26.09.2023 · Nachricht aus GStB · Immobilien
Nach einem Urteil des FG Münster (20.4.23, 8 K 259/21 G, F; Rev. BFH: VI R 10/23) begründet die Veräußerung von landwirtschaftlichen Grundstücken, die in einem neu ausgewiesenen Bebauungsgebiet liegen, u. U. keinen für die Rücklagen nach § 6b i. V. m. § 6c EStG schädlichen gewerblichen Grundstückshandel. Im Streitfall hatte die Kommune ein Unternehmen mit der Erschließung beauftragt. Der Landwirt und das beauftragte Erschließungsunternehmen hatten dann eine lediglich ...
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26.09.2023 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Gesellschafter
Zwei GmbH-Gesellschafter – ein Gedanke: Steuern sparen. Was passiert, wenn beide Gesellschafter ihre Anteile untereinander verkaufen und durch Verkaufspreise unterhalb der Anschaffungskosten ein Verlust realisiert wird? Wird das FA diesen anerkennen und zur Verlustverrechnung zulassen oder liegt Gestaltungsmissbrauch i. S. d. § 42 AO vor? Jüngst hat der BFH sich zu diesem Steuersparmodell positioniert und geklärt, was geht – und was nicht.
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26.09.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Gibt es bei einer bilanzierenden Steuerkanzlei am Bilanzstichtag angefangene, aber noch nicht abgeschlossene Leistungen, so sind diese als „unfertige Leistungen“ auszuweisen. Was einfach klingt, wirft in der Praxis eine Reihe an Fragen auf: Wann ist eine „wirtschaftliche Erfüllung“ gegeben? Was hat es mit der Notwendigkeit der Wirtschaftsguteigenschaft für die Aktivierung unfertiger Leistungen auf sich? Wie sind unfertige Leistungen zu bewerten? GStB gibt die Antworten.
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19.09.2023 · Nachricht aus GStB · Erbschaftsteuer
Das FG Münster (27.10.22, 3 K 3624/20 Erb; Rev. BFH: II R 19/23) hat kürzlich klargestellt, dass die Regelverschonung für durch Schenkung erworbenes Betriebsvermögen nicht in Anspruch genommen werden kann, wenn zuvor die Optionsverschonung beantragt wurde, deren Voraussetzungen aber tatsächlich nicht vorliegen. Für den Steuerpflichtigen bedeutete das einen irreparablen Schaden, der nochmals verdeutlicht, wie vorausschauend man bei einem solchen Antrag agieren muss.
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19.09.2023 · Nachricht aus GStB · Bundesfinanzhof aktuell
Entsteht durch die Zusammenlegung von mehreren Kirchengemeinden eine neue Kirchengemeinde, wird hierdurch Grunderwerbsteuer ausgelöst, wenn die ursprünglichen Kirchengemeinden Anteile an grundbesitzenden GmbHs hielten und diese GmbH-Beteiligungen nach der Zusammenlegung sich alle in der Hand der neu errichteten Kirchengemeinde befinden. Der BFH hat mit Urteil vom 10.5.23 (II R 24/21) entschieden, dass dies auch dann gilt, wenn die grundbesitzenden GmbHs caritative Einrichtungen wie ...
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19.09.2023 · Nachricht aus GStB · Freiberufliche Tätigkeit
Das FG Düsseldorf (21.3.23, 10 K 306/17 G; Rev. BFH: VIII R 10/23) hat jüngst klargestellt, dass die erzielten Einkünfte aus einer Tätigkeit als Experte für eine TV-Sendung nicht als freiberuflich zu qualifizieren sind, sondern als gewerbliche Einkünfte der Gewerbesteuer unterliegen.
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19.09.2023 · Nachricht aus GStB · Altersvorsorge und Berufsunfähigkeit
Laut FG Niedersachsen (25.4.23, 1 K 259/21; Rev. BFH: X R 15/23) liegt eine ergänzende Absicherung des Eintritts der Berufsunfähigkeit, der verminderten Erwerbsfähigkeit und von Hinterbliebenen bei einer kombinierten Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherung nur vor, wenn mehr als 50 % der Beiträge auf die Altersvorsorge entfallen. Beiträge, die auf eine Weiterzahlung des Beitrags für die Altersrente nach Eintritt der Berufsunfähigkeit entfallen, sind dabei als Beiträge zur ...
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19.09.2023 · Nachricht aus GStB · Erweiterte Grundstückskürzung
Das FG Düsseldorf (26.6.23; 10 K 2800/20 G) hatte sich im Zusammenhang mit der gewerbesteuerlichen erweiterten Grundstückskürzung mit der Abgrenzung von Betriebsvorrichtungen und Gebäudebestandteilen zu befassen. Ein geglätteter Hallenboden, Gruben und andere Vorrichtungen zur Begutachtung von Fahrzeugen durch eine Prüfstelle stellen danach keine Betriebsvorrichtungen dar, die der Inanspruchnahme der erweiterten Kürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG entgegenstehen. Dies gelte hinsichtlich ...
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05.09.2023 · Nachricht aus GStB · Supersportwagen
Das FG München (10.10.22, 7 K 1693/20, NZB BFH: XI B 100/22) hat entschieden, dass die Anschaffung eines Supersportwagens und dessen Einsatz, um Kunden und Sponsoren ein „Rennfeeling“ zu ermöglichen sowie zu Marketingzwecken, zu den „schädlichen“ ähnlichen Zwecken i. S. des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 4 EStG gehören. Das Abzugsverbot differenziere nicht danach, ob Aufwendungen nur Kosten verursachen oder ob es sich um Aufwendungen für Wirtschaftsgüter handele, mit denen Gewinne erzielt ...
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04.09.2023 ·
Sonderausgaben aus GStB · Downloads · Kapitalgesellschaft
Wer GmbHs betreut, weiß: Es reicht nicht, nur die aktuelle Gesetzgebung, Urteile und Verwaltungsschreiben im Blick zu haben. Um für Ihre Mandanten das Optimum herauszuholen, braucht es passgenaue Handlungsstrategien. Diese Sonderausgabe liefert Ihnen direkt nutzbare Gestaltungen zu den aktuellen Beratungsschwerpunkten. Sie erfahren, ob es lukrativer ist, Gewinne auszuschütten, „abzusaugen“ oder dem Gesellschafter über Verrechnungskonten zur Verfügung zu stellen. Es wird dargestellt, ... > lesen