06.12.2010 · Erledigtes Verfahren · GewStG § 2 Abs 1 S 2 · VIII R 45/07
Steuerberater, Bestellung, Sozietät, Gesellschaftsvertrag, Nichtigkeit, Verbot, Rückabwicklung, Arglistige Täuschung
Letzte Änderung: 6. Dezember 2010, 10:39 Uhr, Aufgenommen: 21. Januar 2008, 12:22 Uhr
Verstößt ein Gesellschaftsvertrag zwischen einem Berufsträger und einem Berufsfremden mit dem Ziel, unbefugt geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen zu leisten, gegen ein gesetzliches Verbot (§§ 5, 56 StBerG) mit der Folge, dass der Gesellschaftsvertrag von Beginn an als nichtig anzusehen ist (§ 134 BGB) und damit die eingetretenen Besteuerungsfolgen (GewSt-Pflicht) einer Rückabwicklung gemäß § 41 Abs. 1 AO zugänglich sind?
Inwiefern kann sich eine rückwirkende Unwirksamkeit des Gesellschaftsvertrages auch aus einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung nach §§ 123, 124 BGB ergeben?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: VIII R 45/07
Vorinstanz: Finanzgericht Köln 17.1.2007 4 K 4535/04 EFG 2007, 1085
Normen: GewStG § 2 Abs 1 S 2, EStG § 18, EStG § 15 Abs 1 Nr 2, AO § 41 Abs 1, BGB § 705, BGB § 134, BGB § 123, StBerG § 5
Erledigt durch: Urteil vom 10.08.2010, unbegründet.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger