01.07.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Vorsorgeaufwendungen
Durch das Alterseinkünftegesetz hat der Gesetzgeber bestimmt, dass Leibrenten und andere Leistungen aus der Basisversorgung nachgelagert zu versteuern sind. Die Besteuerung richtet sich nach dem Jahr des Rentenbeginns. Bei einem Rentenbeginn in 2005 beträgt der Besteuerungsanteil 50 v.H., er steigt dann jährlich um 2 v.H. auf 80 v.H. im Jahre 2020 an und danach um jeweils 1 v.H., bis dann schließlich bei einem Rentenbeginn in 2040 die volle Besteuerung eintritt. Was das im Einzelnen für ...
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01.07.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesverfassungsgericht
Vielen Steuerbürgern wurde in der Vergangenheit Kindergeld versagt, weil die eigenen Einkünfte der Kinder zu hoch waren. Als besonders ungerecht wurde dabei immer empfunden, dass das Kindergeld auch dann vollständig „gestrichen“ wurde, wenn die schädlichen Einkünfte nur geringfügig über dem Grenzbetrag von aktuell 7.680 EUR lagen. Nun hat das BVerfG mit seinem bürgerfreundlichen Beschluss vom 11.1.05 (2 BvR 167/02, Abruf-Nr.
051397
) entschieden, dass Sozialversicherungsbeiträge ...
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01.07.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat seine bisherige Rechtsprechung zur Annahme von Sondervergütungen im Sinne von § 15 EStG bei Zwischenschaltung Dritter in den Leistungsaustausch zwischen Gesellschaft und Gesellschafter mit seiner jüngsten Entscheidung inhaltlich konkreti siert und im Ergebnis verschärft (BFH 7.12.04, VIII R 58/02, Abruf-Nr.
050867
). Die BFH-Entscheidung ist erkennbar von der Absicht geprägt, den Mitunternehmer hinsichtlich seiner Tätigkeitsvergütungen einem Einzelunternehmer ...
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01.07.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Mit Urteil vom 6.6.02 (BStBl II, 36) hatte der BFH entschieden, der Gesellschafter einer Personengesellschaft erbringe mit gewinnunabhängig vergüteten Geschäftsführungsleistungen gegenüber seiner Gesellschaft eine umsatzsteuerbare Leistung. Die Finanzverwaltung hatte diese geänderte Rechtsprechung unter Gewährung einer am 31.3.04 ausgelaufenen Übergangsfrist übernommen und dabei klargestellt, dass diese Entscheidung auf den Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft nicht übertragbar ...
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH erläutert in dieser Entscheidung, unter welchen Voraussetzungen zwischen untereinander beteiligten Schwestergesellschaften eine vGA anzunehmen ist, wenn die eine Gesellschaft sich an einer Kapitalerhöhung der anderen Gesellschaft nicht beteiligt und sich dadurch der Anteil der übrigen Gesellschafter an den stillen Reserven verändert (BFH 15.12.04, I R 6/04, Abruf-Nr.
051006
).
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Forderungsabtretung
Es ist gängige Praxis im Geschäftsverkehr, für bestehende Ansprüche Sicherheiten einzufordern. Lässt sich ein Unternehmer zu diesem Zweck aber eine Geldforderung abtreten, so kann dies für ihn schnell zum Haftungsrisiko werden. Denn nach dem zum 1.1.04 eingeführten § 13c UStG haftet in diesem Fall der neue Forderungsgläubiger gegebenenfalls für die in dieser Forderung enthaltene Umsatzsteuer, soweit der abtretende Unternehmer die Steuer bei Fälligkeit nicht entrichtet. Der folgende ...
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Erteilung einer Pensionszusage an den Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) einer Kapitalgesellschaft setzt im Allgemeinen die Einhaltung einer Probezeit voraus, um die Leistungsfähigkeit des neu bestellten Geschäftsführers beurteilen zu können. Bei einer neu gegründeten Kapitalgesellschaft ist die Zusage überdies erst dann zu erteilen, wenn deren künftige wirtschaftliche Entwicklung verläßlich abgeschätzt werden kann. Damit hat der BFH seine ständige Rechtsprechung bestätigt ...
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der EuGH hat sich in einem in dieser Ausgabe bereits besprochenen Urteil vom 21.4.05 (C-25/03, GStB 05, 198, Abruf-Nr.
051209
) äußerst positiv zum Vorsteuerabzug bei Bruchteilsgemeinschaften geäußert, wenn ein Ehemann in einem gemeinsam mit seiner Ehefrau errichteten Wohngebäude einen Raum als betriebliches Arbeitszimmer nutzt. Die weitreichenden Folgen dieser Entscheidung werden nachfolgend umfassend dargestellt.
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Niedersächsisches FG
Das Niedersächsische Finanzgericht hat gerade brandaktuell entschieden, dass die Beteiligung einer ausländischen Kapitalgesellschaft ohne Niederlassung im Inland an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft keine gewerbliche Prägung zur Folge hat (Niedersächsisches FG 16.3.05, 2 K 835/01, n.rkr., Abruf-Nr.
051447
). Die Entscheidung steht im Widerspruch zum BFH-Urteil vom 17.12.97 (BStBl II 98, 296).
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsausgaben
Nach Auffassung des BFH ist es nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen zulässig, Aufwendungen für die Berufsausbildung bzw. -fortbildung eines im Betrieb des Unternehmers mitarbeitenden eigenen Kindes als Betriebsausgaben abzuziehen. Der folgende Musterfall beschäftigt sich damit, unter welchen Voraussetzungen ein solcher Abzug dennoch möglich ist. Bei der Gestaltung steht insbesondere der Gesichtspunkt der Beweisvorsorge im Vordergrund. Außerdem wird dargelegt, wie eine entsprechende ...
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