05.01.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Haftungs- und Berufsrecht
Nimmt eine Gesellschaft eine Kapitalmaßnahme vor, wird in aller Regel ein Steuerberater hinzugezogen. Treten Mängel auf, gerät dieser unweigerlich mit in die “Schusslinie“. Der BGH hatte kürzlich einen Haftungsfall im Zusammenhang mit einer verdeckten Sacheinlage zu entscheiden (BGH 19.5.09, IX ZR 43/08). Das Urteil erging zur alten Rechtslage, als die verdeckte Sacheinlage noch nicht gesetzlich geregelt war. Mit dem MoMiG hat sich die Lage für Geschäftsführer und Vorstände nun ...
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05.01.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Kinder im Steuerrecht
Mit der Erbschaftsteuerreform sind die persönlichen Freibeträge in der Steuerklasse I deutlich erhöht worden. So erhalten z.B. Kinder einen Freibetrag von 400.000 EUR (bis 2008: 205.000 EUR). Personen der Steuerklasse II und III wird hingegen nur ein Freibetrag von 20.000 EUR zugestanden. Auch die Steuersätze in der Steuerklasse I sind deutlich günstiger als in Steuerklasse II. Aus diesem Grunde bringt eine Adoption regelmäßig deutliche Steuervorteile, die man kennen sollte.
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05.01.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Einkommensteuer
In GStB 09, 351 wurde über die Geltendmachung von Betriebskosten des Mieters nach § 35a EStG berichtet. Nunmehr wurde bekannt, dass vor dem FG Rheinland-Pfalz ein Musterverfahren (Az. 3 K 2002/09) zur Frage der rückwirkenden Erhöhung des Höchstbetrags von abziehbaren Aufwendungen für Handwerkerleistungen anhängig ist.
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05.01.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebliche Altersversorgung
Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) von Kapitalgesellschaften stehen oft vor der Frage, wie mit der zu ihren Gunsten bestehenden Versorgungsverpflichtung - z.B. im Rahmen einer Firmenveräußerung - verfahren werden soll. Häufig wird in diesem Zusammenhang der Wunsch geäußert, der GGf könne ja einfach auf seine Versorgungszusage verzichten. Dieser Beitrag zeigt auf, dass ein solcher Verzicht des GGf auf noch nicht erdiente unmittelbare Versorgungsansprüche nach der sog. „Past ...
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05.01.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat in einer steuerzahlerfreundlichen Entscheidung die Anwendung des ermäßigten Steuersatzes nach § 34 EStG auf eine Abfindung ausnahmsweise zugelassen, obwohl diese in zwei verschiedenen VZ ausgezahlt wurde, weil im ersten Jahr nur eine minimale Teilleistung zugeflossen war (BFH 25.8.09, IX R 11/09).
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05.01.2010 · Fachbeitrag aus GStB · FG Niedersachsen
Seit seiner Einführung im Jahre 1991 ist die Verfassungsmäßigkeit der Erhebung des Solidaritätszuschlags als Ergänzungsabgabe im Sinne des Art. 106 Abs. 1 Nr. 6 GG heftig umstritten. Brandaktuell hat nun das FG Niedersachsen erhebliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlags geäußert und die umstrittene Rechtsfrage dem BVerfG vorgelegt (FG Niedersachsen 25.11.09, 7 K 143/08; betreffend den VZ 2007).
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05.01.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Der Bundesrat hat dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz am 18.12.09 zugestimmt. In der aktuellen Ausgabe von „Gestaltende Steuerberatung“ werden wichtige Einzelfragen zu geringwertigen Wirtschaftsgütern, zu den Änderungen bei der Gewerbesteuer und zum für viel Zündstoff sorgenden ermäßigten Umsatzsteuersatz bei Beherbergungsleistungen beantwortet.
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03.12.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalanlage
Aktienanleihen gehören zu den sog. Finanzinnovationen. Dabei handelt es sich um Wertpapiere mit einem über dem Marktzins liegenden Kupon, bei dem der Emittent das Recht hat, am Ende der Laufzeit entweder den Nominalbetrag zurückzuzahlen oder eine bestimmte Anzahl festgelegter Wertpapiere zu liefern. Der Emittent ist deswegen bereit, einen deutlich über dem Marktzins liegenden Kupon zu gewähren, weil hiermit das Risiko des Kursverlustes der zugrunde liegenden Aktien abgegolten wird. Ob der ...
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03.12.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Musterfall
In wirtschaftlich guten Zeiten mag die Organschaft regelmäßig ein vorteilhaftes Gestaltungsmittel zur Verlustnutzung sein. In der Krise kann dies jedoch schnell umschlagen. Droht dem Organträger beispielsweise die Insolvenz und wird er daher in absehbarer Zeit seinen Verpflichtungen aus dem gemeinsamen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag nicht mehr nachkommen können, wird sich die Organgesellschaft aus dieser „Umklammerung“ lösen wollen. Wie das in der Praxis umsetzbar ist, ...
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03.12.2009 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebliche Altersversorgung
Die Finanzverwaltung geht nach wie vor davon aus, dass eine betriebliche Versorgungszusage, nach der Leistungen fällig werden, ohne dass das Dienstverhältnis des Gesellschafter-Geschäftsführers formal beendet ist, nicht als Versorgungszusage der betrieblichen Altersversorgung anzusehen ist. Ziel dieses Beitrags ist es, dem Berater aufzuzeigen, dass die Auffassung der Finanzverwaltung nicht haltbar ist und somit in der Praxis der gleichzeitige Bezug von Pension und Gehalt möglich sein muss.
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