22.06.2009 · Erledigtes Verfahren · ErbStG § 9 Abs 1 Nr 1 · II R 41/07
Personengesellschaft, Gründung, Erbschaftsteuer, Freibetrag, Handelsregister
Letzte Änderung: 22. Juni 2009, 15:05 Uhr, Aufgenommen: 21. November 2007, 09:51 Uhr
1) Kann der Erbe eines Kommanditanteils einer vom Erblasser neu gegründeten gewerblich geprägten Personengesellschaft (§ 15 Abs. 3 Nr. 2 S. 1 EStG), einen Freibetrag nach § 13a Abs. 1 Nr. 1 ErbStG sowie den verminderten Wertansatz gemäß § 13a Abs. 2 ErbStG in Anspruch nehmen, wenn am Stichtag (Tod des Erblassers) diese Personengesellschaft notariell gegründet, jedoch noch nicht im Handelsregister eingetragen ist?
2) Setzt die steuerliche Geprägewirkung des § 15 Abs. 3 Nr. 2 S. 1 EStG in diesem Fall mit der notariellen Gründung der Personengesellschaft oder mit deren Eintragung in das Handelsregister ein?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: II R 41/07
Vorinstanz: Finanzgericht Münster 16.8.2007 3 K 5382/04 Erb
Normen: ErbStG § 9 Abs 1 Nr 1, ErbStG § 13a Abs 1 Nr 1, ErbStG § 13a Abs 2, ErbStG § 13a Abs 4, EStG § 15 Abs 3 Nr 2
Erledigt durch: Urteil vom 04.02.2009, unbegründet.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger