29.08.2013 · Erledigtes Verfahren · AO § 173 Abs 1 Nr 2 · III R 12/12
Grobes Verschulden, Entlastungsbetrag, Alleinerziehende
Letzte Änderung: 29. August 2013, 19:01 Uhr, Aufgenommen: 22. Oktober 2012, 13:05 Uhr
Handelt ein steuerlicher Berater grob schuldhaft, wenn er -ohne sich über mögliche steuerlich relevante Sachverhalte zu informieren- nach eigenem Ermessen eine abgekürzte Steuererklärung im ELSTER-Verfahren erstellt und dem steuerlich unerfahrenen Stpfl. damit die Möglichkeit nimmt, seinen Steuererklärungspflichten umfassend nachzukommen?
Hätte der steuerliche Berater die Familienverhältnisse (Entlastungsbetrag für Alleinerziehende) überprüfen müssen?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: III R 12/12
Vorinstanz: Niedersächsisches Finanzgericht 24.5.2011 3 K 249/10 EFG 2011, 1677
Normen: AO § 173 Abs 1 Nr 2, EStG § 24b
Erledigt durch: Urteil vom 16.05.2013, durcherkannt.
Rechtsmittelführer: Verwaltung