03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Das FG Niedersachsen hält die gesetzliche Regelung, dass zur Vorsteueraufteilung vorrangig der Flächenschlüssel heranzuziehen ist, für EU-rechtswidrig. Der Steuerpflichtige könne sich insoweit unmittelbar auf die für ihn günstigere Regelung im Gemeinschaftsrecht berufen (FG Niedersachsen 23.4.09, 16 K 271/069:
> lesen
03.09.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuerliche Rechnungslegung
Gemäß § 14 Abs. 4 Nr. 7 UStG gehören im Voraus vereinbarte Entgeltsminderungen zu den für den Vorsteuerabzug relevanten Pflichtangaben in einer Rechnung. Nach Auffassung des FG Münster gilt dies auch für „Eventualbonusvereinbarungen“, bei denen die Entstehung des Bonus also noch von einem ungewissen zukünftigen Ereignis abhängt (FG Münster 13.1.09, 5 K 5721/04 U).
> lesen
31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Investitionsabzugsbetrag/Ansparrücklage
Für Wirtschaftsjahre, die nach dem 17.8.07 enden, können Steuerpflichtige mit Gewinneinkünften einen Investitionsabzugsbetrag von 40 % der voraussichtlichen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abziehen, wenn sie die Herstellung oder Anschaffung eines beweglichen Wirtschaftsgutes des Anlagevermögens beabsichtigen. Hierdurch lässt sich in Kombination mit der degressiven AfA bis zum Ablauf des Investitionsjahres eine Abschreibung von 67 % der Investitionskosten erreichen. Das BMF ...
> lesen
31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
In der letzten Ausgabe der „Gestaltenden Steuerberatung“ (GStB 09, 259) haben wir bereits ausführlich über die ab 1.1.10 geltenden neuen Grundsätze zur Bestimmung des Leistungsorts im Gemeinschaftsrecht wie im deutschen Recht berichtet und die Besonderheiten bei grundstücksbezogenen Leistungen und bei Auftritts- und Veranstaltungsleistungen aufgezeigt. Was sich bei den übrigen Leistungsarten geändert hat und worauf Sie Ihre Mandanten jetzt unbedingt hinweisen sollten, erfahren Sie in ...
> lesen
31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
Arbeitnehmer können die Kosten einer beruflich bedingten Zweitwohnung geltend machen, wenn der Familienwohnsitz vom Arbeitsort wegverlegt wird. Der BFH hat seine gegenteilige Rechtsprechung aufgegeben und sieht die Verlegung des „Haupthausstandes“ weg vom Arbeitsort aus privaten Gründen als unschädlich für die berufliche Veranlassung der doppelten Haushaltsführung an. Es spiele auch keine Rolle, ob der Arbeitnehmer sich am Arbeitsort eine neue Wohnung nehme oder seine alte Wohnung zur ...
> lesen
31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Immobilienübertragungen
Die Übertragung von Grundstücken zwischen nahen Angehörigen erfolgt regelmäßig nicht zum Verkehrswert, sondern meist unentgeltlich oder teilentgeltlich, häufig auch um eine künftige Erbregelung vorwegzunehmen. Insbesondere bei der teilentgeltlichen Übertragung eröffnet die Rechtsprechung Gestaltungsmöglichkeiten, die zu einer erheblichen Steuerersparnis führen können. Der BFH hat dies in einer aktuellen Entscheidung erneut verdeutlicht (BFH 1.4.09, IX R 35/08). Die Problematik ...
> lesen
31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustabzug
Der Verlustabzug ist in der BFH-Rechtsprechung schon immer ein Thema von besonderer Bedeutung gewesen. Allein die Entscheidung des Großen Senats zur Abschaffung der Vererblichkeit des Verlustabzugs zeigt, wie weitreichend die Konsequenzen sein können (vgl. GStB 08, 262). Daneben sind allein seit 2008 ca. 60 Entscheidungen des BFH zum Verlustabzug ergangen, bei denen immer wieder verfahrensrechtliche Streitpunkte zur Verlustfeststellung zu klären waren. Auf die wichtigsten Entscheidungen aus ...
> lesen
31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
Das FG Niedersachsen hat einem Lehrerehepaar vorläufigen Rechtsschutz gewährt und dem Finanzamt auferlegt, die beantragten Freibeträge für Aufwendungen für ihre häuslichen Arbeitszimmer auf den Lohnsteuerkarten 2009 einzutragen (FG Niedersachsen 2.6.09, 7 V 76/09). Über die Auswirkungen der Entscheidung hatten wir bereits in GStB 09, 232 berichtet. Jetzt geben wir Ihnen noch ein Einspruchsmuster an die Hand.
> lesen
31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Zu den gemäß § 4 Nr. 12a UStG umsatzsteuerfreien Grundstücksvermietungsleistungen zählen auch flankierend erbrachte Zusatzleistungen, wenn sie als „Nebenleistung“ der Vermietung einzuordnen sind. Eine solche Nebenleistungsqualität hatte die Rechtsprechung bislang für die ergänzende Lieferung von Wasser oder Wärme bzw. die Reinigung von Gemeinschaftsflächen (z.B. Treppenhaus) bejaht, aber bei der Lieferung von Strom verneint. Diese Rechtsprechung hat der BFH nun aufgegeben (BFH ...
> lesen
31.07.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Ist ein Angehöriger als typisch stiller Gesellschafter an einer Familienpersonengesellschaft beteiligt und verändern sich die tatsächlichen Verhältnisse - zum Beispiel durch einen unerwarteten Gewinnsprung -, so muss eine zunächst angemessene Einlagerendite nach dem Maßstab des Fremdvergleichs an die veränderte Gewinnerwartung angepasst werden (BFH 19.2.09, IV R 83/06).
> lesen