28.11.2023 · Nachricht aus GStB · Regelinsolvenzverfahren
Das FG Niedersachsen (22.6.23, 3 K 105/22; Rev. BFH: VIII R 15/23) hat entschieden, dass die Vergütung des Insolvenzverwalters jedenfalls dann keine Betriebsausgabe darstellt, wenn die Voraussetzungen des § 3 Abs. 1b) InsVV nicht vorliegen. Nach dem Urteil des FG kommt auch ein Abzug der Gebühren als außergewöhnliche Belastung mangels Außergewöhnlichkeit nicht in Betracht. Die Überschuldung von Privatpersonen sei kein gesellschaftliches Randphänomen. Daher seien Insolvenzverfahren von ...
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28.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Gesprächsleitfaden
Das nahende Jahresende ist häufig eine Gelegenheit, einen Blick zurückzuwerfen und zugleich frühzeitig die Weichen für das kommende Jahr zu stellen. Was ist passiert? Welche Vorhaben wurden umgesetzt? Welche Aufgaben warten im neuen Jahr? Dies gilt insbesondere für die Bereiche, in denen Sie als Steuerberater gefragt sind: die laufende Steuerberatung, geplante Transaktionen und insbesondere auch die Nachfolge- und Vermögensplanung. Deshalb lohnt es sich, gemeinsam mit dem Mandanten einen ...
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28.11.2023 · Nachricht aus GStB · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/webinare .
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28.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Wenn eine mittelständische GmbH insolvent wird, stellt sich immer die Frage, wer welche Verluste anerkannt bekommt. Da eine kleine GmbH normalerweise nur dann Bankkredite erhält, wenn sich einer oder mehrere Gesellschafter für die Rückzahlung verbürgen, ist im Regelfall der größte Anteil an den Verlusten aufgrund der Inanspruchnahme aus diesen Gesellschafterbürgschaften entstanden. Hier stellt sich nun die Frage, unter welchen Voraussetzungen diese beim Gesellschafter tatsächlich ...
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21.11.2023 · Nachricht aus GStB · Liebhaberei
Wird ein Objekt mit einer Größe von mehr als 250 qm Wohnfläche vermietet, können aufgrund der Vermietung entstehende Verluste nicht ohne Weiteres mit anderen Einkünften des Steuerpflichtigen verrechnet werden. Dies hat der BFH mit Urteil vom 20.6.23 (IX R 17/21) entschieden.
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21.11.2023 · Nachricht aus GStB · Verfahrensrecht
Für Klagen betreffend die für 2022 auszuzahlende Energiepreispauschale sind die Finanzgerichte zuständig. Allerdings muss das Finanzamt und nicht etwa der Arbeitgeber verklagt werden. Dies hat das FG Münster mit einem im Verfahren über die Beantragung von Prozesskostenhilfe ergangenen Beschluss vom 5.9.23 (11 K 1588/23 Kg [PKH]) klargestellt. Jedenfalls für noch nicht ausgezahlte Energiepreispauschalen sei der Rechtsweg zu den Finanzgerichten und nicht der Arbeitsrechtsweg eröffnet.
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21.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Das BMF hat Ende August die Vordrucke der Anlage EÜR sowie für die Sonder- und Ergänzungsrechnungen für Mitunternehmerschaften und die dazugehörigen Anleitungen für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Die Anlage musste in einigen Punkten völlig neu gefasst werden, da sich durch wichtige Neuerungen bei PV-Anlagen, beim häuslichen Arbeitszimmer und häuslichen Arbeiten und nicht zuletzt beim Thema Geltendmachung von Investitionsabzugsbeträgen und der damit verbundenen Fristen eine Menge getan ...
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21.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der sog. Direktanspruch gegen den Fiskus, auch „Reemtsma-Anspruch“ genannt, beschäftigt seit vielen Jahren die Gerichte. Im Kern geht es um die Frage, ob sich ein Leistungsempfänger die Umsatzsteuer vom Fiskus zurückholen kann, wenn er an den Leistenden eine zu hohe Umsatzsteuer gezahlt hat, er den überhöhten Betrag vom Leistenden de facto aber nicht mehr zurückfordern kann. Die Finanzverwaltung nimmt diesbezüglich bislang eine sehr restriktive Haltung ein und kann sich dabei auch ...
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07.11.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Immobiliengesellschaften
Die Rechtsprechung zu Grundstücksgesellschaften und grundstücksverwaltenden Gesellschaften ist sehr umfangreich. Durch die Regelungen zu diesen Besteuerungsobjekten soll die Gewerbesteuer bei gewerblich geprägten Gesellschaften, die Grundstücksgeschäfte betreiben, vermieden werden. Dadurch sollen solche Gesellschaften mit privaten Grundstückseigentümern gleichgestellt werden, bei denen bei reiner Vermietungstätigkeit keine Gewerbesteuer anfällt. In einem weiteren Fall hat der BFH ...
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07.11.2023 · Nachricht aus GStB · Gerichtsverfahren
Der BFH hat entschieden, dass eine Nichtigkeitsklage, mit der lediglich eine Verletzung der Pflicht zur Vorlage an den Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) geltend gemacht wird, nicht zulässig ist. Dadurch wird der Weg zum Bundesverfassungsgericht vereinfacht. Denn Kläger, die der Auffassung sind, der BFH habe ihren Fall zu Unrecht nicht dem EuGH zur Vorabentscheidung einer Unionsrechtsfrage vorgelegt und sie hierdurch ihrem gesetzlichen Richter entzogen, können unmittelbar mit einer ...
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