03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Haftungsrecht
Geschäftsführer einer GmbH sind vielfältigen persönlichen Haftungsrisiken ausgesetzt. Von zentraler Bedeutung ist insbesondere die steuerliche Haftung nach den §§ 34, 69 AO, die jeden Einzelnen trifft, auch wenn mehrere
Geschäftsführer
für eine GmbH tätig sind. Gerät die
GmbH in die Krise
, kann die Haftung für die Betroffenen schnell existenzvernichtend sein. Nur eine klare Aufgabenverteilung wirkt im ...
> lesen
03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Berufsausbildungskosten
Da der BFH in 2009 erfreulicherweise klargestellt hat, dass auch ein
Erststudium
nach abgeschlossener nichtakademischer Berufsausbildung regelmäßig zum Werbungskostenabzug führt, musste das BMF reagieren und hat sich der BFH-Rechtsprechung nun angeschlossen.
> lesen
03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Die
umsatzsteuerliche Organschaft
führt dazu, dass die umsatzsteuerlichen Aktivitäten aller Beteiligten zu einem einzigen „Unternehmen“ zusammengefasst werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die abhängigen Gesellschaften finanziell, organisatorisch und wirtschaftlich in das Organträgerunternehmen eingegliedert sind. Zu diesen
Eingliederungsvoraussetzungen
hat sich die Rechtsprechung in jüngster Zeit ...
> lesen
03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Gutscheine für Waren und Dienstleistungen
Die Ausgabe von
Gutscheinen
, die zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen berechtigen, dürfte gerade zu Weihnachten wieder ihren Höhepunkt erreichen. Bislang sah der Fiskus darin in der Regel keine umsatzsteuerliche Leistung. Nachdem der EuGH j üngst den Weiterverkauf solcher Gutscheine als umsatzsteuerpflichtigen Vorgang gewertet hat, ist jedoch fraglich, ob an dieser Sichtweise noch länger festgehalten werden kann (EuGH 29.7.10, C-40/09).
> lesen
03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalanlagebetrug
Trotz vielfacher Warnungen von Anlegerschützern nimmt der Anlagebetrug immer mehr zu. Unschön ist meist das Erwachen: Denn zu versteuern hat der getäuschte Anleger nicht nur die tatsächlich ausgezahlten Erträge, sondern auch die stehen gelassenen
Scheinrenditen
. Die Steuerbelastung kann dann höher sein als der ursprüngliche Kapitaleinsatz.
> lesen
03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Die Privatnutzung unternehmerischer Fahrzeuge unterliegt der Umsatzsteuer. Der Unternehmer kann dabei auch umsatzsteuerlich die ertragsteuerliche
Ein-Prozent-Regelung
ansetzen. Hinsichtlich der nach § 10 Abs. 4 Nr. 2 UStG vorgesehenen Kürzung um nicht vorsteuerbehaftete Kosten ist dann jedoch statt der verwaltungsseitig zugestandenen 20 % keine höhere - an der tatsächlichen Kostenzusammensetzung orientierte - Kürzung der Bemessungsgrundlage zulässig (BFH 19.5.10, XI R 32/08).
> lesen
03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzgericht Köln
Ein Berufsmusiker kann die Aufwendungen für einen zum Einstudieren von Musikstücken genutzten Raum in seiner eigenen Wohnung steuerlich in vollem Umfang als Betriebsausgaben abziehen. Die Abzugsbeschränkungen für ein häusliches Arbeitszimmer greifen insoweit nicht (FG Köln 13.10.10, 9 K 3882/09, n.rkr., Abruf-Nr.
103902
).
> lesen
03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Oberfinanzdirektion Rheinland
In GStB 09, 445 ff. hatten wir bereits den Standpunkt vertreten, dass Verluste aus Aktienanleihen vor Geltung des Abgeltungsteuersystems, also vor 2009, als negative Einkünfte aus Kapitalvermögen zu berücksichtigen seien. Die Finanzverwaltung unter Führung der OFD Rheinland (Kurzinfo ESt 3/2008 vom 21.1.08) hatte den Abzug dieser Verluste hingegen versagt. Diese Auffassung wird nun jedoch nicht mehr aufrecht erhalten:
> lesen
08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmensverkauf
Durch die verkaufsvorbereitende Ausgliederung von Unternehmensteilen auf eine Personengesellschaft ist es dem Verkäufer im Einzelfall möglich, die durch den Unternehmensverkauf ausgelöste Steuerbelastung spürbar zu senken, vom Untergang bedrohte Verlustvorträge zu erhalten und aufgrund der Generierung künftigen Abschreibungspotenzials einen höheren Kaufpreis zu erzielen.
> lesen
08.11.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Freiberufler-Personengesellschaft
Nachdem der Gesetzgeber dem allseits beliebten Zwei-Stufen-Modell den Boden entzogen hat, mussten in der Beratungspraxis neue Lösungen gefunden werden, um die Aufnahme eines Partners in eine Einzelpraxis steuergünstig zu ermöglichen. Als Ausweichgestaltung bietet sich hier das Mehr-Stufen-Modell an.
> lesen