluste geltend gemacht werden. Für die steuerliche Anerkennung solcher Verträge ist unter anderem entscheidend, dass Inhalt und Durchführung der Verträge dem entsprechen, was unter Fremden üblich ist. Während nach der früheren Rechtsprechung fast jede Abweichung vom Üblichen die steuerliche Anerkennung des Vertragsverhältnisses ausschloss, ist der BFH nun großzügiger ...
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01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Mustereinspruch
Wird bei einer GmbH eine vGA aufgedeckt, ist diese bei ihr zwar Gewinn erhöhend zu erfassen. Zugleich können sich aber beim Gesellschafter für die Vergangenheit durchaus Vorteile ergeben. Wurden die betroffenen Beträge nämlich bereits bei einer anderen Einkunftsart erfasst, wäre die „Umqualifizierung“ in eine vGA für den Gesellschafter positiv, da sie im Rahmen des Halbeinkünfteverfahrens nur zur Hälfte zu besteuern wäre. In GStB 05, 268 ff. hatten wir bereits darauf hingewiesen, ...
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01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustnutzung
Die Ausgleich- und Abziehbarkeit von Verlusten war dem Gesetzgeber schon immer ein „Dorn im Auge“. Um die Steuer mindernde Berücksichtigung solcher Verluste stark einzuschränken, wurde beispielsweise der seit 1999 geltende und an Kompliziertheit kaum zu überbietende § 2 Abs. 3 EStG geschaffen. Die Vorschrift wurde zwar letztlich ersatzlos abgeschafft. Die Verlustausgleichsbeschränkungen bei negativem Kapitalkonto des § 15a EStG entwickeln aber weiterhin ein durch die Rechtsprechung ...
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01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer
In GStB 05, 336 ff. wurde über aktuelle Gestaltungsmöglichkeiten bei der Gestellung eines Dienstwagens durch den Arbeitgeber berichtet. Nachfolgend wird auf einige Sonderprobleme wie die Behandlung der Kosten für ein Navigationsgerät, die Kostendeckelungsmethode oder die steuerlichen Auswirkungen von Zuzahlungen des Arbeitnehmers eingegangen.
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01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
In einer bemerkenswerten Entscheidung hat der BFH die Aufwendungen für Auslandsreisen eines Gesellschafter-Geschäftsführers (GGf) als vGA bewertet, obwohl nur ganz nebenbei ein allgemein-touristischer Bezug gegeben war (BFH 6.4.05, I R 86/04, Abruf-Nr.
052006
). Konflikte bei Betriebsprüfungen dürften sich nach dieser Entscheidung leider häufen. Um „teure Überraschungen“ zu vermeiden, sollten Steuerberater betroffene Mandanten unbedingt auf die Konsequenzen dieses Urteils hinweisen.
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01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Die gesetzliche Verpflichtung, Geschäftsunterlagen sechs Jahre und Jahresabschlüsse zehn Jahre aufzubewahren, führt dazu, dass Rückstellungen für die zukünftig anfallenden Aufbewahrungskosten gebildet werden müssen. Dabei ist in der Bilanzierungspraxis zwischen externen und internen Kosten zu unterscheiden. In diesem Beitrag wird dargestellt, wie die Rückstellung in der Praxis genau ermittelt wird.
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