02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Abtretung von Forderungen unter Übertragung des Ausfallrisikos ist in der Wirtschaft inzwischen gängige Praxis. Der EuGH (26.6.03, C-305/01) ging insoweit von einer umsatzsteuerpflichtigen Leistung des Factors an den Abtretenden aus. Während die Finanzverwaltung diese Rechtsfolge auch bei zahlungsgestörten Forderungen bejaht, hat der BFH nun Zweifel an dieser Sichtweise geäußert und die Frage dem EuGH vorgelegt (BFH 10.12.09, V R 18/08).
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02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Veräußert ein i.S. des § 17 EStG qualifiziert beteiligter Gesellschafter Anteile an dieser Kapitalgesellschaft, die er zuvor aus seinem Betriebsvermögen in sein Privatvermögen überführt hat, so tritt der Entnahmewert dieser Anteile nur dann an die Stelle der historischen Anschaffungskosten, wenn durch die Entnahme die stillen Reserven tatsächlich aufgedeckt worden sind oder noch erfasst werden können (BFH 13.4.10, IX R 22/09, Abruf-Nr. 102218).
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02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzministerium Schleswig-Holstein
Laut BMF (5.3.10, IV D 2 - S 7210/07/10003, IV C 5 - S 2353/09/10008, Abruf-Nr. 100787) ist die bis Ende 2009 geltende lohnsteuerliche 4,80 EUR-Regelung weiterhin zulässig, sofern das Frühstück auf der Rechnung in einem Sammelposten ausgewiesen wird. Die positive Folge der Vereinfachungsregelung: Der Frühstücks-Wert kann vom Pauschbetrag für Verpflegungsmehraufwendungen abgezogen werden, sodass dem Arbeitnehmer 19,20 EUR (24 EUR ./. 4,80 EUR) zusätzlich zur Übernachtung steuerfrei ...
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02.07.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Neue Geschäftsfelder für Steuerberater
Nach dem zum 1.7.08 in Kraft getretenen Rechtsdienstleistungsgesetz bleibt die Rechtsberatung als Haupttätigkeit den Rechtsanwälten vorbehalten. Aber auch Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern bieten sich völlig neue Möglichkeiten. Grund genug, die Chancen und Risiken genau „unter die Lupe zu nehmen“.
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02.07.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Das Halten und Verwalten von Unternehmensbeteiligungen stellt grundsätzlich keine umsatzsteuerlich relevante „unternehmerische Tätigkeit“ dar, sodass Beteiligungen nur unter bestimmten Voraussetzungen dem Unternehmensvermögen zuzuordnen sind. Ist die Zuordnung jedoch zu bejahen, so stellt sich die Frage, wie der spätere Beteiligungsverkauf umsatzsteuerlich einzuordnen ist und welche Folgen dies für den Vorsteuerabzug aus veräußerungsbegleitenden Kosten hat.
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02.07.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Bei der Gründung einer GmbH kommt es häufig vor, dass ein Gesellschafter seine Einlageverpflichtung trotz vereinbarter Barleistung durch die Einbringung von Anteilen an einer anderen Kapitalgesellschaft nachkommen will. Die Chancen und Risiken werden im folgenden Musterfall genau analysiert.
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02.07.2010 · Fachbeitrag aus GStB · FG Niedersachsen
Das FG Niedersachsen hat die wegen einer inoperablen Sterilität des Ehemannes verursachten Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung der Ehefrau mit Fremdsamen brandaktuell als außergewöhnliche Belastung anerkannt (FG Niedersachsen 5.5.10, 9 K 231/07, n.rkr.).
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02.07.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof versus Bundesfinanzministerium
Der BFH nun erneut entschieden, dass das Halbabzugsverbot des § 3c Abs. 2 EStG nicht auf Auflösungsverluste i.S.d. § 17 Abs. 4 EStG anzuwenden ist, wenn dem Gesellschafter aus der Beteiligung keine nach § 3 Nr. 40 EStG anteilig steuerfrei gestellten Einnahmen zugeflossen sind. Der Widerstand der Finanzverwaltung dürfte damit gebrochen sein.
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02.07.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Fallstudien zur Geschäftsführer-Versorgung
Pensionszusagen für GmbH-Geschäftsführer erfreuten sich in der Vergangenheit als „Steuersparmodell“ sehr hoher Beliebtheit. Doch längst hat sich das Blatt gewendet. In Deutschland sind rund 75 % aller Pensionszusagen unterfinanziert und damit fehlerhaft - und als Steuerberater ist man damit schnell in der „Haftungsfalle“, wenn man nicht unverzüglich rettende Maßnahmen ergreift. In unserem Musterfall zeigen wir Wege aus diesem Dilemma auf.
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02.07.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Beendigung der Ungewissheit in Liebhabereifällen
Steuerpflichtige, die mit einer gewerblichen oder freiberuflichen Tätigkeit beginnen und zunächst nur Verluste erzielen, gelangen schnell in den Fokus der Finanzverwaltung. Wegen der in Frage stehenden Absicht der Einkünfteerzielung reagiert die Verwaltung dann regelmäßig mit insoweit vorläufigen Steuerfestsetzungen. Die endgültige Prüfung erfolgt regelmäßig erst nach Wegfall der Ungewissheit, ob ein „Liebhaberei-Fall“ vorliegt - mithin nach einer Anlaufzeit von 6 bis 8 Jahren.
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