31.01.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Viertes Quartal 2017
Auch das vierte Quartal 2017 hat wieder zahlreiche praxisrelevante Entscheidungen der Finanzgerichte hervorgebracht, die wir für Sie gesichtet haben. Im Folgenden haben wir die für die Gestaltungspraxis relevantesten Urteile auf den Punkt gebracht.
> lesen
31.01.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Geschäftsführerversorgung
Immer wieder kommt es vor, dass ein Berechtigter auf eine ihm von seiner GmbH erteilte Pensionszusage verzichtet. Hintergrund kann zum einen die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage der GmbH sein, zum anderen auch der Wunsch im Alter „kürzer“ zu treten und einem Nachfolger aus der Familie ebenfalls ein angemessenes Gehalt zahlen zu können. In diesen Fällen gilt es, nicht in die – sehr teure – „Lohnfalle“ zu tappen. Genau dies ist einem Steuerpflichtigen in einem aktuell vom ...
> lesen
31.01.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Veräußerungsgewinne
Eine interessante Gestaltungsvariante hatte der BFH jüngst „auf dem Tisch“. Im Streitfall hatte ein Steuerpflichtiger geschickt die Tonnagebesteuerung nach § 5a EStG ausgenutzt und sich erhebliche Steuervorteile gesichert. Und das Positive vorweg: Der BFH sah in dem Vorgang keinen Gestaltungsmissbrauch (BFH 22.6.17, IV R 42/13, Abruf-Nr. 198158 ).
> lesen
31.01.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Organschaft
Der BFH hat jüngst erneut klargestellt, dass die im Rahmen von Ergebnisabführungsverträgen (EAV) weit verbreitete Vereinbarung einer variablen Ausgleichszahlung an einen außenstehenden Gesellschafter zur Versagung der ertragsteuerlichen Organschaft führen kann, wenn diese sich auf bestimmte Weise am Ergebnis der vermeintlichen Organgesellschaft orientiert (BFH 10.5.17, I R 93/15). Derartig ausgestaltete Ausgleichszahlungen stünden dem steuerlichen Postulat der Abführung des „ganzen ...
> lesen
30.01.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der EuGH hat klargestellt, dass das Recht zum Vorsteuerabzug es nicht erfordert, dass in der Eingangsrechnung die Anschrift angegeben ist, unter der der Rechnungsaussteller seine wirtschaftliche Tätigkeit ausübt (EuGH 15.11.17, C-374/16 u. C-375/16, Abruf-Nr. 197763 ). Gleichzeitig mahnt der Generalanwalt beim Recht auf Vorsteuerabzug in Deutschland ein „Vertrauensschutzdefizit“ an.
> lesen
30.01.2018 · Nachricht aus GStB · GmbH-Geschäftsführer
Wertgutschriften auf dem Zeitwertkonto eines GmbH-Geschäftsführers, der an der Gesellschaft nicht beteiligt ist, führen nicht zu Arbeitslohn, wenn die Beiträge in eine Rückdeckungsversicherung eingezahlt werden, deren Versicherungsnehmer die GmbH ist. Voraussetzung ist allerdings, dass der Geschäftsführer über die eingezahlten Beiträge wirtschaftlich erst in der Freistellungsphase verfügen kann. In solchen Fällen ist erst die Auszahlung aus dem Zeitwertkonto zu versteuern (FG ...
> lesen
30.01.2018 · Nachricht aus GStB · Außergewöhnliche Belastungen
Das FG Sachsen hatte jüngst zu klären, wie hinsichtlich der Unterhaltszahlungen zu verfahren ist, wenn die studierende Tochter sowohl von ihren Eltern als auch von dem mit ihr zusammenlebenden Lebensgefährten unterstützt wird. Strittig war, ob den Eltern der volle Höchstbetrag zusteht oder ob hier aufzuteilen ist. Das FG sah zugunsten der Eltern von einer Aufteilung ab (FG Sachsen 5.9.17, 3 K 1098/16; Rev. BFH: VI R 43/17).
> lesen
30.01.2018 · Nachricht aus GStB · Unterbringung in einer Wohnanlage
Auch im Alter häufig auftretende Krankheiten wie Demenz können eine krankheitsbedingte Unterbringung und einen Abzug der Kosten als außergewöhnliche Belastung selbst dann rechtfertigen, wenn eine ständige Pflegebedürftigkeit (noch) nicht gegeben ist (FG Niedersachsen 20.9.17, 9 K 257/16, rkr.).
> lesen
16.01.2018 · Nachricht aus GStB · Betriebsausgaben
Das FG Münster hat jüngst entschieden, dass Aufwendungen für eine gemeinsame Jubiläumsveranstaltung eines Vereins und einer GmbH am Wochenende „mangels Geschenkecharakter“ größtenteils als Betriebsausgaben anzuerkennen waren (FG Münster 9.11.17, 13 K 3518/15 K).
> lesen
15.01.2018 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Unternehmensnachfolgen innerhalb der Familie, bei denen das Kapitalkonto des zu übergebenden Betriebs negativ ist, bereiten in der Gestaltungspraxis oft Probleme. Ganz unabhängig davon, dass sich die Frage aufdrängt, warum Sohn oder Tochter überhaupt ein gesteigertes Interesse daran haben, einen defizitären Betrieb zu übernehmen, kann die Betriebsübergabe ungewollte steuerliche Folgen auslösen, die es zu vermeiden gilt.
> lesen