21.06.2011 · Erledigtes Verfahren · AO § 172 Abs 1 Nr 2a · III R 45/08
Änderung, Treu und Glauben, Zustimmung, Offenbare Unrichtigkeit, Festsetzungsverjährung
Letzte Änderung: 21. Juni 2011, 10:42 Uhr, Aufgenommen: 21. August 2008, 11:11 Uhr
Besteht nach der AO auch ohne Zustimmung des Klägers eine Änderungsmöglichkeit für einen objektiv falschen GewSt-Messbescheid (ggf. § 129 AO), wenn das FA aufgrund tatsächlicher Verständigung beim Großhandelsbetrieb versehentlich den GewSt-Messbescheid für den Herstellungsbetrieb änderte. Sind die zu § 94 RAO entwickelten Grundsätze zur Unbeachtlichkeit einer Zustimmung (Verstoß gegen Treu und Glauben) auch auf Änderungsbescheide nach § 172 Abs. 1 Nr. 2a AO anwendbar?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: III R 45/08
Vorinstanz: Finanzgericht Düsseldorf 16.5.2007 9 K 3554/06 G
Normen: AO § 172 Abs 1 Nr 2a, AO § 129, AO § 174 Abs 2
Erledigt durch: Urteil vom 03.03.2011, durcherkannt.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger