04.09.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Die GmbH gewinnt in der Praxis schon wegen der Haftungsbegrenzung und der Senkung des Körperschaftsteuersatzes auf 15 v.H. immer mehr an Bedeutung. Es liegt auf der Hand, dass „Umwandlungen“ von Einzelunternehmen in Kapitalgesellschaften zunehmen. Doch dies geht leider nicht immer reibungslos über die Bühne. Der folgende Musterfall zeigt, wie man ein Einzelunternehmen gesellschaftsrechtlich und steuerlich optimal in eine GmbH ausgliedert.
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04.09.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Ansparabschreibung/Investitionsabzugsbetrag
Der neue Investitionsabzugsbetrag nach § 7g Abs. 1 EStG ist nach dem Gesetzeswortlaut erstmals für Wirtschaftsjahre anzuwenden, die nach dem 17.8.07 enden (§ 52 Abs. 23 S. 1 EStG). Viele Gewerbetreibende und Land- und Forstwirte profitieren dadurch schon in 2007 von den neuen Größenmerkmalen. Freiberufler, die ihren Gewinn nach der Einnahmen-Überschussrechnung gemäß § 4 Abs. 3 EStG ermitteln und deren Gewinn 2007 über 100.000 EUR liegt, würden allerdings bereits in 2007 aus dem ...
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04.09.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer/Lohnsteuer
Mit dem BFH-Urteil vom 11.10.07 (V R 77/05) ist die umsatzsteuerliche Seite geklärt: Ein Arbeitnehmer kann mit der Vermietung seines eigenen Pkw an den Arbeitgeber selbstständig tätig sein. Die lohnsteuerliche Behandlung ist damit allerdings noch nicht geklärt. Dieser Beitrag zeigt das besondere Spannungsfeld zwischen Umsatz- und Lohnsteuer, mögliche Anerkennungsrisiken, aber auch Gestaltungschancen auf beiden Steuerrechtsebenen auf.
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04.09.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Private Spekulationsgeschäfte
Verluste aus dem Verkauf von Alltagsgegenständen sind steuerlich zu berücksichtigen (BFH 22.4.08, IX R 29/06). Sofern etwaige Verkäufe ohnehin geplant sind, sollten sie nach Möglichkeit noch in diesem Jahr vorgenommen werden. Denn soweit die Verluste erst in 2009 entstehen, ist ein Ausgleich mit Gewinn aus Aktienverkäufen nicht mehr möglich.
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04.09.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitsrecht
Für die Beurteilung, ob eine Abfindung angemessen ist, kann nach dem Beschluss des BFH vom 20.2.08 (VIII B 83/07) auch im steuerrechtlichen Verfahren die in der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung entwickelte Faustformel angewendet werden, nach der ein Arbeitnehmer für jedes Beschäftigungsjahr ein halbes Bruttomonatsgehalt als Abfindung beanspruchen kann. Welche Spielräume hier bestehen und wie man eine Abfindungsvereinbarung rechtssicher ausgestaltet, erfahren Sie hier.
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04.09.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsausgabenabzug
Jeder Finanzbeamte und speziell jeder Betriebsprüfer kennt die Urteile des FG Bremen vom 27.4.06 (1 K 204/05, EFG 06, 1234) und des FG Baden-Württemberg vom 12.10.06 (6 K 202/06, EFG 07, 568). Beide Urteile laufen auf dasselbe hinaus: Verzichtet in einer Betriebsaufspaltung die Besitzgesellschaft auf die Pacht, so geschieht dies aus gesellschaftlichen Gründen und die unentgeltliche Überlassung des Grundstücks ist durch die Erwartung künftiger Dividenden verursacht. Daher steht sie im ...
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04.09.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Übertragung von Anteilen an einer neu gegründeten GmbH, die später das Einzelunternehmen des Steuerpflichtigen als Betriebsgesellschaft im Rahmen einer Betriebsaufspaltung fortführen soll, kann nach einer Entscheidung des BFH vom 12.12.07 (X R 17/05) steuerfrei erfolgen. Voraussetzung ist, dass das wirtschaftliche Eigentum an den übertragenen Geschäftsanteilen vor der Begründung der Betriebsaufspaltung auf die Erwerber übergeht. Denn zu dieser Zeit gehören die Geschäftsanteile ...
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30.07.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Personenunternehmen
Die mit der Unternehmensteuerreform 2008 eingeführte Begünstigung nicht entnommener Gewinne für Personenunternehmen gemäß § 34a EStG konnte sich in der Praxis bislang noch nicht durch „erlebte“ niedrigere Steuerfestsetzungen beweisen. Die positive Wirkung hängt von vielen unsicheren Faktoren ab, z.B. von der Höhe der Einkünfte oder dem Entnahmeverhalten in den Folgejahren. Der steuerliche Vorteil besteht in erster Linie in einem Zinsvorteil, der sich erst über einen längeren ...
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30.07.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Mit dem JStG 2007 wurde durch eine ganze Reihe von Neuregelungen die sog. formelle und materielle Korrespondenz für vGA und verdeckte Einlagen eingeführt. Dadurch sollen künftig völlig unversteuerte „weiße“ Einkünfte und auch die doppelte Versteuerung von vGA vermieden werden. Auch an Dreiecksfälle wurde in diesem Zusammenhang gedacht, wie die Spezialregelung in § 8 Abs. 3 S. 5 und 6 KStG beweist. Diese sind allerdings nicht einfach zu lösen. Der Beitrag analysiert alle denkbaren ...
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30.07.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzverwaltung
Viele behördliche Genehmigungen werden nur erteilt, wenn eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes vorliegt. Sie ist z.B. für die Konzession als Taxifahrer oder für eine Gaststättenerlaubnis unabdingbar. Diese Bescheinigungen sind allerdings Ausgangspunkt unendlicher Diskussionen mit dem Finanzamt. So wurde eine solche vor kurzem noch einem Mandanten verweigert, der alle Steuerschulden pünktlich beglichen hatte, bis auf einen Betrag, für den er gerade eine AdV beim Finanzgericht ...
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