20.10.2011 · Erledigtes Verfahren · UStG 1999 § 15 Abs 1 Nr 1 S 1 · V R 63/07
Rechnung, Vorsteuerabzug, Unternehmen, Sitz
Letzte Änderung: 20. Oktober 2011, 10:10 Uhr, Aufgenommen: 21. November 2007, 09:51 Uhr
1. Ist ein Vorsteuerabzug zu gewähren, wenn keine Klarheit über den tatsächlichen Unternehmenssitz des Leistenden besteht?
2. Muss bei einer den Vorsteuerabzug eröffnenden Rechnungsvorlage die im Abrechnungspapier genannte Bezeichnung und Anschrift des leistenden Unternehmers auch und gerade für den Zeitpunkt der Rechnungserstellung zutreffen?
3. Sieht § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG einen Schutz guten Glaubens an die Erfüllung der Vorsteuerabzugsvoraussetzungen grundsätzlich nicht vor?
(Anschluss an BFH-Beschluss vom 30.10.2001 V B 92/01, BFH/NV 2002, 381 und EuGH-Urteil vom 06.07.2006 C-439/04 und C-440/04, DStR 2006, 1274)
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: V R 63/07
Vorinstanz: Finanzgericht Köln 13.6.2007 11 K 536/05 EFG 2007,1734
Normen: UStG 1999 § 15 Abs 1 Nr 1 S 1, UStG 1999 § 14
Erledigt durch: Urteil vom 08.10.2008, unbegründet.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger