22.07.2009 · Erledigtes Verfahren · BewG § 11 Abs 2 S 2 · II R 13/07
Anteil, Kapitalgesellschaft, Gemeiner Wert, Abschlag, Geschäftsführung, Einfluss auf Geschäftsführung, Gleichheit
Letzte Änderung: 22. Juli 2009, 14:08 Uhr, Aufgenommen: 23. Juli 2007, 12:50 Uhr
Ist kein Abschlag bei der Ermittlung des gemeinen Werts von nicht notierten Anteilen an einer (Familien)aktiengesellschaft wegen fehlender Einflussnahme auf die Geschäftsführung nach R 101 ErbStR vorzunehmen, wenn der Erblasser über 5 aber weniger als 10% der Anteile mit Stimmrecht verfügt und auch jeder andere Gesellschafter für die Durchsetzung seiner Interessen in der Hauptversammlung auf eine Absprache mit anderen Gesellschaftern angewiesen ist? Ist die vorliegende Familiengesellschaft hinsichtlich der Streitfrage mit einer GmbH vergleichbar und deshalb der Abschlag zu gewähren?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: II R 13/07
Vorinstanz: Finanzgericht Münster 18.1.2007 3 K 6471/04 Erb
Normen: BewG § 11 Abs 2 S 2, ErbStR R 101, ErbStG § 12 Abs 2, GG Art 3
Erledigt durch: Beschluss nach § 126a FGO vom 16.06.2009.
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger