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  • 21.11.2012 · Erledigtes Verfahren · AO § 226 · VII R 29/11

    Aufrechnungslage, Insolvenz, Uneinbringlichkeit, Berichtigung, Anfechtung

    Letzte Änderung: 21. November 2012, 14:02 Uhr, Aufgenommen: 24. Oktober 2011, 11:20 Uhr

    Berichtigt der Insolvenzverwalter nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens die Umsatzsteuer nach § 17 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 UStG wegen der Uneinbringlichkeit von Forderungen, ist das Finanzamt dann grundsätzlich berechtigt, gegen das so entstehende Guthaben mit Umsatzsteuerschulden der Insolvenzschuldnerin aufzurechnen, die aus Lieferungen und Leistungen resultieren, die die Insolvenzschuldnerin bis zum Zeitpunkt der Beantragung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens erbracht hat?
    Ist die bloße Leistungserbringung geeignet, eine anfechtbare Rechtshandlung i.S. des § 129 InsO darzustellen?

    Gericht: Bundesfinanzhof

    Aktenzeichen: VII R 29/11

    Vorinstanz: Finanzgericht Berlin-Brandenburg 10.5.2011 5 K 5350/09 EFG 2011, 1593

    Normen: AO § 226, InsO § 96 Abs 1 Nr 1, UStG § 17 Abs 1, UStG § 17 Abs 2 Nr 1, InsO § 129, InsO § 96 Abs 1 Nr 3

    Erledigt durch: Urteil vom 25.07.2012, durcherkannt.

    Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger