10.02.2009 · Erledigtes Verfahren · EWGRL 388/77 Art 33 Abs 1 · C-156/08
Grunderwerbsteuer, künftige Bauleistungen, Erwerb, unbebautes Grundstück, einheitlicher Leistungsgegenstand, Umsatzsteuer
Letzte Änderung: 10. Februar 2009, 12:04 Uhr, Aufgenommen: 22. April 2008, 09:57 Uhr
Vorabentscheidungsersuchen des Niedersächsischen FG vom 02.04.2008 zu folgender Frage:
Verstößt die Erhebung der deutschen Grunderwerbsteuer auf künftige Bauleistungen durch deren Einbeziehung in die grunderwerbsteuerliche Bemessungsgrundlage beim Erwerb eines noch unbebauten Grundstücks (sogenannter einheitlicher Leistungsgegenstand bestehend aus Bauleistungen sowie Erwerb des Grund und Bodens) gegen das europäische Umsatzsteuer-Mehrfachbelastungsverbot des Art. 401 der Mehrwertsteuer-Systemrichtlinie (einst: Art. 33 Abs. 1 der 6. EG-Richtlinie), wenn die grunderwerbsteuerlich belasteten Bauleistungen zugleich als eigenständige Leistungen der deutschen Umsatzsteuer unterliegen?
Gericht: Europäischer Gerichtshof
Aktenzeichen: C-156/08
Vorinstanz: FG Niedersachsen 2.4.2008 7 K 333/06
Normen: EWGRL 388/77 Art 33 Abs 1, EGRL 112/2006 Art 401, UStG § 4 Nr 9 Buchst a, GrEStG § 8 Abs 1, GrEStG § 8 Abs 2, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 1, GrEStG § 9 Abs 1 Nr 1, BGB § 433, BGB § 631
Erledigt durch: Beschluss vom 27.11.2008