02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
In der Praxis machen leistender Unternehmer und Leistungsempfänger leider immer wieder die Erfahrung, dass die jeweils für sie zuständigen Finanzämter eine Leistungsbeziehung - z.B. hinsichtlich des Vorsteuerabzugs oder der Steuerschuldnerschaft nach § 13b UStG - umsatzsteuerlich unterschiedlich beurteilen. Das FG Hamburg sieht darin einen Verstoß gegen das Gebot widerspruchsfreien Verwaltungshandelns. Es hat daher beim EuGH angefragt, ob das EG-Recht die Nationalstaaten nicht dazu ...
> lesen
02.09.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Differenzbesteuerung
Auf den Verkauf von ohne Umsatzsteuer erworbenen Gegenständen kann der Unternehmer unter den Voraussetzungen des § 25a UStG die Differenzbesteuerung anwenden. Nach dem Gesetzeswortlaut gilt dies allerdings nur für Wiederverkäufer. Das FG Münster hat hierzu nun geurteilt, auch ein Kioskbesitzer sei Wiederverkäufer in diesem Sinne und könne daher bei der in regelmäßigen Abständen erfolgenden Inzahlunggabe seiner Unternehmensfahrzeuge die Differenzbesteuerung anwenden (FG Münster ...
> lesen
02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschaftsrecht
Die GmbH & Co. KG ist in der Praxis eine äußerst beliebte Rechtsform. Die Gesellschafter, die sich für eine solche Gestaltung entscheiden, gehen jedoch oft fälschlicherweise davon aus, dass sich ihr wirtschaftliches Engagement auf die Leistung der Kommanditeinlage und der Stammeinlage in die Komplementär-GmbH beschränkt. Dabei wird regelmäßig übersehen, dass auch den Kommanditisten eine - unter Umständen sogar unbeschränkte - Außenhaftung treffen kann. Was hier alles ...
> lesen
02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Musterfall
Eine Familiengesellschaft ist das ideale Gestaltungsmittel, um nahe Angehörige am eigenen Unternehmen zu beteiligen und dabei noch Steuern zu sparen. Sollen minderjährige Kinder beteiligt werden, bietet sich vor allem die Rechtsform der KG an, da die nur kapitalmäßige Beteiligung eines Kindes eine Aufteilung des Gewinns bewirkt, ohne dass hierdurch die Geschäftsführung der Eltern wesentlich berührt wird. In unserem Musterfall wird aufgezeigt, welche gesellschaftsvertraglichen und ...
> lesen
02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Viele Gesellschafts- und Anstellungsverträge enthalten ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot. Meist handelt es sich um relativ kurze Klauseln, denen keine große Bedeutung beigemessen wird, da zum Zeitpunkt der Vereinbarung niemand an die Auflösung des Vertragsverhältnisses denkt. Problematisch wird es erst, wenn es zwischen den Gesellschaftern Streit gibt und sich dann herausstellt, dass das Wettbewerbsverbot unwirksam und ein neues kaum noch zu vereinbaren ist. Für diese Problematik ...
> lesen
02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Fallstudien zur Geschäftsführer-Versorgung
In der Krise der GmbH steht der ordentliche und gewissenhafte Geschäftsleiter besonderen Herausforderungen gegenüber. Da die Eigenkapitalausstattung der meisten Mittelständler traditionell sehr gering ist, kann das Eigenkapital in Verlustjahren schnell aufgezehrt sein. Fällt ein Geschäftsjahr so richtig ins Wasser, kann dies schon zur Überschuldung der GmbH führen. Spätestens jetzt ist eine dem Gesellschafter-Geschäftsführer erteilte Pensionszusage zwingend auf den Prüfstand zu ...
> lesen
02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Erst kürzlich hat der Große Senat des BFH (21.9.09, GrS 1/06) das Aufteilungs- und Abzugsverbot bei Reisekosten gekippt und entschieden, dass eine Aufteilung von gemischt veranlassten, aber anhand beruflicher und privater Anteile trennbaren Reisekosten möglich ist. In drei neuen Entscheidungen bestätigt der BFH nun seine Sichtweise (BFH 21.4.10, VI R 5/07; BFH 21.4.10, VI R 66/04; BFH 9.3.10, VIII R 32/07)
> lesen
02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Abtretung von Forderungen unter Übertragung des Ausfallrisikos ist in der Wirtschaft inzwischen gängige Praxis. Der EuGH (26.6.03, C-305/01) ging insoweit von einer umsatzsteuerpflichtigen Leistung des Factors an den Abtretenden aus. Während die Finanzverwaltung diese Rechtsfolge auch bei zahlungsgestörten Forderungen bejaht, hat der BFH nun Zweifel an dieser Sichtweise geäußert und die Frage dem EuGH vorgelegt (BFH 10.12.09, V R 18/08).
> lesen
02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Veräußert ein i.S. des § 17 EStG qualifiziert beteiligter Gesellschafter Anteile an dieser Kapitalgesellschaft, die er zuvor aus seinem Betriebsvermögen in sein Privatvermögen überführt hat, so tritt der Entnahmewert dieser Anteile nur dann an die Stelle der historischen Anschaffungskosten, wenn durch die Entnahme die stillen Reserven tatsächlich aufgedeckt worden sind oder noch erfasst werden können (BFH 13.4.10, IX R 22/09, Abruf-Nr. 102218).
> lesen
02.08.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzministerium Schleswig-Holstein
Laut BMF (5.3.10, IV D 2 - S 7210/07/10003, IV C 5 - S 2353/09/10008, Abruf-Nr. 100787) ist die bis Ende 2009 geltende lohnsteuerliche 4,80 EUR-Regelung weiterhin zulässig, sofern das Frühstück auf der Rechnung in einem Sammelposten ausgewiesen wird. Die positive Folge der Vereinfachungsregelung: Der Frühstücks-Wert kann vom Pauschbetrag für Verpflegungsmehraufwendungen abgezogen werden, sodass dem Arbeitnehmer 19,20 EUR (24 EUR ./. 4,80 EUR) zusätzlich zur Übernachtung steuerfrei ...
> lesen