02.12.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Betriebsgrundstücke verfügen häufig über erhebliche stille Reserven, die bei einem Verkauf aufgedeckt werden müssen. Soweit der Veräußerungsgewinn als laufender Gewinn einzustufen ist, kann die hohe ertragsteuerliche Belastung schnell einen wesentlichen Teil des Veräußerungserlöses aufzehren. Eine Betriebsaufgabe ist daher - insbesondere wenn sich wegen erhöhtem Liquiditätsbedarf die Übertragung stiller Reserven auf ein Ersatzgrundstück nach R 35 EStR nicht anbietet - oft die ...
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02.12.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschaft in der Krise
Gewährt ein Gesellschafter seiner Gesellschaft ein Darlehen, so sollte immer der Fall einer möglichen Krise oder Insolvenz einkalkuliert werden. Doch kommt es dann tatsächlich zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, sind viele Mandanten überfordert. Handelt es sich um eine nachrangige Insolvenzforderung? Wann ist diese geltend zu machen? Wer gilt alles als Gesellschafter im Sinne von § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO? Damit Sie als Berater Ihrem in Not geratenen Mandanten in einem solchen Fall ...
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02.12.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer im Ausland
Das FG Köln hatte darüber zu entscheiden, ob in deutschen Auslandsvertretungen tätige deutsche Botschaftsbeschäftigte ohne besonderen diplomatischen oder konsularischen Status (sog. Ortskräfte) der erweiterten unbeschränkten Einkommensteuerpflicht in Deutschland unterliegen. Das Gericht hat dies für Ortskräfte in der Dominikanischen Republik bejaht mit der wichtigen Konsequenz, dass diesen Beschäftigten für ihre ebenfalls im Ausland lebenden Kinder nun doch Kindergeld zustehen dürfte ...
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02.12.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Einen sich bei Rückgabe eines Leasingfahrzeugs nach Ablauf der Leasingdauer ergebenden Fahrzeugminderwert hat der Leasingnehmer (LN) dem Leasinggeber (LG) regelmäßig auszugleichen. Bislang war umstritten, ob dieser Minderwertausgleich Entgelt für eine erbrachte Leistung darstellt und daher der Umsatzsteuer unterliegt oder nicht. Der BGH hat nun geurteilt, der LG dürfe zivilrechtlich nur den „Netto-Minderwertausgleich“ fordern, da dieser als nicht steuerbarer Vorgang nicht der ...
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02.12.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Die Aufwendungen einer GmbH für die Feier ihres Firmenjubiläums sind nicht als Betriebsausgaben abziehbar, wenn mit der Veranstaltung gleichzeitig ein runder Geburtstag des zu 50 % beteiligten GGf gefeiert werden soll (FG Berlin-Brandenburg 16.2.11, 12 K 12087/07, rkr.).
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02.12.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Heilberufe
Sofern ein Patient die Kosten für eine physiotherapeutische Behandlung im Anschluss an eine ärztliche Diagnose selbst trägt, sollen die Leistungen nach Ansicht der Finanzverwaltung ab 2012 nicht mehr von der Umsatzsteuer befreit sein (FinMin NRW 4.7.11, S 7170 - 26 - V A 4; OFD Frankfurt 26.7.11, S 7170 A - 89 - St 112).
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25.10.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Einkommensteuer
Bei einer zur Errichtung und zum Verkauf von Eigentumswohnungen gegründeten GbR, die drei Eigentumswohnungen fertiggestellt und weitere Einheiten mit unterschiedlichem Bauzustand leer stehen hat, können das Fehlen jeglicher Verkaufsbemühungen und die Vermietung der fertiggestellten Wohneinheiten allenfalls als Einstellung der werbenden Tätigkeit gewertet werden. Eine abgeschlossene Betriebsaufgabe eines gewerblichen Grundstückshandels könne hier noch nicht unterstellt werden (BFH 12.5.11, ...
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25.10.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Fachliteratur
Ein Angestellter kann den Bezug diverser Fachzeitschriften als Arbeitsmittel geltend machen, wobei die Vielzahl der Titel eher für als gegen deren berufliche Nutzung spricht. Dies hat das FG München für einen Diplom-Ingenieur entschieden, der spezielle Börsenzeitschriften zur Vorbereitung von Entscheidungsgrundlagen für Firmeninvestitionen genutzt hatte, um seine Prognosen abzusichern und dadurch dem Arbeitgeber seine hohe Trefferquote zu belegen (FG München 3.3.11, 5 K 3379/08).
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24.10.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitgeber
Es liegt kein überwiegend eigenbetriebliches Interesse des Arbeitgebers vor, wenn er seinen Mitarbeitern durch den Abschluss eines Firmenfitnessvertrags die Möglichkeit bietet, zu einem vergünstigten Mitgliedsbeitrag die Einrichtungen eines bestimmten Fitnessstudios zu nutzen. Machen Arbeitnehmer von dieser Option Gebrauch, liegt ein monatlicher Sachbezug vor, wobei die Freigrenze von 44 EUR Anwendung findet (FG Bremen 23.3.11, 1 K 150/09 (6), rkr., Abruf-Nr. 112411 ).
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