30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Es ist unumstritten, dass bei der Berechnung von Tantiemen für Gesellschafter-Geschäftsführer zwingend Verlustvorträge zu berücksichtigen sind. Vor einiger Zeit hatte der BFH allerdings klargestellt, dass der Verlustvortrag für Zwecke der Tantiemeberechnung nicht durch Gewinnvorträge verbraucht werden kann, sondern nur durch zukünftige Gewinne. Die erforderliche Nebenrechnung wirft in der Praxis vielfältige Probleme auf, denen in diesem Beitrag nachgegangen wird.
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Das BMF hat brandaktuell wichtige Aussagen zur steuerrechtlichen Behandlung von Zeitwertkonten bzw. von Arbeitszeitkonten geliefert (BMF 17.6.09, IV C 5 - S 2332/07/0004). In diesem Aufsatz werden die daraus resultierenden Vorgaben eingehend erläutert und Gestaltungshinweise für die Beratungspraxis aufgezeigt.
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Abgabenordnung
Durch das Konjunkturpaket I ist die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistungen sowie für Handwerkerleistungen deutlich erhöht worden. Begünstigt sind auch Aufwendungen, die der Steuerpflichtige als Nebenkosten im Rahmen seines Mietvertrags entrichtet. Allerdings können sich hier verfahrensrechtliche Schwierigkeiten ergeben, weil der Steuerpflichtige die genaue Höhe dieser Aufwendungen meist erst erfährt, wenn der entsprechende Steuerbescheid bereits bestandskräftig ist. Doch ...
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Verluste aus einer ertraglosen Beteiligung können trotz des gesetzlich bestehenden Halbabzugsverbots nicht nur zur Hälfte, sondern in vollem Umfang steuerlich berücksichtigt werden (BFH 25.6.09, IX R 42/08). Das Halbabzugsverbot des § 3c Abs. 2 EStG ist nämlich auf einen Auflösungsverlust gemäß § 17 EStG nicht anzuwenden, wenn dem Anteilseigner keine Einnahmen aus der Beteiligung zugeflossen sind, die nach § 3 Nr. 40 EStG anteilig steuerfrei gestellt wurden.
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Korrekturvorschrift des § 15a UStG schließt seit 2005 auch „nur einmalig zur Umsatzausführung verwendete“ Wirtschaftsgüter ein, sodass seither auch bei Gegenständen des Umlaufvermögens entsprechende Vorsteuerberichtigungen denkbar sind. Der BFH hat nun aber eine Vorsteuerkorrektur bei vor dem 1.1.05 erworbenen Gegenständen des Umlaufvermögens auch in späteren Jahren ausgeschlossen (BFH 12.2.09, V R 85/07).
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · FG Niedersachsen
Aus Eingangsleistungen für teils vorsteuerschädlich, teils vorsteuerunschädlich genutzte Gebäude ist der Vorsteuerabzug nur anteilig möglich. Hierzu schreibt § 15 Abs. 4 S. 3 UStG allerdings vor, dass eine Aufteilung der Vorsteuerbeträge anhand der mit dem Gebäude erwirtschafteten Ausgangsumsätze nur dann zulässig ist, wenn sich eine andere wirtschaftliche Zurechnung - z.B. nach Flächenrelationen - nicht finden lässt. Das FG Niedersachsen hat diese zum 1.1.04 eingeführte ...
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30.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Jedes einzelne Geschäftslokal eines Filialeinzelhandelsbetriebes stellt regelmäßig eine wesentliche Betriebsgrundlage dar, auch wenn auf das Geschäftslokal weniger als 10 % der gesamten Nutzfläche des Unternehmens entfallen. Werden die Räume, in denen das Geschäftslokal betrieben wird, vom beherrschenden Gesellschafter des Betriebsunternehmens gemietet oder gepachtet, liegen somit die Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung vor.
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Latente Steuern, wie sie derzeit im HGB geregelt sind, werden bei der Jahresabschlusserstellung häufig ignoriert. In diesem Aufsatz wird aufgezeigt, welche Änderungen sich durch das BilMoG ergeben und wie die häufiger werdenden Abweichungen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz rechnerisch einfach ermittelt werden können.
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Beschränkte Steuerpflicht
Mit dem JStG 2009 wurde der Steuerabzug nach § 50a EStG neu strukturiert und an die einschlägigen Regelungen in den DBA angepasst. Davon betroffen sind insbesondere Steuerpflichtige, die im Inland eine künstlerische, sportliche oder ähnliche Tätigkeit ausüben. Dieser Beitrag zeigt auf, was sich beim Steuerabzug für Lizenzzahlungen an beschränkt Steuerpflichtige geändert hat und wie man den Steuerabzug im Einzelfall vermeiden kann.
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03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bürgerentlastungsgesetz
Die Verschärfung der sog. Mantelkaufregelung ab dem VZ 2008 im Rahmen der Unternehmensteuerreform ist in der Praxis heftig kritisiert worden. Insbesondere die Tatsache, dass beim Kauf einer GmbH vorhandene Verluste auch dann steuerlich verfallen sollen, wenn der Erwerber das Unternehmen sanieren und Arbeitsplätze erhalten möchte, konnte kaum nachvollzogen werden. Mit dem Bürgerentlastungsgesetz wird hier endlich Abhilfe geschaffen und in solchen Fällen rückwirkend ein Verlustabzug ...
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