05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Nach § 9 UStG kann der Unternehmer umsatzsteuerfreie Umsätze als steuerpflichtig behandeln. Hinsichtlich dieser Option ging die Finanzverwaltung bislang von einer Änderbarkeit bis zur materiellen Bestandskraft der Steuerfestsetzung aus. Künftig stellt die Verwaltung nun aber auf die formelle Bestandskraft ab.
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · EuGH-Vorlage des Bundesfinanzhofs
Nach der BFH-Rechtsprechung kann der Unternehmer bei gemischt-genutzten Gebäuden die Vorsteuer aus Eingangsleistungen nicht nur nach dem Flächenschlüssel aufteilen, sondern auch nach Ausgangsumsätzen. Letztere Variante wurde jedoch durch den zum 1.1.04 eingeführten § 15 Abs. 4 S. 3 UStG wieder beschnitten. Der Gesetzgeber lässt eine Vorsteueraufteilung nach Ausgangsumsätzen seither nur subsidiär zu. Ob diese Einschränkung EG-rechtskonform ist, lässt der BFH nun vom EuGH prüfen (Az.
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Leserservice
Das JStG 2010 war im letzten Jahr sicherlich das am kontroversesten diskutierte steuerliche Gesetzespaket. Die zahlreichen Änderungen im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens sind Anlass genug, um die wichtigsten Neuerungen im Einkommensteuer- und Umsatzsteuergesetz nochmals kurz vorzustellen.
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Elterngeld
Bei der Berechnung der Höhe des Elterngeldes müssen spätere Steuerrückzahlungen nicht berücksichtigt werden, da diese nicht prägend sind für den Lebensstandard des zur Bemessung dienenden 12-Monatszeitraums (LSG Rheinland-Pfalz 21.10.10, L 5 EG 4/10, Abruf-Nr. 104089).
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05.01.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Fachliteratur
Zu den als Werbungskosten abziehbaren Arbeitsmitteln eines Lehrers können auch Zeitschriften und Bücher zählen, wenn die Literatur ausschließlich oder zumindest überwiegend beruflich genutzt wird. Die Eigenschaft eines Buches als Arbeitsmittel hängt dabei nach Auffassung des BFH nicht ausschließlich davon ab, in welchem Umfang und wie häufig der Inhalt Eingang in den Unterricht findet. Auch die Verwendung zur Unterrichtsvor- und -nachbereitung kann eine überwiegende berufliche Nutzung ...
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Bei der
Scheidung des Geschäftsführers
wurden Unternehmen in der Vergangenheit meist nicht in den „Rosenkrieg“ der Eheleute hineingezogen. Seit der jüngsten Reform des
Versorgungsausgleichs
werden die Trägerunternehmen nun zumindest in die Verantwortung genommen, soweit es um die Aufteilung der innerhalb der Ehezeit erworbenen Versorgungsanrechte des Geschäftsführers geht. Einen Ausweg aus diesem Dilemma verspricht eine
Scheidungs- und Trennungsvereinbarung
.
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsprüfung
Im Zuge einer „echten“
Betriebsaufspaltung
gilt es, für die materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände sowie die Schulden eine Zuordnungsentscheidung zu treffen. Auch wenn es hierzu gesicherte Rechtsprechung gibt, wird die Zuordnungsentscheidung des Steuerpflichtigen hinsichtlich des
Firmenwert
s im Rahmen von Betriebsprüfungen immer wieder aufgegriffen. Wie man eine zwangsweise Besteuerung des
...
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Haftungsrecht
Geschäftsführer einer GmbH sind vielfältigen persönlichen Haftungsrisiken ausgesetzt. Von zentraler Bedeutung ist insbesondere die steuerliche Haftung nach den §§ 34, 69 AO, die jeden Einzelnen trifft, auch wenn mehrere
Geschäftsführer
für eine GmbH tätig sind. Gerät die
GmbH in die Krise
, kann die Haftung für die Betroffenen schnell existenzvernichtend sein. Nur eine klare Aufgabenverteilung wirkt im ...
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Berufsausbildungskosten
Da der BFH in 2009 erfreulicherweise klargestellt hat, dass auch ein
Erststudium
nach abgeschlossener nichtakademischer Berufsausbildung regelmäßig zum Werbungskostenabzug führt, musste das BMF reagieren und hat sich der BFH-Rechtsprechung nun angeschlossen.
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03.12.2010 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Die
umsatzsteuerliche Organschaft
führt dazu, dass die umsatzsteuerlichen Aktivitäten aller Beteiligten zu einem einzigen „Unternehmen“ zusammengefasst werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die abhängigen Gesellschaften finanziell, organisatorisch und wirtschaftlich in das Organträgerunternehmen eingegliedert sind. Zu diesen
Eingliederungsvoraussetzungen
hat sich die Rechtsprechung in jüngster Zeit ...
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