11.06.2019 · Nachricht aus GStB · Erste Tätigkeitsstätte
Nach der Fiktion des § 9 Abs. 4 S. 4 EStG liegt eine erste Tätigkeitsstätte trotz Fehlens einer dienst- oder arbeitsrechtlichen Festlegung u. a. auch dann vor, wenn der Arbeitnehmer an einer betrieblichen Einrichtung dauerhaft typischerweise arbeitstäglich tätig werden soll. Das FG Thüringen hat das Kriterium „typischerweise arbeitstäglich“ nun in einem Fall bejaht, in dem ein Arbeitnehmer ganzjährig auf einer Fernbaustelle tätig war und die Anfahrt zum Teil (25 Tage) vom Wohnort ...
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11.06.2019 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Hat der Unternehmer seine Tätigkeit erst im laufenden Jahr begonnen, so kommt es im Rahmen des § 20 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 UStG darauf an, ob der für das Gründungsjahr zu erwartende Gesamtumsatz (§ 19 Abs. 3 UStG) nicht mehr als 50.000 EUR beträgt. Maßgeblich sind die voraussichtlichen Verhältnisse des aktuellen Jahres. Laut FG München ist allerdings auch im Gründungsjahr der Gesamtumsatz grundsätzlich nach vereinbarten Entgelten zu bestimmen. Die Umsätze des Neugründers sind somit nach ...
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11.06.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzverwaltung
Bekanntlich bestehen gegen die Zinshöhe in § 238 AO aufgrund ihrer realitätsfernen Bemessung für Verzinsungszeiträume ab dem 1.4.15 schwerwiegende verfassungsrechtliche Bedenken (BFH 25.4.18, IX B 21/18). Der VIII. Senat hegt diese Zweifel sogar für Verzinsungszeiträume ab November 2012 (BFH 3.9.18, VIII B 15/18) – und auch für frühere Zeiträume sind bereits Verfahren beim BVerfG anhängig. Jetzt hat sich auch das BMF positioniert. Die praktischen Auswirkungen sind nicht zu ...
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29.05.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Die sog. Abfärbung bzw. Infektion vermögensverwaltender Einkünfte einer Personengesellschaft stellt in der Praxis immer wieder ein erhebliches Risiko dar. Insbesondere in Fällen einer (unerkannten) Betriebsaufspaltung sind beim Besitzpersonenunternehmen dann nicht nur die Einkünfte aus der „originären“ Betriebsaufspaltung gewerblich verhaftet, sondern auch solche aus vermögensverwaltender Tätigkeit gegenüber Dritten. Der BFH hat hier jüngst Gestaltungsoptionen aufgezeigt und ...
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28.05.2019 · Nachricht aus GStB · Gebietskörperschaften
Bei einer Gebietskörperschaft, die mehrheitlich an einer Verlustkapitalgesellschaft beteiligt ist, entsteht keine Kapitalertragsteuer für verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA), die sich aus einem begünstigten Dauerverlustgeschäft ergeben, wenn sie die Dauerverluste wirtschaftlich trägt. Das Urteil des BFH vermeidet für juristische Personen des öffentlichen Rechts Belastungen mit Kapitalertragsteuer aus Dauerverlustgeschäften i. S. v. § 8 Abs. 7 S. 1 Nr. 2 KStG und ist für die Praxis ...
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28.05.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Erstes Quartal 2019
Auch für das erste Quartal 2019 haben wir für Sie wieder die veröffentlichten FG-Urteile gesichtet, die besonders praxisrelevanten Entscheidungen kurz aufbereitet und um Hinweise für die Gestaltungsberatung ergänzt.
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28.05.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
Im „Steuerticker“ weisen wir regelmäßig auf Neuerungen aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Finanzverwaltung hin, die Sie im Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten.
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28.05.2019 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Geschäftsführerversorgung
Bei der Übertragung einer Pensionszusage auf einen Pensionsfonds kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der Finanzverwaltung, da die gesetzlichen Bestimmungen reichlich Platz für eine unterschiedliche Auslegung lassen. Es ist dringend an der Zeit, dass wesentliche Fragen höchstrichterlich geklärt werden. Dieser Prozess wurde bereits jüngst vom FG München zur Höhe der sofort abzugsfähigen Leistungen eingeleitet (Rev. anhängig unter XI R 52/17). Nun hat auch das FG Köln ...
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