04.03.2015 · Nachricht aus GStB · Betriebsausgaben
Der VIII. Senat des BFH hatte sich mit der Frage zu befassen, ob Aufwendungen für ein im Keller belegenes häusliches Arbeitszimmer in voller Höhe als Betriebsausgaben bei Einkünften aus selbständiger Tätigkeit abzuziehen sind, wenn der Kläger neben Einkünften aus dieser Tätigkeit Versorgungsbezüge als Pensionär bezieht; weiter war streitig, wie der Flächenschlüssel für die auf das Arbeitszimmer entfallenden Gebäudekosten zu berechnen ist (BFH 11.11.14, VIII R 3/12).
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Enttäuschung ist die Reaktion der Praxis auf die Entscheidung des BFH, die Neuregelung des § 3c Abs. 2 S. 2 EStG als nicht verfassungswidrig einzustufen und Veräußerungsverluste somit nur zu 60 % steuerlich zum Abzug zuzulassen. Damit hat der BHF die Hoffnungen vieler Anteilseigner zunichte gemacht (BFH 2.9.14, IX R 43/13, Abruf-Nr. 174021 ).
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Erbschaftsteuer
Wird Vermögen lebzeitig übertragen, so muss der Beschenkte häufig auch Schulden mit übernehmen. Diese verringern die Bemessungsgrundlage für die Schenkungsteuer. Im Erbfall gehen die Schulden als Nachlassverbindlichkeiten auf den Erben über und führen auch bei diesem zu einer geringeren Bemessungsgrundlage für die Erbschaftsteuer. Gleiches trifft zu für die vom Erwerber aufgewendeten Kosten. Zu beachten ist dabei aber, dass das Gesetz hier teilweise Abzugsverbote vorsieht.
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärungen
Die Erstellung von Steuererklärungen ist Alltagsgeschäft, jedoch machen die ständigen Rechtsänderungen eine Routine unmöglich. Der Spagat zwischen einzuhaltenden Vorschriften und möglichen Optimierungsspielräumen wird immer schwieriger. Dieser Beitrag zeigt, wo im betrieblichen Bereich noch Gestaltungschancen bestehen. Ein Leitfaden für die „Privaten Steuererklärungen 2014“ folgt in der nächsten Ausgabe, ist aber bereits jetzt unter gstb.iww.de abrufbar (Abruf-Nr. 143953 ).
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Einkünftequalifikation
Der BFH hatte bereits entschieden, dass bei einem Anteil der gewerblichen Umsatzerlöse i.H. von 1,25 % (BFH 11.08.99, XI R 12/98) bzw. 2,81 % des Gesamtumsatzes (BFH 8.3.04, IV B 212/03) noch eine gewerbliche Tätigkeit von „äußerst geringem Umfangi “ vorliegt. Eine rechtssichere Grenze gab es bislang jedoch nicht. Nun hat der BFH in drei Entscheidungen (BFH 27.8.14, VIII R 6/12, VIII R 16/11 und VIII R 41/11) geklärt, wann die Abfärbewirkung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG eintritt. Der ...
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
In unserem „Steuerticker“ weisen wir Sie auf brandaktuelle Neuerungen hin, die Sie in Ihrem Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten.
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Verspätete Gebäudezuordnung
Bei einer teils „unternehmensfremd“ genutzten Immobilie hat der Unternehmer ein Wahlrecht. Er kann das Grundstück ganz, anteilig oder gar nicht seinem Unternehmensvermögen zuordnen. Ist diese beim Leistungsbezug zu treffende Entscheidung unterblieben, kann der Unternehmer dies im Rahmen der USt-Jahreserklärung nachholen, hat dabei aber die „Dokumentationsfrist“ (bis 31.5. des Folgejahres) zu beachten. Das BMF hatte den Unternehmern eine Übergangsregelung bis zum 31.12.13 ...
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27.02.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Ausscheidender Gesellschafter
Verkauft eine GmbH einem ausscheidenden Gesellschafter im unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit dessen Anteilsveräußerung ein Grundstück zu einem verbilligten Preis, hat dies „nur“ ertragsteuerliche Folgen und löst keine Schenkungsteuer aus (BFH 27.8.14, II R 44/13, Abruf-Nr. 172685 ).
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27.02.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Freiberufler und Gewerbetreibende
Ein für ein bestimmtes Wirtschaftsgut in einem Vorjahr gebildeter Investitionsabzugsbetrag kann in einem Folgejahr innerhalb des dreijährigen Investitionszeitraums bis zum gesetzlichen Höchstbetrag aufgestockt werden (BFH 12.11.14, X R 4/13, Abruf-Nr. 174678 ).
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27.02.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Nachfolgeplanung
Veräußert ein Mitunternehmer aufgrund einheitlicher Planung Sonder-BV, bevor er den ihm verbliebenen Mitunternehmeranteil unentgeltlich überträgt, steht dies der Buchwertfortführung nach § 6 Abs. 3 EStG nicht entgegen. Mit dieser begrüßenswerten Entscheidung kurz vor dem Jahreswechsel hat der BFH die Nachfolge in mittelständischen Betrieben erheblich erleichtert (BFH 9.12.14, IV R 29/14, Abruf-Nr. 174489 ).
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