08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Einkommensteuer
Mit Beschluss vom 21.9.09 hat der Große Senat des BFH für die erhoffte Trendwende gesorgt: Gemischte Aufwendungen - wie z.B. Hin- und Rückreisekosten anlässlich einer auch privat mit veranlassten Dienstreise - lassen sich neuerdings im günstigsten Fall steuerlich zu 100 % abziehen (BFH 21.9.09, GrS 1/06, GStB 10, 39). Zwar ist damit dem gnadenlosen „Alles-oder-nichts-Prinzip“ der Boden entzogen worden. Entwarnung kann jedoch längst noch nicht gegeben werden. Der folgende Beitrag ...
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschaftsrecht
Häufig werden bei Unternehmenserwerben im Wege des Asset-Deals umfangreiche Regelungen zur Gestaltung der Rechtsbeziehung zwischen Erwerber und Veräußerer getroffen. Auch die Frage, ob der Erwerber in Rechtsbeziehungen eintreten soll, die der Veräußerer zu Dritten unterhalten hat, muss dabei typischerweise geklärt werden. Oft wird dabei jedoch übersehen, dass sich für den Erwerber aus der firmenrechtlichen Regelung des § 25 Abs. 1 HGB erhebliche Haftungsgefahren ergeben können. Zu ...
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Erneuerbare Energien
Die Nutzungsdauer für Windkraftanlagen ist in der amtlichen AfA-Tabelle unter Ziffer 3.1.5 mit 16 Jahren angegeben (BMF 15.12.00, S 1551, BStBl I 00, 1532). Bei Anlagen, die vor dem 1.1.01 angeschafft oder hergestellt wurden, geht die Verwaltung von einer Nutzungsdauer von 12 Jahren aus. Damit könnte man meinen, dass insoweit alles geregelt ist. Die Praxis zeigt aber, dass vielfach Streit über die Nutzungsdauer bei Windkraftanlagen und damit im Zusammenhang stehenden Wirtschaftsgütern ...
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Nutzen Ehegatten ein häusliches Arbeitszimmer in einem in ihrem Miteigentum stehenden Wohnhaus zur gemeinsamen Einkünfteerzielung, sind die Aufwendungen nach dem Verhältnis der Miteigentumsanteile zuzuordnen. Dabei steht einem Ehegatten, der seine Aufwendungen für das Arbeitszimmer nur beschränkt abziehen kann, der Höchstbetrag von 2.400 EUR - in der bis VZ 06 geltenden Fassung - auch nur anteilig zu (BFH 23.9.09, IV R 21/08).
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · FG Niedersachsen
Nach § 46 Abs. 3 AO ist der Finanzbehörde die Abtretung eines Steuererstattungsanspruchs unter Angabe des Zessionars sowie Art und Höhe des Anspruchs und des Abtretungsgrundes auf einem amtlich vorgeschriebenen Vordruck anzuzeigen. Im Streitfall wurde anstatt des Originals ein selbst erstellter, aus zwei getrennten Seiten bestehender Vordruck verwendet. Das FG Niedersachsen (30.11.09, 9 K 73/07, n.rkr.) hält eine solche Abtretung dennoch für wirksam.
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat in einem aktuellen Urteil die Theorie der finalen Betriebsaufgabe für den Fall einer Betriebsverlegung ins Ausland aufgegeben (BFH 28.10.09, I R 99/08, Abruf-Nr. 100181). Die in einem Betrieb ruhenden stillen Reserven seien nicht sofort komplett im Zeitpunkt der Verlegung ins Ausland aufzudecken. Bislang war dies anders, weil die Betriebsverlegung einer Betriebsaufgabe gleichgestellt wurde, selbst wenn das Unternehmen im Ausland weiter betrieben wurde. Diese Änderung der ...
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer
Arbeitnehmer, die neben ihrem Arbeitslohn zusätzlich noch Einkünfte und Leistungen beziehen, die dem Progressionsvorbehalt unterliegen, bewegen sich im Bereich der Pflichtveranlagung, wenn die Summe der Einkünfte und Leistungen, die dem Progressionsvorbehalt unterliegen, 410 EUR übersteigen. Entsprechend besteht auch die Verpflichtung, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Ein Blick in § 32b EStG zeigt, dass das Elterngeld nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz zwar nach § 3 ...
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) einer GmbH sorgen in der Praxis häufig für Probleme. Neben der Problematik, unter welchen Voraussetzungen eine Zusage steuerlich wirksam ist, taucht in letzter Zeit immer wieder die Frage auf, wie eine Pensionszusage vorzeitig beendet werden kann, ohne dass der steuerliche Vorteil durch die Besteuerung des kumulierten Zuflusses verloren geht. Im folgenden Musterfall wird aufgezeigt, wie eine Pensionszusage auf eine Pensionärs-GmbH ...
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuerreform
Neben den Verschonungsmaßnahmen für betriebliches Vermögen wurde mit der Erbschaftsteuerreform auch ein Verschonungsabschlag für vermietete Wohngrundstücke eingeführt. Ergänzend wird unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Stundung gewährt. Wann man in den Genuss dieser Begünstigungen kommt, erläutert der folgende Beitrag.
> lesen
08.03.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Vorsteueraufteilung bei Gebäuden
Das FG Niedersachsen hatte jüngst eine gebäudebezogene Vorsteueraufteilung nach Ausgangsumsätzen auch für die Zeit nach dem 31.12.03 als zulässig erachtet und die zwischenzeitliche Einführung von § 15 Abs. 4 S. 3 UStG zum 1.1.04 als EG-rechtswidrig eingestuft (vgl. FG Niedersachsen 23.4.09, 16 K 271/06, GStB 09, 341; Rev. BFH V R 19/09). Das FG Düsseldorf hat dieser Sichtweise nun ausdrücklich widersprochen. Zugleich hat es aber klargestellt, dass die Gesetzesverschärfung - entgegen ...
> lesen