01.02.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat in einem Kindergeldfall entschieden, dass die im Rahmen einer Gewinnermittlung gebildete Ansparrücklage eines Kindes nach der im Jahr 1998 geltenden Rechtslage nicht zu den Bezügen des Kindes gehört. Das Gericht argumentiert wie folgt: Wird der Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermittelt, sind als Einkünfte gemäß § 32 Abs. 4 EStG der Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben anzusetzen. Dieses Ergebnis ist auch nicht auf Grund der gesetzlichen Regelungen über ...
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Privater Grundbesitz
In GStB 04, 218 ff. haben wir Strategien zur Vermeidung von „Spekulationsgewinnen“ bei Grundstücken des Privatvermögens aufgezeigt. In unserem heutigen Beitrag gehen wir der Frage nach, wie Veräußerungsgewinne im Zusammenhang mit privaten Gebäuden auf Erbbaugrundstücken zu behandeln sind. Dabei soll nicht weiter problematisiert werden, ob die zehnjährige „Spekulationsfrist“ überhaupt einer verfassungsmäßigen Überprüfung standhält, da man bei anstehenden Steuergestaltungen ...
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
In einer aktuellen Entscheidung hat der BFH die schon seit langem von Finanzverwaltung und Rechtsprechung festgelegte Obergrenze für eine Pensionszusage von 75 v.H. der letzten Aktivbezüge bestätigt und damit für Klarheit gesorgt. Gleichzeitig hat das Gericht auch der Möglichkeit eine Absage erteilt, das letzte Aktivgehalt im Hinblick auf eine hohe Pensionszusage „aufzublähen“ (15.9.04, I R 62/03, Abruf-Nr.
043348
).
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01.02.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Änderung von Steuerbescheiden
Die Änderung bestandskräftiger Steuerbescheide nach § 173 Abs. 1 AO wirft immer wieder die gleichen, oft nur schwer zu klärenden Fragen auf. Dies gilt nicht nur für Änderungen, die das FA - zum Beispiel nach einer Betriebsprüfung - zu Ungunsten des Steuerpflichtigen vornimmt, sondern ebenso, wenn der Steuerpflichtige eine Änderung zu seinen Gunsten beantragt. Die Sachverhaltsvarianten, die sich in diesem Zusammenhang ergeben können, sind vielfältig. Der folgende Beitrag geht auf die ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmensumwandlung
In der Praxis ist oftmals die Umwandlung eines Einzelunternehmens in eine GmbH erwünscht. Häufig wurde bei der Gründung gar nicht über die richtige Unternehmensform nachgedacht. Oder die Rechtsform der GmbH kam bei Aufnahme der Tätigkeit nicht in Betracht, weil das Stammkapital nicht aufgebracht werden konnte. Sind dann einige Jahre verstrichen, beginnt der Unternehmer sich Gedanken über die Haftungsbegrenzung zu machen. Daneben wird die GmbH auch für Unternehmen attraktiv, die ihre ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Erwirbt der Unternehmer sein Betriebsfahrzeug von einem Nichtunternehmer und damit ohne Vorsteuerabzugsmöglichkeit, so können bei einer späteren „Entnahmebesteuerung“ umsatzsteuerliche Probleme auftreten. EuGH und BFH hatten bereits in 2001 entschieden, dass in diesen Fällen eine „Entnahme-Umsatzbesteuerung“ auf den Zeitwert der nachträglich vorsteuerwirksam eingefügten „Bestandteile“ beschränkt bleiben müsse (vgl. GStB 01, 389). Die Finanzverwaltung hat sich erst jetzt in ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Forderungsverkauf
Kommt ein Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen nicht fristgerecht nach, so führt dies beim Leistenden oftmals zu Liquiditätsproblemen. Ein probates Mittel, um dennoch zeitnah über die Zahlungsmittel verfügen zu können, ist der Forderungsverkauf („Factoring“) . Angesichts der jüngeren EuGH-Rechtsprechung musste der BFH seine Sichtweise zur umsatzsteuerlichen Behandlung dieser Factoring-Geschäfte ändern. Auch das BMF hat hierauf nunmehr reagiert (BMF 3.6.04, BStBl I, 737, Abruf-Nr.
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufspaltung
In einer aktuellen Entscheidung weist der BFH auf eine Gefahr hin, die bei der Begründung einer Betriebsaufspaltung schnell drohen kann - die Aufdeckung und Versteuerung des Firmenwertes des Einzelunternehmens. Die Entscheidung erging zwar noch zur Rechtslage vor in Kraft treten des § 6 Abs. 6 EStG, sie enthält jedoch wichtige Aussagen, die auch unter der verschärften neuen Rechtslage unbedingt beachtet werden müssen. Die Begründung einer Betriebsaufspaltung hat daher aus ...
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Vermögensanlage
Kreditinstitute nutzen niedrige Zinsen und freundliche Börsen als Anlass zur Kreation neuer Produkte. Privatinvestoren nehmen solche innovativen Anlageideen positiv auf. Dieser Beitrag untersucht einzelne Produkte und gibt, basierend auf der aktuellen Lage am Kapitalmarkt, Gestaltungshinweise für eine auf die Zukunft gerichtete optimale Investitionsentscheidung.
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01.01.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die mit Einkünfteerzielungsabsicht unternommene Tätigkeit einer OHG, KG oder anderen Personengesellschaft gilt gemäß § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG in vollem Umfang als Gewerbebetrieb, wenn die Gesellschaft auch eine Tätigkeit i.S. des § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EStG ausübt. Der BFH hat aber nunmehr entschieden, dass diese Regelung nicht eingreift, wenn eine vermögensverwaltende Handelsgesellschaft, die lediglich Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielt, an einer gewerblich tätigen ...
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