12.10.2016 · Nachricht aus GStB · Sonderausgaben
Erstattete Beiträge zur Basiskranken- und Pflegeversicherung sind mit den in demselben Veranlagungsjahr gezahlten Beiträgen zu verrechnen. Es kommt dabei nicht darauf an, ob und in welcher Höhe der Steuerpflichtige die erstatteten Beiträge im Jahr ihrer Zahlung steuerlich abziehen konnte (BFH 6.7.16, X R 6/14).
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12.10.2016 · Nachricht aus GStB · Verluste aus Termingeschäften
Verluste aus betrieblichen Termingeschäften unterliegen auch dann der Ausgleichs- und Abzugsbeschränkung nach § 15 Abs. 4 S. 3 EStG, wenn ein Angestellter die Termingeschäfte unter Verstoß gegen Konzernrichtlinien und ohne Kenntnis der Unternehmensleitung veranlasst, so der BFH (6.7.16, I R 25/14).
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30.09.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Pensionszusagen an GmbH-Geschäftsführer
Die Null-Zins-Politik der EZB hat leider enormen Einfluss auf die Höhe der handelsrechtlichen Pensionsrückstellungen. GmbHs, die ihren Geschäftsführern eine unmittelbare Pensionszusage erteilt haben, bekamen die schmerzlichen Auswirkungen erstmals beim Jahresabschluss 2015 so richtig zu spüren. Der Rückgang des Rechnungszinses um 0,64 % führte per 31.12.15 zu exorbitanten Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen. Da sich die dramatische Zinsentwicklung auch nach der Neuregelung des ...
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29.09.2016 · Nachricht aus GStB · Werbungskostenabzug
Der BFH hat jüngst mit drei Urteilen den Begriff der „Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen“ in § 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG für die Fälle konkretisiert, in denen in zeitlicher Nähe zur Anschaffung neben sonstigen Sanierungsmaßnahmen reine Schönheitsreparaturen durchgeführt werden. Der BFH bezieht auch diese Aufwendungen in die anschaffungsnahen Herstellungskosten ein, sodass insoweit kein sofortiger Werbungskostenabzug möglich ist (BFH 14.6.16, IX R 25/14, IX R 15/15 und IX R ...
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29.09.2016 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Der XI. Senat des BFH hat brandaktuell mehrere Rechtsfragen zur Vorsteueraufteilung bei Eingangsleistungen für ein gemischt genutztes Gebäude sowie zur Berichtigung des Vorsteuerabzugs entschieden. Zum ersten Punkt hat der BFH z. B. klargestellt, dass bei der Herstellung eines solchen Gebäudes der objektbezogene Flächenschlüssel regelmäßig eine sachgerechte und „präzisere” Berechnung des Rechts auf Vorsteuerabzug ermögliche als der gesamtumsatzbezogene oder der objektbezogene ...
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28.09.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Zweites Quartal 2016
Auch im zweiten Quartal des Jahres 2016 haben wieder interessante Entscheidungen der Finanzgerichte die Entwicklung des Steuerrechts vorangetrieben. Die für die Gestaltungspraxis wichtigsten Entscheidungen haben wir für Sie wie gewohnt auf den Punkt gebracht.
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28.09.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmer
Der Große Senat des BFH hatte bereits im Jahr 2015 entschieden, dass bei der Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Kapitalgesellschaft eine vom Einzelunternehmen gebildete Ansparabschreibung im Jahr der Bildung Steuer erhöhend aufzulösen ist (BFH 14.4.15, GrS 2/12, BStBl II 15, 1007). Dies hat der BFH nun auch für die Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft bekräftigt (BFH 27.1.16, X R 31/11).
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26.09.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Aktuelle Rechtsprechung
Seit Jahren wird darüber gestritten, inwiefern eine Holding aus beteiligungsbezogenen Eingangsleistungen zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. Nachdem jüngst der EuGH in zwei BFH-Vorlagen grundsätzliche Punkte zur Holdingproblematik geklärt hatte, ging es in einem Parallelverfahren um die Frage, ob eine Publikumsbeteiligungsgesellschaft aus Kosten im Zusammenhang mit dem Einwerben von Beteiligungskapital vorsteuerabzugsberechtigt sei. Diesen hat der BFH nun nur in engen Grenzen zugelassen – ...
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26.09.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Reinvestitionsrücklage
Erhält der Veräußerer eines Grundstücks, der seinen Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermittelt, nachträglich vom Käufer eine Entschädigung, so erhöhen sich die Betriebseinnahmen grundsätzlich erst im Zuflussjahr. Strittig war im Streitfall allerdings, ob sich der Veräußerungserlös hinsichtlich des Grundstücks rückwirkend erhöht, wenn aufgrund der in einem späteren Jahr vorgenommenen Bebauung eine nachträgliche Zahlung geleistet wird. Insbesondere ging es um die Frage, ob ...
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26.09.2016 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Nach Auffassung des FG Berlin-Brandenburg reicht es aus, dass ein Kfz-Händler bei einem EU-Geschäft die USt-IdNr. des Geschäftspartners bei Vertragsschluss überprüft. Wird die USt-IdNr. während der Geschäftsabwicklung ungültig, muss der Händler sich das nicht zurechnen lassen (FG Berlin-Brandenburg 4.11.15, 7 K 7283/13, Abruf-Nr. 188120 ).
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